Es sieht offenbar nicht gut für eine zweite Staffel She-Hulk aus. Mit Tatiana Maslany macht ausgerechnet die Hauptdarstellerin der Marvel-Serie wenig Hoffnung auf eine Fortsetzung. Der Grund dafür: Die erste Season war verdammt teuer.
War She-Hulk zu teuer für eine zweite Season?
So sollen die neun Folgen von She-Hulk sage und schreibe 225 Millionen US-Dollar gekostet haben, wie ein Bericht von Variety im November 2023 enthüllte. (Noch teurer war übrigens Secret Invasion mit einem Budget von 35 Millionen pro Episode.)
Darin sieht Tatiana Maslany das größte Hindernis für eine zweite Staffel She-Hulk. Während eines Livestreams bei Twitch wurde die Schauspielerin aus Produktionen wie Orphan Black oder Invincible konkret nach einer potenziellen Fortsetzung gefragt. Darauf antwortete sie wie folgt:
Ich glaube nicht[, dass sich Fans Hoffnung machen sollten]. Ich befürchte, das Budget ist zu sehr explodiert und Disney meint dazu nur noch Nein, danke
.
Die hohen Kosten machen She-Hulk nicht unbedingt besonders
: Fairerweise sollen aber andere Marvel-Serien auf Disney Plus - wie zum Beispiel WandaVision, Hawkeye, Loki oder Moon Knight - nur minimal weniger oder eben genauso viel gekostet haben.
Marvel überdenkt seine Serien-Strategie
Tatsächlich keimte im August 2023 mal Hoffnung für eine mögliche zweite Season für She-Hulk auf. Dem etablierten Insider MyTimeToShineHello auf X (ehemals Twitter) zufolge plante Marvel zumindest zu diesem Zeitpunkt noch eine Fortsetzung der TV-Serie. Offiziell bestätigt wurde das seitdem aber nie.
Natürlich könnten diese potenziellen Pläne mittlerweile über den Haufen geworfen worden sein. Denn Berichten zufolge sorgten spätestens der Misserfolg von Secret Invasion und die Probleme bei der Produktion von Daredevil: Born Again zu einem Umdenken bei Marvels Serien-Strategie.
Das bedeutet konkret: Während zuvor mehr oder weniger drauflos gedreht wurde, hat man Probleme erst in der Postproduktion analysiert. Das soll für die qualitativ durchwachsenen Serienabläufe und sich immer weiter aufblähende Budgets gesorgt haben. Jetzt setzt Marvel auf konventionelle Produktionsmethoden wie zum Beispiel Showrunner, Pilotepisoden und sogenannte Show Bibles
.
She-Hulk selbst gehört übrigens zu den Marvel-Serien, die am kontroversesten diskutiert werden. Die Meinungen von Kritikern und Fans gehen beispielsweise bei Metacritic und Rotten Tomatoes stark auseinander. Ob Tatiana Maslanys Sorgen um eine zweite Staffel berechtigt sind, wird sich erst mit der Zeit zeigen. Früher oder später dürfte aber zumindest She-Hulk in irgendeiner Form zurückkehren.
Würdet ihr euch über eine zweite Staffel She-Hulk freuen oder könntet ihr guten Gewissens darauf verzichten? Wie gut hat euch die erste Season der Solo-Serie von Jennifer Walters auf Disney Plus gefallen? Wie zufrieden seid ihr insgesamt mit den Marvel-Serien und was würdet ihr euch für die Zukunft wünschen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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