Das Khanat der Khuzait - Gefahr aus der Steppe
Im Osten gibt es für das calradische Imperium nichts zu holen, aber alles zu verlieren, denn dort leben Reiterstämme, die, sollten sie sich vereinigen, mühelos über das geschwächte Reich und die anderen Völker Calradias hinwegtrampeln können.
Der Zeitpunkt, an dem das geschehen wird, ist nicht mehr weit entfernt, denn die kleinen Stämme sind nicht mehr zerstritten und mit ihrer Steppe zufrieden. Die östlichen Handelsstädte hat das sogenannte Khanat der Khuzait bereits erobert und so einen Brückenkopf für weitere Expansionen errichtet.
Das heißt aber nicht, dass der wilde Geist der Reiter gebrochen und in feste Bahnen gelenkt wurde, denn auch wenn sie inzwischen einen Khan als Anführer anerkennen, liegt den Khuzait das Plündern, Reiten und Kämpfen im Blut - manch ein kleinerer Fürst mag sogar seine Chancen bei einem Umsturzversuch abwägen.
Die Mongolen als historisches Vorbild
Dass hinter den Khuzait die mongolischen Horden stecken, gegen die im Mittelalter einfach kein Kraut gewachsen war, ist relativ offensichtlich. Doch schon vorher, haben die Skythen, Hunnen und Ungarn gezeigt, dass Reitervölker aus den Steppen, unter einem Herrscher vereint, eine gewaltige Bedrohung für die fester gefügten Reiche Europas darstellen konnten.
Genau wie diese Völker setzen die Khuzait voll auf berittene Bogenschützen, die gegenüber anderen Fraktionen durch ihre Mobilität im Vorteil sind, sich bei Belagerungen und längeren Schlachten aber trotzdem ins Nahkampfgetümmel stürzen müssen - wenn der Feind solange durchhält.
Ihre Nachfahren in Warband, die Khergit, halten auch nach all der Zeit an diesen Traditionen fest und sind damit nicht weniger erfolgreich als die Khuzait. Wer in Warband schon mal von Khergit-Reitern überrascht wurde, kann sich deshalb bereits jetzt gut vorstellen, wie die Khuzait wüten können.
Das Khanat der Khuzait:Zum offiziellen Blogeintrag von TaleWorlds
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