»Sie sollten darüber hinweg sein«: Professor Sprout aus den Filmen sorgt sich um erwachsene Harry-Potter-Fans

Miriam Margolyes ist der Meinung, dass Erwachsene mit Harry Potter abschließen sollten.

In den Harry-Potter-Filmen trat Miriam Margolyes als Professorin Pomona Sprout - Hauslehrerin der Hufflepuffs und Lehrerin für Kräuterkunde in Hogwarts - auf. Bildquelle: Warner Bros. In den Harry-Potter-Filmen trat Miriam Margolyes als Professorin Pomona Sprout - Hauslehrerin der Hufflepuffs und Lehrerin für Kräuterkunde in Hogwarts - auf. Bildquelle: Warner Bros.

Wollt ihr euch mal alt fühlen? Die Harry-Potter-Reihe hat mittlerweile knapp 27 Jahre auf dem Buckel: 1997 erschien mit Der Stein der Weisen der erste Roman, 2001 folgte dann der erste Kinofilm. Harry Potter ist über die Jahre hinweg aber nicht weniger populär geworden. 

Ganz im Gegenteil: Wie beliebt das Fantasy-Universum um Zauberer und Hexen heute noch ist, beweisen zum Beispiel das unverschämt erfolgreiche Action-Rollenspiel Hogwarts Legacy oder, dass jetzt sogar eine Neuauflage in der Form einer TV-Serie ansteht.

Professor Sprout schimpft mit Muggeln

Miriam Margolyes scheint aber keine allzu guten Erfahrungen mit Harry-Potter-Fans gemacht zu haben, die mit den Romanen und/oder Filmen groß geworden sind. Die Darstellerin von Professor Sprout aus den Filmen meint, dass sie mittlerweile sogar über die Filme hinweg sein sollten.

Im Interview mit 1News verrät die Schauspielerin aus Doctor Who, Blackadder oder Mulan, dass sie noch immer wieder mal nach ihrer Rolle und Gastauftritten gefragt wird:

Ich mache mir um Fans von Harry Potter Sorgen, weil sie darüber mittlerweile hinweg sein sollten. Das ist 25 Jahre her und war an Kinder gerichtet. [...] Sie stecken darin fest. Ich trete für Cameos auf und Leute kommen auf mich für eine Hochzeit im Harry-Potter-Thema zu und ich denke mir nur: Ohje, wie ihre erste gemeinsame Nacht nur aussehen wird? Ich will darüber gar nicht zu viel nachdenken.

Trotz ihrer unmissverständlichen Meinung zu diesem Thema stellt Margolyes klar: Harry Potter ist wunderbar. Ich bin dafür sehr dankbar. Das Interview könnt ihr euch übrigens hier selbst angucken:

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Was aktuell in der Zauberer-Welt passiert

Die acht Harry-Potter-Kinofilme konnten weltweit sage und schreibe über 5,6 Milliarden US-Dollar einspielen. An diesen Erfolg sollte die Prequel/Spin-off-Reihe Fantastic Beasts anschließen, doch die liegt nach durchwachsenen Kritiken und überschaubarem Erfolg aktuell auf Eis.

Dafür befindet sich - wie bereits erwähnt - eine Neuauflage von Harry Potter in der Form einer TV-Serie in Arbeit. Die entsteht beim US-Sender HBO, an dem Projekt ist auch die Romanautorin J.K. Rowling direkt beteiligt. Der Release ist für 2026 eingeplant, die Serie selbst soll dann mindestens zehn Jahre lang laufen.

Transfeindlichkeit bei J.K. Rowling

Der Erfolg von Hogwarts Legacy kommt indirekt Harry Potter-Autorin J.K. Rowling zugute, die durch bestehende Verlagsrechte und den damit einhergehenden Verkauf der Bücher partizipiert. Rowling fällt weiter aktiv durch Anti-LGBTQIA+-Rhetorik auf und unterstützt aktiv die Anti-Trans-Politik in UK. Dieser Artikel erklärt Rowlings Aussagen und fasst Reaktionen von Betroffenen zusammen. Einen Überblick der Kontroversen rund um Hogwarts Legacy findet ihr in unserer Zusammenfassung. Weitere Informationen über die Thematik findet ihr unter anderem hier und hier.

Wie die GameStar mit kontrovers diskutierten Spielen umgehen und warum wir weiterhin über Hogwarts Legacy berichten, erklärt Chefredakteur Heiko Klinge in seiner Kolumne:

Interessiert ihr euch wiederum dafür, wie die Geschichte nach Heiligtümer des Todes weitergeht, gibt es die Antwort darauf in der Form eines Theaterstücks: Harry Potter und das verwunschene Kind führt die Geschichte der Romane beziehungsweise Filme fort.

Mehr zum Thema Harry Potter könnt ihr unter den obigen Links nachlesen.

Wie steht ihr zu der Debatte, die Miriam Margolyes anstößt: Sollte man irgendwann mit einem heißgeliebten Franchise abschließen oder darf sich wirklich jeder daran erfreuen - egal, wie lange man sich damit schon beschäftigt (hat). Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!

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