Seite 2: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs im Test - Zauberhaftes Anime-RPG

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Gelungene Genremischung

Diese Leichtigkeit überträgt sich auf die Mechaniken des Spiels. Schwungvoll wechselt es zwischen klassischem JRPG, Echtzeitstrategie und Aufbausimulation.

Vorbei ist es mit dem passiven Kampfsystem des Vorgängers, jetzt wird gekloppt. Trotzdem steigt ab der ersten Spielhälfte der strategische Anspruch. Vorbei ist es mit dem passiven Kampfsystem des Vorgängers, jetzt wird gekloppt. Trotzdem steigt ab der ersten Spielhälfte der strategische Anspruch.

Aber der Reihe nach: Auf der an typische Japano-Rollenspiele im Stil von Chrono Trigger & Co. erinnernden Oberweltkarte werden Handlungsorte miteinander verbunden. Zu Beginn seid ihr noch zu Fuß unterwegs, doch später erhaltet ihr zur Fortbewegung auch ein Schiff für Wasserwege und einen Zeppelin für luftige Höhen.

Sowohl die Charaktere als auch die Monster zeigen sich im niedlichen Super-Deformed-Stil mit übergroßen Köpfen. Feinde sind immer sichtbar, womit euch Zufallskämpfe nicht überrumpeln können. Jeder Kampf katapultiert die Party in eine 3D-Arena, wo Gefechte in Echtzeit ausgetragen werden.

Maus und Tastatur? Ni No Kuni 2 lässt sich auf dem PC problemlos mit Maus und Tastatur spielen. Das Spiel setzt seine Steuerung per Maus und WASD-Tasten um, ähnlich wie bei einem Third-Person-Shooter. Mit den Maustasten verteilt man Hiebe - das klappt alles recht reibungslos. Alternativ lässt sich das Spiel auf PC natürlich auch mit dem Gamepad steuern.

Clevere KI

Begleitet von coolen Effekten hechten und schnetzeln sich die Helden durch Horden kreativ gestalteter Kreaturen. Dabei könnt ihr jederzeit zwischen den Figuren wechseln, um das Momentum des Kampfes aufrecht zu erhalten. Die clevere KI übernimmt in der Zeit die Kontrolle über die anderen Charaktere.

Nicht nur in der Oberwelt, sondern auch an den einzelnen Handlungsorten wie Höhlen, Wäldern oder Städten können Kämpfe ausgetragen werden. Dort haben die Charaktere ihre normalen Proportionen und Feinde lassen sich unmittelbar angreifen, ohne dass es euch in eine separate Arena verschlägt.

Die zahlreichen Bosskämpfe zählen zu den besten Szenen im Spiel. Jongliert ihr nicht vernünftig mit Fähigkeiten und Ausrüstung, seid ihr geliefert. Die zahlreichen Bosskämpfe zählen zu den besten Szenen im Spiel. Jongliert ihr nicht vernünftig mit Fähigkeiten und Ausrüstung, seid ihr geliefert.

In solchen Szenen erforscht ihr nicht nur Umgebungen, sondern löst auch kleinere Aufgaben, die die Handlung vorantreiben. Die meisten Quests werden über Gespräche mit NPCs gelöst, oft inklusive der obligatorischen Botengänge - die aber zum Glück dank Schnellreisefunktion mit großzügig verteilten Portalen nie langweilig werden.

In der ersten Hälfte zu leicht?

In den frühen Spielstunden wirken die Kämpfe ziemlich einfach. Simples Draufknüppeln hilft aber nur in den ersten Kapiteln. Auch wenn Ni No Kuni 2 niemals frustrierend hart wird, zieht der Schwierigkeitsgrad spätestens ab der Hälfte der Spielzeit spürbar an.

Bis dahin solltet ihr die Anwendung der Spezialfähigkeiten verinnerlicht haben. Ihr nehmt gleich mehrere Hiebwaffen mit ins Gefecht, jede davon hat eine eigene Wuchtanzeige für Sonderattacken. Erfolgreiche Treffer laden die Anzeige auf, womit ihr zum Beispiel Rundumschläge ausführen könnt, um euch Raum zu verschaffen.

Eine Alternative sind Schusswaffen wie Pistolen oder Bögen. Die sind zwar nicht besonders stark, können aber für Ablenkung sorgen und für einen etwas mächtigeren Schuss aufgeladen werden.

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