Metro 2033 Redux
»Gritty« ist eigentlich ein Begriff, den man in einem deutschen Text nicht zwingend vermuten würde - und doch beschreibt dieses englische Wort das unverwechselbare osteuropäische Artdesign irgendwie am besten. Das gilt speziell für Metro 2033, den geradlinigen Horror-Shooter, der mit seiner etwas kruden, groben Weltgestaltung eine ganz eigentümliche Stimmung erzeugt.
In Kombination mit den eingesetzten Spielmechaniken entsteht dabei eine verdammt packende Shooter-Erfahrung, bei der man auf Schritt und Tritt ums Überleben kämpft und ständig auf der Suche nach Heilkits oder anderen Hilfsmitteln ist.
Sicherlich ist die Spannung nicht nur den engen Tunnels in Moskaus Untergrund und den vielen finsteren Passagen geschuldet, sondern auch einer gewissen Flatterhaftigkeit im Gunplay. Das sollte aber niemanden davon abhalten, diese mit Stealth-und Survival-Mechaniken angereicherte Spielerfahrung zu verpassen.
Stimmungsvoller Grusel-Shooter:Metro 2033 im Test
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Strafe
Wer auf Retro-Ballerei steht, wird sich in Strafe wohl wie im Shooter-Paradies fühlen. Entwickler Pixel Titans versucht mit seinem Kickstarteer-Projekt gar nicht erst, einen modernen Grafik-Touch hinzubekommen - im Gegenteil: Sie suhlen sich geradezu im 90er-Feeling.
Das betrifft alle grundlegenden Spieleelemente wie Musik und Sounds, Waffen- und Gegner-Design oder auch die Umgebungsgestaltung. Und selbstverständlich ebenso die direkte Steuerung.
Interessant: Der in bunter Pixelgrafik aufgetischte hohe Gore-Gehalt kommt nicht von ungefähr: das Ganze ist eine absolut ernst gemeinte Hommage an die großen 90er- Shooter wie Doom und Quake.
Moderne Technik mit altbackenem Design ergibt Retro-Liebe. Und einen - natürlich - namenlosen Helden, der eine tödliche Alien-Gefahr überstehen muss, gibt es kostenlos dazu.
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