Streaming-Benchmarks
Streaming: Verlorene Frames im Stream
OBS zu Twitch.tv, AC:Origins (CPU-Preset »Medium«, Bitrate 5.000, 60 fps, x264)
- Stream-Auflösung 1920x1080
- Stream-Auflösung 1280x720
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Die gar nicht so leicht zu meisternde Hürde des Streamens in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde bei hoher Bildqualität kann auch der Ryzen 5 3600 nicht ganz nehmen. Im Vergleich zum Ryzen 5 2600(X) kommt er diesem Ziel aber deutlich näher.
Knapp elf Prozent verlorene Frames im Stream bedeuten zwar kein völlig ruckelfreies Bild, es dürfte aber bereits genügen, die Bildqualität des Streams nur leicht zu senken, um eine völlig flüssige Übertragung zu Twitch.tv zu ermöglichen.
Im Spiel selbst liegt der fps-Verlust mit etwa 43 Prozent allerdings recht hoch. Wer also mit demselben PC in Full HD zocken und einen Stream mit 60 Bildern pro Sekunde liefern will, der sollte besser zu einer (Ryzen-)CPU mit mindestens acht Kernen greifen (beziehungsweise über die Grafikkarte oder einen Zweit-PC streamen).
Der Ryzen 5 2600 verliert beim Streamen in Full HD mit 60 fps satte 84,1 Prozent der Bilder. Da hilft sein leichter Vorsprung gegenüber dem Ryzen 5 3600 bei dem fps-Verlust im Spiel selbst (34,3 statt 42,8 Prozent) nicht mehr wirklich.
Die Prozessoren von Intel verhalten sich in diesem Szenario alle anders als die Ryzen-Modelle: Sie legen den Fokus eher auf eine möglichst hohe Performance im Spiel selbst als auf die flüssige Darstellung des Streams.
Dadurch gehen selbst mit dem Achtkern-Prozessor Core i9 9900K im Full-HD-Stream mit 60 fps noch knapp 13 Prozent der Bilder verloren. Im Falle des Core i9 9700K ohne virtuelle Kernverdoppelung sind es sogar 96,5 Prozent, beim Streamen hat SMT also potenziell einen großen Einfluss.
Leistungsaufnahme
Mit Blick auf die Leistungsaufnahme bestätigt der Ryzen 5 3600 die sehr guten Ergebnisse, die bereits der Ryzen 7 3700X und der Ryzen 9 3900X in dieser Disziplin erzielt haben.
Das gesamte Testsystem verbraucht in Assassin's Creed: Origins nur mit dem Core i3 8100 und dem Ryzen 5 2400G weniger Strom als der Ryzen 5 3600, der gleichzeitig deutlich flotter als diese beiden Modelle unterwegs ist.
Das beschert dem Ryzen 5 3600 in diesem Spiel eine sehr gute Energieeffizienz, die auf einem Niveau mit dem Core i5 8400 und dem Ryzen 7 3700X liegt.
Werden wie im Falle vom Multicore-Test des Cinebench alle Kerne und Threads des Ryzen 5 3600 praktisch komplett ausgelastet, erzielt er ebenfalls gute Werte mit Blick auf die Energieeffizienz, auch wenn sie nicht ganz mit den Ergebnissen der beiden getesteten Ryzen-3000-Modelle mit höherer Kernzahl mithalten können.
Insgesamt macht sich die neue 7-Nanometer-Fertigung der Zen-2-Architektur damit erwartungsgemäß auch beim Ryzen 5 3600 sehr positiv bemerkbar.
Leistungsaufnahme: Spielelast
gesamtes Testsystem
- Assassin's Creed: Origins
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- 160
- 240
- 320
- 400
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