Pizzabacken ist soooo leicht! Einfach Zutaten auf dem Teig verteilen, backen, servieren, reich werden! Okay, vielleicht war es keine gute Idee, eine Fischdose auf dem Teig zu drapieren, und der Frosch war auch etwas übertrieben. Und warum müffelt es eigentlich aus dem Kühlraum? Zum Glück haben wir seit Tagen keine Gäste, merkt also keiner...
Die Wirtschaftssimulation Pizza Connection 3 lässt den Klassiker Pizza Connection von 1994 und seinen Nachfolger von 2001 wiederauferstehen. Als Pizzeriabesitzer entwerfen wir Pizzen, richten unsere Restaurants ein, heuern Personal an und so weiter.
Der Trick dabei ist, für die sechs unterschiedlichen Zielgruppen die richtige Mischung aus Pizzaangebot, Einrichtung, Preisen, Öffnungszeiten und Service hinzubekommen. Teenager und Arbeiter mögen zum Beispiel Salami und Co., Touristen lieben Kräuter, Studenten wollen Obstbelag - warum auch immer. Auch unsere Einrichtung wirkt sich aus, die fleischfressenden Teenies fordern gefälligst ein modernes Interieur, Touristen mögen's rustikal.
Jetzt finaler Test mit Wertung
Dieser Test wurde am 09. März 2018 als Vorabtest bei GameStar Plus veröffentlicht. Zum Release am 22. März haben wir den Artikel für alle frei zugänglich gemacht und auf Seite 4 um die finalen Test-Eindrücke sowie Fazit und Wertungskasten ergänzt. Guten Appetit!
Vom Foodtruck zum Pizza-Imperium
Pizza Connection 3 führt euch in diverse Metropolen wie Rom, Paris, London, Washington, Sydney und Berlin. Die dienen als quirlige Kulisse, in der die Zeit in drei Geschwindigkeitsstufen voranschreitet, Tag- und Nachtwechsel inklusive. Optional können wir auch pausieren, um etwa größere Umbauten durchzuführen.
Im freien Spiel picken wir uns unsere Stadt selbst heraus und stellen Details wie Bevölkerungsgröße (je mehr, desto Kundschaft), Startkapital und Konkurrenten ein. In der Kampagne hingegen backen wir anfangs ganz kleine Pizzabrötchen.
GameStar TV - Wie Pizza Connection auf GOG landete
Mit einem einsamen Food-Truck in Rom geht's los, doch das Teil hat einen entscheidenden Vorteil: Wir können ihn ganz leicht zu einer anderen der vorgegebenen Stellplätze schicken. Morgens Arbeiter an der U-Bahn abfangen, und nachmittags beim Kolosseum Touris abgreifen? Kein Problem! Bei unseren Restaurants hingegen müssen wir gut aufpassen, dass wir uns nicht ins finanzielle Abseits schießen, denn hier gibt's viel mehr zu investieren, und verschieben lassen sich die Pizzerien danach logischerweise nicht mehr - nur noch umbauen oder vergrößern.
Alles für die Zielgruppe
Eine typische Kampagnenmission oder freie Partie sieht daher so aus: Eines von mehreren vorgegeben Restaurants pachten - die wahrscheinlichen Zielgruppen und wann sie voraussichtlich zum Essen vorbeikommen, das sehen wir vorab anhand einiger Prognosekurven.
Dann stellen wir ein paar Pizzarezepte zusammen, die den avisierten Zielgruppen hoffentlich munden. Dabei geht's schon los mit dem Feintunen - wenn wir zum Beispiel zu viele unterschiedliche Pizzen anbieten, machen wir zwar unsere potentiellen Gäste glücklich, brauchen aber zu viele Zutaten. Die wiederum müssen unsere angeheuerten Lieferanten erst ranschaffen, und wenn's hier zu Lieferengpässen kommt, hilft die tollste Speisekarte nix.
Also mieten wir ein Lagerhaus in der Nähe, um kürzere Lieferwege zu kriegen - so ein Lager kostet zwar extra, kann aber mehrere Restaurants bedienen, und wir dürfen die Zutatenqualität festlegen. Puh, jetzt haben wir aber immer noch keinen Koch, keinen Kellner, also schnell welche einstellen. Wie, die arbeiten nur sechs Stunden? Und wollen Gehalt?
Weil die ersten Teenies schon vor der Schule Pizza mampfen und die Arbeiter nach der Spätschicht aufschlagen, müssen wir in mehreren Schichten hintereinander arbeiten. Ein zweiter Koch zur Rush Hour wäre auch nicht schlecht, doch der braucht ja einen eigenen Ofen ...
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