Das Echtzeitstrategiespiel Iron Harvest feiert derzeit auf Kickstarter Triumphe: Bereits über eine Million US-Dollar hat das Indie-Studio King Art Games in seiner Crowdfunding-Kampagne eingenommen. Videojournalist Daniel Blum aka Writing Bull hat kürzlich einen Tag lang die Bremer Entwickler bei der Arbeit beobachten können.
In einer Videoreihe präsentiert er gemeinsam mit Creative Director Jan Theysen den aktuellen Entwicklungsstand des Spiels. Die Beiden spielen unter anderem in einem Let's Play Together gemeinsam die Pre-Alpha-Demo, die zuvor auch schon GameStar-Redakteur Johannes Rohe ausprobieren konnte. Darüber hinaus zeigt der Chefentwickler erstmals und exklusiv zwei neue Maps, die King Art intern für Testzwecke benutzt.
Themen der Videos
1 - Überblick: Das ist Iron Harvest
2 - Interface, Steuerung und Einführung ins Gameplay
3 - Let's Play Together der Pre-Alpha-Demo
4 - Let's Play Together der Pre-Alpha-Demo
5 - Grafik und Leveldesign
6 - Let's Play Together der Pre-Alpha-Demo
7 - Kickstarter-Kampagne und die Roadmap zum Release
Jetzt noch mehr erfahren: Ein Strategie-Koloss im Bau (Plus-exklusiv)
Gleich dreimal wagen sich die Beiden an das Demo-Level, bei dem sie immer stärker werdende Wellen von Angreifern abwehren müssen, und probieren dabei unterschiedliche Taktiken aus. So demonstrieren sie zum Beispiel, wie Infanteristen getöteten Feinden deren Handgranaten abnehmen und selbst verwenden können und wie manche der Mechs mit einem Sperrfeuer-Kegel ganze Areale mit einem Kugelhagel belegen.
Iron Harvest basiert auf dem Szenario World of 1920+, das der polnische Illustrator Jakub Ró?alski in Artwork-Bildern und seinem populären Brettspiel Scythe entworfen hat. In einer alternativen Version der Weltgeschichte beherrschen dieselbetriebene Kampfkolosse im Ersten Weltkrieg die Schlachtfelder Mitteleuropas.
Iron Harvest - Artworks & Konzeptzeichnungen ansehen
Theysen und Writing Bull diskutieren vor der Kamera unter anderem, wie die Entwickler die Balancing-Herausforderung angehen, einfachen Infanteristen eine Chance gegen die Mechs zu geben, ohne dass die stählernen Riesen an Wucht und Präsenz verlieren. Theysen berichtet zudem von den Nöten der 3D-Grafiker, aus dem stimmungsvollen, aber unpräzisen Artwork Ró?alskis technische Bauanleitungen für funktionsfähige Kampfmaschinen zu gewinnen.
Alles über den Release, Alpha- und Beta-Pläne sowie zur Kickstarter-Kampagne
Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis einschließlich zum 13. April. Theysen schildert im Interview, dass es seinem Studio nicht darum geht, die komplette Finanzierung alleine durch Crowdfunding zu stemmen. Es sei bei einem Gesamtbudget von schätzungsweise 5 Millionen Euro kaum möglich, Iron Harvest ohne externe Investoren wie einen Publisher fertigzustellen. Das Geld der Fans helfe aber maßgeblich, das Grundgerüst des Spiels und zentrale, frühe Designentscheidungen ohne Einflussnahme von späteren Kapitalgebern zu gestalten.
Publisher wollen was anderes als Hardcore-RTS-Fans: Darum ist Iron Harvest auf Kickstarter (GameStar TV)
Über den Autor:
Daniel Blum ist Radiojournalist und arbeitet seit 1985 für den Hörfunk, insbesondere den WDR und SWR. Sein Fokus liegt dabei auf politischen Hintergrundberichten sowie Rezensionen von Sachbüchern und Audiobüchern. Als Videoproduzent und Blogger unter dem Pseudonym Writing Bull, beschäftigt er sich auf Twitch, Youtube & Co. vor allem mit Strategiespielen wie XCOM, Civilization oder Total War.
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