Fazit: Metro Exodus Systemanforderungen - Benchmarks der PC-Version

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Fazit der Redaktion

Nils Raettig: Metro: Exodus geht spielerisch teils neue Wege, technisch bleibt der Titel seinen Wurzeln dagegen treu - von den Geforce-RTX-exklusiven Extras Raytracing und DLSS mal abgesehen. Das hat aus meiner Sicht sowohl positive als auch negative Folgen.

Die Qualität der Grafik bewegt sich trotz der inzwischen nicht mehr ganz taufrischen 4A Engine (die natürlich fleißig überarbeitet wurde) oft auf einem hohen Niveau. Mir gefällt vor allem die erzeugte Stimmung gut, was auch dank der bereits ohne Raytracing überzeugenden Inszenierung von Licht und der insgesamt meist realistisch wirkenden Darstellung der Fall ist.

In manchen Disziplinen lässt Exodus aber zu wünschen übrig, etwa bei den eher altbackenen Charakter- und Gesichtsanimationen oder mit Blick auf den Detailgrad und die Auflösung einiger Texturen. Außerdem gilt auch für den neuesten Teil der Metro-Reihe, dass er recht hohe Hardware-Anforderungen hat.

Lässt man die Detailstufe »Extrem« außen vor, die ohnehin kaum optische Vorteile gegenüber »Ultra« bietet, relativiert sich das Bild bereits etwas. Mit weniger als 3,0 GByte VRAM kommt aber selbst bei niedrigen Details wenig Freude auf - was man einem Spiel aus dem Jahr 2019 kaum vorwerfen kann.

Um in Full HD auf Ultra mit mehr als 50 fps spielen zu können, genügen die für diese Auflösung generell gut geeigneten Modelle Radeon RX 580 (4 GB) von AMD und Geforce GTX 1060 (6 GB) von Nvidia. In WQHD sollte es dafür mindestens eine Geforce GTX 980 Ti oder die Radeon RX Vega 56 sein. 4K ist dagegen erst ab der Geforce GTX 1080 Ti und mit AMDs Radeon VII eine echte Option.

Etwas störend ist mir allerdings das Eingabegefühl bei eher niedrigen fps aufgefallen. Dass man mit 40 fps weniger gut zielen kann als mit 60 fps, ist klar. Im Falle von Metro: Exodus fühlen sich Mausbewegungen mit geringer Bildrate meinem Eindruck nach aber schwammiger an, als sie sollten. Da es sich um einen reinen Singleplayer-Titel handelt, wiegt das immerhin nicht so schwer, wie es in einem kompetitiven Multiplayer-Titel der Fall wäre.

Insgesamt hinterlässt Metro: Exodus technisch damit einen guten, aber keinen überragenden Eindruck bei mir. Ich bin gespannt darauf, ob eine genauere Beschäftigung mit Raytracing und DLSS in dem Spiel diese Einschätzung nennenswert ändern kann - alles weitere dazu erfahrt ihr möglichst zeitnah in einem separaten Artikel und Video.

Metro: Exodus - 6 Minuten Gameplay mit und ohne Global Illumination Raytracing zum Vergleich Video starten 6:35 Metro: Exodus - 6 Minuten Gameplay mit und ohne Global Illumination Raytracing zum Vergleich

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