In einem Interview mit Gamespot hat Cliff »Cliffy B« Bleszinkski über die sinkenden Spielerzahlen seines Arena-Shooters Lawbreakers gesprochen. In den letzten Wochen waren gerade mal ein paar hundert Leute gleichzeitig online auf dem PC. Laut dem früheren Gears of War-Entwickler sehen die Spielerzahlen bei der PS4-Version allerdings etwas besser aus, auch wenn konkrete Zahlen fehlen. Bleszinkski möchte besonders sein eigenes Verhalten ändern:
"Ich kann auf Social Media sehr eingebildet und aggressiv sein. Und ich habe realisiert, dass wir eine sehr junge Spielerbasis haben. Es ist sehr erniedrigend für mich. Ich werde weiter an dem Spiel arbeiten und neue Inhalte hinzufügen. Und ich versuche weniger ein Depp zu sein, ehrlich."
Der Entwickler geht im Interview auch auf weitere Fehler ein. So war wahrscheinlich ein Release nahe »der Destiny Saison« ein Fehler. Auch hätte man einen Team-Deathmatch Modus sofort in die Verkaufsversion packen sollen, erklärt der Entwickler. Dieser soll in den nächsten Patches zusammen mit weiteren neuen Inhalten wie einem Ranked-Spielmodus (Boss League) und einer defensiven Klasse kommen.
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Einige Features hätten es auch nicht ins Spiel geschafft, da Bleszinkski sein Studio nicht wie andere Firmen führen wollte und auf Überstunden (»Crunch«) vor Release verzichtete. »Wir wollten ein qualitatives Produkt liefern mit 65 Leuten, ohne deren Ehe zu zerstören.« Könnte er in die Zeit zurückspülen, würde er aber den Release-Plan ändern und das Spiel mit mehr Features veröffentlichen. Entwickler Boss Key Productions möchte auch eine neue Marketing-Kampagne starten und so Spieler von den Qualitäten des Titels überzeugen.
"Ich wollte nicht denselben Archetypen machen wie jeder andere auch. Ich wollte ein Spiel machen, das vor allem ein Shooter für Shooter-Spieler ist."
Als positives Beispiel nennt Cliff Bleszinkski Warframe, welches zu Release auch mit einer schwindenden Spielerzahl zu kämpfen hatte. Durch viele Verbesserung und neue, aufregende Inhalte sei die Spielerbasis aber wieder gewachsen.
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