Eines der Features, welches die Teilnehmer der Citizencon 2019 im Zuge einer Präsentation am meisten begeisterte, war die Wirtschaft von Star Citizen. Denn die SciFi-Simulation will ein lebendiges Universum erschaffen, dass sich nach Angebot und Nachfrage richtet, anhand dessen Missionen generiert und gar NPC-Verhalten wie zum Beispiel Neid ermöglichen soll.
Doch wie steht es jetzt, fast ein Jahr später, um das beliebte Feature? Dazu liefern die Entwickler von Cloud Imperium Games ein Update.
So wird das System zu Beginn aussehen
Die Antwort gibt Chris Roberts persönlich: Das »Quantum« genannte dynamische Wirtschaftssystem wird, wie so viele andere Elemente des Spiels auch, schrittweise in Star Citizen integriert. Die ersten Teile sollt ihr nach aktueller Planung 2021 sehen. Allerdings betont der Entwickler, dass es sich dabei um sein persönliches Ziel und kein Versprechen handelt.
Schiffswartung macht den Anfang: Derzeit geht man davon aus, dass die Reparatur und auch die Betankung der Schiffe als erstes von der im Hintergrund ablaufenden Simulation beeinflusst und damit für Spieler direkt spürbar wird. Danach sollen Warenpreise und Ressourcen folgen, wodurch es unmöglich wird, endlos lange Erze an derselben Stelle abzubauen - denn die können damit auch verbraucht werden.
Welche Technik wird benötigt?
Viele Features von Star Citizen hängen derzeit an drei besonders wichtigen technischen Errungenschaften: iCache, Global Persistence und Server Meshing. Chris Roberts erklärt auch, inwiefern die dynamische Wirtschaft von diesen abhängig ist.
Server Meshing sei demnach keine Voraussetzung, um Quantum zu ermöglichen. Denn während dies erlauben wird, das Spiel in viele kleine »Inseln« zu unterteilen, kümmert sich Quantum um das große Ganze und ist deswegen davon nicht unmittelbar abhängig. Auch iCache ist keine Voraussetzung. Beides soll jedoch dafür sorgen, dass die dynamische Wirtschaft »besser« funktioniert.
3.11 bietet besseres Gesetzsystem
Bevor ihr das Wirtschaftssystem in Aktion sehen könnt, werden noch einige Patches anstehen. Mit Alpha 3.11 kommt der nächste bereits in absehbarer Zukunft. Eines der wichtigsten Features soll Spielern vor allem mehr Freiheiten bieten: Die ehemaligen Waffenverbotszonen verschwinden so. Dafür gibt es eine Polizei, die Recht und Ordnung durchsetzen soll.
Wenn ihr selbst spielen wollt, habt ihr noch bis zum 23. September kostenlos die Möglichkeit dazu. Beim Einstieg helfen neben unseren Videos für Plus-User auch eine Reihe von Anfänger-Guides.
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