Cheater sind vielen Spielern, Publishern und Entwicklern gleichermaßen ein Dorn im Auge. Kein Wunder, dass sich auch Valve den Kampf gegen Trickser seit Jahren auf die Fahne schreibt: Mit der Software VAC (Valve Anti-Cheat) will man Cheater identifizieren, bannen und von den Servern vertreiben. Im Dezember 2018 erreichte die Anzahl an VAC-Bans neue Rekordzahlen.
Laut SteamDB wurden innerhalb eines Monats knapp über 600.000 VAC-Bans »ausgesprochen«. Den bisherigen Rekord erreichte die Anti-Cheat-Software im Juli 2018 mit 193.000 Bans - eine schlappe Zahl im Vergleich zum Dezember-Höchststand. Viele sehen in den neuen Rekorden einen Zusammenhang zu der Free2Play-Umstellung von CS:GO (die durchaus für viel Kritik in der Community sorgte).
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Da VAC nicht nur CS:GO schützt, geht der direkte Zusammenhang zwar aus den Zahlen nicht hervor, die Spekulation liegt aber durchaus nahe. Die aktuellen Steam Reviews zu CS:GO zeichnen nämlich ein alles andere als positives Bild der Cheater-Situation seit der Free2Play-Umstellung.
Weitaus größer fällt übrigens die Gesamtzahl an »Game Bans« gegen Cheater in Steam-Spielen aus - also jenseits von Valves eigenem Anti-Cheat-Tool: Hier liegt die Zahl der Bans im Dezember 2018 nämlich bei knapp 920.000.
Der Höchststand lag im April 2018 bei 1,6 Millionen Bans. In diese Rechnung fällt dann beispielsweise auch PUBG, das schon seit 2017 mit Cheatern hadert. Bei Playerunknown's Battlegrounds gab es übrigens vor Kurzem ebenfalls eine Bannwelle, der kurz vor Jahresende immerhin 30.000 Spieler zum Opfer fielen - darunter waren spannenderweise auch 16 PUBG-Profis.
Plus-Pocast: Was tun gegen Cheater?
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