»Wo war Splinter Cell?«
Michael Herold
@michiherold
Lieblings-Pressekonferenz: Vergesst die großen Publisher! Devolver hat sich auch dieses Jahr wieder die Krone der E3-Pressekonferenzen verdient! Ich überlege noch immer, ob ich mir nicht doch ihre neue Kryptowährung kaufen soll, den sogenannten Lootbox Coin.
Messe-Highlight: Voller Neid habe ich als PC-Spieler die Sony-PK verfolgt, da die PS4-Exklusivtitel mir dieses Jahr wieder mal fantastisch gefallen haben. Vollkommen weggeblasen war ich von dem neuen Samurai-Abenteuer Ghost of Tsushima! In meinen Augen das schönste Gameplay, dass es auf der E3 zu sehen gab und Sucker Punch lieferte bereits mit Sly Raccoon und Infamous einige meiner liebsten Konsolentitel aller Zeiten.
Meine Enttäuschung der E3: Kein Splinter Cell bei Ubisoft! Ich spreche sicher auch im Namen meines geschätzten Kollegen Dimi, der gerade in Los Angeles über die E3 rennt: Nach fünf Jahren war ich mir sicher, dass Sam Fisher endlich zurückkehren würde. Aber nichts da! Gerade nach dem Mini-Auftritt in Ghost Recon: Wildlands und der Rückkehr von Michael Ironside als Sams Stimme ist das eine herbe Enttäuschung.
»Ein bisschen Age of Empires 4 hätt's schon sein dürfen.«
Jochen Redinger
@GuetigerGott
Lieblings-Pressekonferenz: Microsoft. Allein von der Art der Präsentation hat für mich Microsoft gewonnen - einfach massig coole Spiele und Trailer raushauen, ohne viel drumherum zu quatschen, so wünsche ich mir das! Die Spitzenstellung hat Microsoft auch, weil sie es geschafft haben, mich für eine Show zu begeistern, in deren Verlauf kaum Spiele gezeigt wurden, die mich großartig interessieren. Einziger Kritikpunkt: Ein bisschen Age of Empires 4 oder besser noch ein bisschen viel davon hätte es schon sein dürfen!
Messe-Highlight: Cyberpunk! Auch wenn ich noch nicht viel zum Spiel weiß, haben die Witcher-Macher bereits bewiesen, dass sie es drauf haben. Dazu kommt das Setting, das für mich genau die richtige Mischung aus Gnadenlosigkeit und bunter Zukunftsvision trifft - der Trailer hat mich angenehm an Dredd erinnert, dessen Szenario für mich immer noch eine der coolsten Scifi-Welten ist. So einen Ort aus der Ego-Perspektive zu erkunden, macht mir gar nichts aus, schließlich haben das schon viele andere tolle Spiele gut hingekriegt, etwa Dark Messiah oder die ersten beiden Teile von Deus Ex.
Meine Enttäuschung der E3: Keine andere E3-Nachricht hat mich so enttäuscht wie der Weg, den Bethesda mit Fallout 76 einschlagen will. So wie das Spiel aussehen soll, fehlt dabei für mich so ziemlich alles, was ein Fallout ausmacht. Eventuell wird dieser Teil sogar der erste große Serienableger, den ich auslassen werde.
»Endlich ein neues AAA-Schwergewicht im Nischen-Genre«
Stefan Köhler
@doublepayje
Lieblings-Pressekonferenz: Ich besitze neben dem PC auch eine Xbox One, daher schließe ich mich dem allgemeinen Tenor an: Microsoft. Ganz allgemein hat Microsoft jede Menge toller Spiele präsentiert und mit Nachrichten wie dem Kauf von vier Entwicklerstudios überrascht.
Messe-Highlight: Es gab weniger als gar nichts zu sehen, und trotzdem freue ich mich sehr auf Starfield. Bethesdas Rollenspiel-Know-How und Weltraum-Abenteuer der Marke Mass Effect zu mixen, klingt auf dem Papier schon toll. So viele Spiele gibt es in dieser Genre-Nische eh nicht, da ist ein neues AAA-Schwergewicht gerne gesehen.
Meine Enttäuschung der E3: Für mich war kein gezeigtes Spiel ein Tiefpunkt, vielmehr war ich enttäuscht, wie viele Spiele nicht gezeigt wurden. Dank Leaks und schlichten Ankündigungen wissen wir von einer ganzen Barrage an Titeln, die keinen E3-Auftritt hatten. Für jede Bethesda-Ankündigung der Marke The Elder Scrolls 6 fehlten Lebenszeichen von zehn anderen Spielen wie Age of Empires 4, Borderlands 3, Final Fantasy 7 Remake, The Avengers, Fable, Watch Dogs 3, Splinter Cell, Titanfall 3 und vielen mehr. In diesem Jahr wurde gefühlt nur die Hälfte von dem gezeigt, was die Entwickler aktuell in der Mache haben.
»Solide, aber langweilig«
Johannes Rohe
@DasRehRohe
Lieblings-Pressekonferenz: Na klar, an Microsoft geht dieses Jahr nichts vorbei (und wer was anderes behauptet, hat Unrecht). Zumindest ich kann mich nicht erinnern, schon mal so viele hochklassige Spiele auf einen Schlag präsentiert bekommen zu haben. Und: Die Redmonder haben es geschafft, eine ganze PK ohne einen peinlichen Moment durchzuziehen - okay, fast geschafft. Der Auftritt von Hideaki Itsuno war zumindest grenzwertig. Aber sonst, Daumen hoch!
Messe-Highlight: Darf ich zwei nennen, die dafür sonst keiner hat? Okay. Also, erstes Highlight: Unravel 2. Schon den ersten Teil habe ich gemeinsam mit meiner Freundin durchgezockt und jede Minute genossen. Klar, da war die Freude über die Ankündigung von Teil zwei (mit Koop!) groß. Und wurde noch größer, als ich erfuhr, dass wir gleich loszocken können. Eine tolle Überraschung!
Mein zweites Highlight war die Ankündigung von Trials Rising - ich liebe die Trials-Reihe einfach. Auch da habe ich kurz auf einen Überraschungs-Release in sehr naher Zukunft gehofft, muss mich jetzt aber doch bis Februar gedulden. Naja.
Meine Enttäuschung der E3: Nintendo. Klar, es gab Smash Bros., Smash Bros., noch mehr Smash Bros. und dazwischen die Ankündigung eines Mario Party, aber wo waren die anderen großen Titel? Wo war Yoshi, wo Metroid, wo die wirklich spektakuläre Überraschung? Und wann wird Into the Breach endlich für die Switch umgesetzt? Was die Japaner diese E3 gezeigt haben war solide, aber Begeisterung kam bei mir nicht auf, stattdessen eher Langeweile.
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