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Game-Director Todd Howard saß bei Geoff Keighley auf der Couch und beantwortete einige Fragen zu den kürzlich angekündigten Bethesda-Projekten bei der E3 2018. Während des Gesprächs ging Howard auch darauf ein, in welchem Entwicklungsstadium sich beide Singleplayerspiele befinden.
The Elder Scrolls 6 ist noch nicht über die sogenannte Pre-Production hinausgekommen. Das bedeutet, ein relativ kleines Team bei Bethesda sitzt an der grundlegenden Ausrichtung des Spiels. Wo soll es spielen? Welche Geschichte wollen wir erzählen? Wie soll es sich spielen? Das sind meistens Fragen, die während einer Pre-Production beantwortet werden. Sobald darauf Antworten gefunden wurden, vergrößert sich das Team schlagartig und produziert entlang der Spielidee die Inhalte.
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Somit dürfte sich ein Release noch in weiter Ferne befinden. Vor einigen Jahren sagte Howard auch, dass die Technik für ein neues Elder Scrolls noch nicht da wäre. Auf die Frage von Keighley, ob die Entwickler nun diese Technik besitzen, antwortete er: »Wir kommen ihr näher.« Es scheint also sehr wahrscheinlich zu sein, dass erst die nächste Konsolengeneration die nötige Rechenkraft für die Ambitionen von Bethesda mitbringt.
Teaser sollen Tonalität vermitteln
Starfield sei wiederum schon wesentlich weiter und könne intern gespielt werden. »Es ist ein Spiel, an dem wir schon seit einer ganzen Weile arbeiten«, erklärt Howard. Der Entwickler lässt sich allerdings nicht in die Karten gucken und nennt kaum Details zur neuesten Marke der Rollenspielschmiede. Mit den beiden Teasern wollte man einen Eindruck von der Tonalität der Spiele geben.
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Für Fallout 4 verfolgte die Firma noch den Ansatz, eine Ankündigung wenige Monate vor der eigentlichen Veröffentlichung zu tätigen. Viele langjährige Anhänger brennen jedoch darauf zu wissen, was als nächstes kommt und durchsuchen jeden Winkel nach Hinweisen. Mit der frühen Ankündigung will man diesen Leuten zeigen, an welchen Projekten Bethesda derzeit sitzt, erklärt Howard.
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Zudem möchte Howard Fansorgen zerstreuen und verdeutlicht, dass sich die Entwickler nicht übernehmen und an zu vielen Spielen gleichzeitig arbeiten. In der Vergangenheit gab es immer wieder Überschneidungen der Entwicklungsprozesse. So arbeitete man während The Elder Scrolls 4: Oblivion schon an Fallout 3, dann folgte Skyrim, was ebenfalls zeitweise parallel zu Fallout 4 entstand. Jetzt finde das Ganze nur in einem sehr viel größeren Rahmen statt. Fallout 76 besitzt beispielsweise das größte Entwicklerteam, was Bethesda jemals aufgestellt hat.
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