In New World wird das Geld knapp, Spieler werden kreativ

Die Wirtschaft im MMO New World ist kaputt, es gibt kaum Geld. Um trotzdem weiter handeln zu können, haben sich Spieler eine eigene Lösung überlegt.

New World kämpft mit einem großes Problem: Die Ingame-Wirtschaft ist kaputt. Das ist in MMORPGs keine Seltenheit, so haben beispielsweise Spieler in World of Warcraft: Classic sich zusammengetan, um einen Neustart ohne Inflation zu versuchen:

Doch New World steckt gerade in einer deutlich selteneren Wirtschaftskrise: Es ist einfach nicht genügend Geld im Umlauf. Aeternum steckt in einer Deflationskrise und die Preise für Items, Dienstleistungen und Rohstoffe stürzen gerade ab. Um dagegen anzukämpfen, haben die Spieler sich nun eine alternative Lösung ausgedacht.

Warum die Wirtschaft in New World kriselt

Wie konnte es dazu kommen? Das Leveln von Crafting und Sammelberufen spielt in Amazons neuem MMO New World eine große Rolle, außerdem kann jeder Charakter alle Berufe gleichzeitig erlernen. Dies führt nun dazu, dass viel zu viele Waren und Ressourcen im Umlauf sind und der Preis für diese in den Keller geht.

Begünstigt wird dieser Zustand auch dadurch, dass durch Quests, getötete Monster und das Zerlegen von Gegenständen aktuell kaum genug Geld generiert werden kann, um die hohen Fixkosten wie Reparaturen oder Grundsteuern fürs Housing zu decken. Somit steht deutlich weniger Währung für den Handel mit anderen Spielern zur Verfügung.

Spieler setzen auf Tauschgeschäfte

So reagieren die Spieler: Damit sie ihre hart erarbeiteten Waren nicht zu Dumpingpreisen ins Auktionshaus stellen müssen, hat sich auf vielen Servern eine alternative Ökonomie gebildet.

Da die Währung in New World derzeit so knapp und dementsprechend wertvoll ist, bieten viele Spieler ihre Waren nun im Tauschhandel statt für Münzen an, wie sich Kommentaren auf Reddit entnehmen lässt.

So schreibt etwa Puffelpuff, dass auf seinem Server Tauschgeschäfte schon längst zur Tagesordnung gehören:

Nichts verkauft sich und jeder handelt per Tauschgeschäft. Willst du 1000 Leinen verkaufen? Sicher, ich gebe ich dir 600 Eisenbarren und 20 Eier.

Auch auf dem Server Elelin gehört der Tauschhandel mittlerweile zum Standard, wie Coffeebeans404 schreibt:

Dies ist auch auf Elelin der Fall. Jemand tauschte Sternmetallwerkzeuge jeglicher Art gegen 40 Stahlbarren. Wohlgemerkt, das ist ein Server, auf dem noch niemand Orichalcum-Werkzeuge erreicht hat.

Wie seht ihr das? Bevorzugt ihr den komfortablen Gang ins Auktionshaus oder feilscht ihr lieber mit anderen Spielern? Schreibt es uns doch in die Kommentare!

Und falls ihr zu den Leuten gehört, die das Handeln lieben: Im Action-RPG-MMO Path of Exile startet diese Woche die neue Season – die perfekte Möglichkeit, um das komplexe Trading-System dort mal auszuprobieren.

In unserem Guide geben wir euch dazu auch noch jede Menge Tipps.

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