Verlorene Schätze und vergessene Städte haben seit jeher die Fantasie und die Neugier vieler Menschen angeregt. Unzählige Expeditionen waren auf der Suche nach der sagenhaften Goldenen Stadt in Südamerika. Später griffen Filme wie Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
und Videospiele, zum Beispiel Uncharted 3, die Legende auf.
El Dorado: The Golden City Builder will den Spieß jetzt aber umdrehen und lässt uns selbst die goldene Stadt errichten. Damit tritt es in die Fußstapfen des Aufbauspiels Aztec Empire, auf das Dimi bis heute sehnsüchtig wartet:
Ist das auch Gold, was da glänzt?
Allzu viel über El Dorado wissen wir bisher noch nicht. Auf Steam, Discord und ihrer Website geizen die Entwickler ein wenig mit konkreten Informationen, versprechen aber umfangreiche Städtebaumechaniken: Neben wirtschaftlichen Herausforderungen sollen uns auch Unruhen und Rebellionen, sowie militärische Bedrohungen von außerhalb und Naturkatastrophen zu schaffen machen.
Wir müssen nicht nur unsere Einwohner und verschiedene Götter zufriedenstellen, die offenbar nach Opfergaben verlangen. Ebenfalls spielt Diplomatie und Handel wohl eine große Rolle. Es allen Gruppen gleichzeitig recht zu machen, soll aber nicht immer einfach sein.
Was macht El Dorado besonders?
Besonders betonen die Entwickler die Bedeutung der Götter und ihrer Gunst für den Erfolg eurer Stadt:
- Sind die Götter auf eurer Seite, stärkt das eure Stadt und erlaubt euch offenbar, eure Grenzen zu erweitern.
- Ihr stellt sie zufrieden, indem ihr Tiere und auch Menschen opfert, Tempel errichtet und Feste und Rituale zu ihren Ehren abhaltet.
- Sind die Götter unzufrieden, lassen sie euch ihren Zorn spüren, etwa in Form zerstörerischer Naturkatastrophen.
- Offenbar sind Menschenopfer und der dazugehörige Sklavenhandel zentrale Bestandteile des Spiels. Diese waren wohl auch in der Realität Bestandteil mittel- und südamerikanischer Kulturen wie der Azteken und Inkas. Ob es eine Möglichkeit gibt, auf solche Praktiken zu verzichten, ist bisher nicht bekannt.
Neben der Religionsausübung sind auch Diplomatie und Handel wohl von größerer Bedeutung:
- Manche Rohstoffe kommen nur in bestimmten Regionen vor. Deshalb seid ihr wohl auf den Handel mit anderen Städten angewiesen, die über diese Ressourcen verfügen. Umgekehrt könnt aber wohl auch ihr bestimmte wertvolle Güter verkaufen, die es nur in eurer Stadt gibt.
- Ihr sollt mit vielen anderen Städten in Kontakt stehen und nicht nur handeln, sondern auch diplomatische Beziehungen führen. Da andere Städte auch miteinander befreundet oder verfeindet sind, müsst ihr eure Partner allerdings mit Bedacht wählen.
- Scheitern eure Bemühungen, kann es zu militärischen Auseinandersetzungen kommen. Um eure Stadt zu schützen, könnt ihr eine Armee aufbauen und Verteidigungen errichten. Unsere Krieger können wir offenbar auch in andere Gebiete senden.
Welche Gebäude und Ressourcen gibt es?
Wie in einem Städtebau-Spiel üblich, wird es Wohnhäuser, Märkte, Dienstleistungsgebäude wie Badehäuser und Produktionsstätten wie Holzfäller, Steinbrüche, Imkereien und Minen geben. Dazu kommen noch religiöse Gebäude wie Tempel und mehr. Wie diese aussehen, zeigen schon einige Screenshots:
Gebäude lassen sich verbessern: Zumindest Produktionsgebäude wie die Imkerei lassen sich anscheinend zweimal verbessern. Stufe zwei und drei produzieren dann wohl mehr und sehen auch schicker aus:
Insgesamt erinnert El Dorado auch nach genauerer Betrachtung stark an das eingangs erwähnte Aztec Empire. Mehr darüber erfahrt ihr in unserer Spielvorstellung:
Hinter El Dorado steckt ein großer Publisher
Auch wenn es auf der Produktseite von El Dorado auf Steam nicht auf den ersten Blick zu sehen ist, arbeitet dessen Publisher, Gameparic mit PlayWay zusammen. Letzterer ist für die Veröffentlichung einer ganzen Reihe mehr oder weniger bekannter Steam-Spiele verantwortlich, die meist mit einem kleinen Budget produziert werden.
Neben House Flipper, dem Gas Station Simulator oder Builders of Egypt ist PlayWay auch für die Produktion von Aztec Empires verantwortlich. Manche dieser Spiele kommen sehr gut an, andere aber weniger. Denn PlayWay möchte vor allem eins: Viele Spiele veröffentlichen, Qualität steht nach Quantität deshalb nur an zweiter Stelle. Ob das ein düsteres Omen für El Dorado ist?
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