Vor The Book of Boba Fett war mal ein eigener Kinofilm für den legendären Kopfgeldjäger geplant, den Regisseur James Mangold (Logan, Indiana Jones 5) in Szene setzen wollte. Doch nach dem Flop von Solo: A Star Wars Story wurde daraus nie etwas.
Boba Fett als brutaler Western-Held
Jetzt verrät Mangold, was Krieg der Sterne-Fans verpasst haben: Einen blutigen Spaghetti-Western mit hartem R-Rating, der zu hardcore für Baby Yoda
geworden wäre. Darüber spricht der Regisseur von Filmen wie Todeszug nach Yuma, Walk the Line oder Le Mans 66 in einer neuen Ausgabe des HappySadConfusedPodcast:
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich [an dem Boba Fett-Film] gearbeitet habe, habe ich wahrscheinlich allen ziemlich viel Angst gemacht. Ich war dabei, einen grenzwertigen Spaghetti-Western mit hartem R-Rating zu machen, der auf einem einzelnen Planeten spielt. Damit wäre es [Disney] wahrscheinlich schwer gefallen, Baby Yoda auf diese Art und Weise aufzubauen, wenn ich das durchgezogen hätten. Es hätte sich nicht so wirklich mit der Welt ergänzt, die ich mir vorgestellt hatte.
Zu harter Sternenkrieg für Disney?
Hätte das unter Disney überhaupt geklappt? Allerdings ist sich James Mangold selbst nicht sicher, ob sein Boba Fett-Film wirklich zustande gekommen wäre - selbst wenn der Flop des Han Solo-Films nicht zu einem radikalen Umdenken bei Lucasfilm geführt hätte, im Zuge dessen zahlreiche Kinoprojekte auf Eis gelegt wurden und TV-Serien für Disney Plus die Priorität einnahmen.
Ein erwachsener Krieg der Sterne: Gemäß James Mangolds Plänen wäre sein Boba Fett-Projekt der erste Star Wars-Film gewesen, der auf ein R-Rating abzielt. Damit hätte Fans wahrscheinlich ein brutaler, erwachsener Western um den berüchtigtsten Kopfgeldjäger der Galaxis erwartet - konkrete Details zu der Story verrät Mangold jedoch nicht.
Übrigens: Unser Kollege Marco Risch von Nerdkultur hat bereits vor 7 Jahren, als der Boba Fett-Film von James Mangold in Planung war, ein ausführliches Video zu dem Thema produziert: Warum der Kopfgeldjäger seinen eigenen Film bekommt - und was er sich davon erhofft. Natürlich war das noch lange vor dem Start von The Mandalorian und The Book of Boba Fett. Werft am besten selbst einen Blick hinein:
Link zum YouTube-Inhalt
James Mangolds neuer Star Wars-Film
Dafür setzt James Mangold nun einen ganz anderen Star Wars-Film in Szene: Sein neues Projekt Dawn of the Jedi
für Lucasfilm und Disney spielt sich 25.000 Jahre in der Vergangenheit ab und soll sich um die Entdeckung der Macht und die ersten Jedi drehen. Wann genau der Film in den Kinos startet, ist aber noch nicht bekannt.
Und wie steht es um Boba Fett? Boba Fett selbst hat nach seiner Rückkehr in The Mandalorian natürlich mittlerweile seine persönliche TV-Serie für Disney Plus bekommen: The Book of Boba Fett. Ob die um eine Staffel 2 verlängert wird, lässt sich aktuell nicht sagen - es gab zumindest Gerüchte darum und Hinweise darauf.
Auf was sich Star Wars-Fans freuen dürfen: Alle wichtigen Infos zur Zukunft von Star Wars und wie es mit neuen Filmen und TV-Serien weitergeht, findet ihr übrigens unter den folgenden Links:
Was haltet ihr von James Mangolds Plänen, einen harten Star Wars-Film um Boba Fett mit R-Rating in Szene zu setzen? Hättet ihr den Film des Logan und Indy 5-Regisseurs gerne gesehen? Oder trauert ihr nicht um das gestrichene Projekt? Was würdet ihr euch für die Zukunft neuer Star Wars-Filme und -Serien wissen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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