Seite 2: Ryzen 5 3600 im Test - Benchmark-Duell mit Ryzen 7 2700X & Ryzen 5 2600

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Ryzen 5 3600: Preis und Specs

2

Ryzen 5 3600: Spiele-Benchmarks

3

Anwendungs-Benchmarks

4

Streaming-Benchmarks
Leistungsaufnahme

5

Das CPU-Testsystem

6

Fazit

7

Wertung

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Ryzen 5 3600: Spiele-Benchmarks

In unseren Spielebenchmarks erzielt der Ryzen 5 3600 ein sehr beachtliches Ergebnis. Er ist etwa fünf Prozent schneller als der Ryzen 7 2700X - und diese CPU ist als Topmodell der vorangegangenen Generation mit zwei Kernen mehr ausgestattet.

Der Taktunterschied zwischen dem Ryzen 5 3600 und dem Ryzen 7 2700X unter typischer Spielelast hält sich stark in Grenzen (ca. 4,1 GHz vs. 4,0 GHz), während gleichzeitig in Spielen oft noch kein großer Vorsprung durch acht statt sechs Kerne zu verzeichnen ist.

In Kombination mit den Verbesserungen durch die neue Zen-2-Architektur lässt sich so der Vorsprung des Ryzen 5 3600 erklären. Seinen direkten Vorgänger Ryzen 5 2600 mit ebenfalls sechs Kernen, aber niedrigerer Taktrate in Spielen (ca. 3,75 GHz) und älterer Architektur kann er noch deutlicher als den Ryzen 7 2700X um elf statt fünf Prozent schlagen.

Auch im Vergleich mit einer Achtkern-CPU derselben Generation in Form des Ryzen 7 3700X macht der Ryzen 5 3600 eine sehr gute Figur: Der 3700X liegt im Schnitt nur zwei Prozent vor dem Sechskerner, kostet momentan aber über 60 Prozent mehr (ca. 350 Euro statt ca. 210 Euro).

Intel liegt zwar zumindest in unseren Benchmark-Titeln stets an der Spitze, der Vorsprung ist aber überschaubar und die entsprechenden Prozessoren sind größtenteils deutlich teurer als der Ryzen 5 3600.

Der Blick auf die durchschnittlich erzielten Bilder pro Sekunde ist dabei ebenfalls zu berücksichtigen: Da wir bewusst nur in Full HD und bei hohen (statt maximalen) Details messen, damit die Grafikkarte nicht zu sehr zum limitierenden Faktor wird, erreichen alle getesteten Prozessoren im Schnitt dreistellige fps-Werte, selbst der über acht Jahre alte Core i7 2600K.

Daran wird einerseits deutlich, dass zumindest in den von uns getesteten Spielen auch mit älteren CPUs sehr gut spielbare Werte erzielbar sind. Andererseits schränkt es die praktische Relevanz von Intels knappen Vorsprung gegenüber AMD ein, weil nur wenige Spieler spüren dürften, ob sie mit 160 fps oder 140 fps zocken.