Star Wars: KoTOR 3 - Fortsetzung hätte uns gegen uralte Sith-Lords kämpfen lassen, die »schlimmer als alle anderen Darths waren«

Hätte es KoTOR 3 gegeben, wären wir darin gegen »monströse« Bösewichte angetreten. Das berichtet zumindest Autor Chris Avellone über die niemals entstandene Fortsetzung von Obsidian.

Darth Malak und Darth Revan spielten in den ersten beiden KoTORs wichtige Rollen. Doch es gibt offenbar noch unerzählte Geschichten über noch bösartigere Sith-Lords. Darth Malak und Darth Revan spielten in den ersten beiden KoTORs wichtige Rollen. Doch es gibt offenbar noch unerzählte Geschichten über noch bösartigere Sith-Lords.

Eine Fortsetzung zu Star Wars: Knights of the Republic I und II gab es bislang nicht, und wird es auch in naher Zukunft vorerst nicht geben. Aber nachdem der zweite Teil der Rollenspiel-Serie im Jahr 2005 rauskam, gab es beim Entwicklerstudio Obsidian durchaus Pläne, auch noch einen dritten Part zu entwickeln. Und nun erfahren wir, worum es in Knights of the Old Republic III hätte gehen sollen.

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Gegenüber VG247 plauderte Chris Avellone, der seinerzeit als Designer und Autor an KoTOR 2 mitgewirkt hatte, über jede Menge Story-Details. Demnach hätten wir im dritten Teil gegen uralte Sith-Lords antreten sollen, die noch viel schlimmer sein sollten als alle Darths, die man davor gesehen hat.

"Schon als wir am zweiten Spiel gearbeitet haben, versuchten wir anzudeuten, was Darth Revan tatsächlich in KoTOR 2 vorhatte. Er hat nämlich nicht immer nur alles sinn- und rücksichtslos zerstört. Er verfolgte eigentlich einen größeren Plan, denn es gab eine noch gewaltigere Verschwörung und Bedrohung im Hintergrund.
Im dritten Spiel hätte man als Spieler Revan verfolgt und dann den Kampf mit uralten Sith-Lords aufgenommen, die noch viel furchteinflössender sein sollten als die Darths, die bis dahin aufgetreten waren. Diese Typen wären einfach nur Monster gewesen, sie hätten beträchtliche Kräfte. Gleichzeitig wäre man in der Lage gewesen, tiefer in ihre Psychen einzudringen, in ihre Persönlichkeiten, ihre Geschichte, selbst in die Art, wie sie mit dem Spieler umgehen und reden, sowie die unterschiedlichen Kräfte, die sie entwickelt haben. Sie sind die Altvorderen (the Ancients), also herrschen sie nicht nur über ein einzelnes Sonnensystem, sondern über ganze Teile des Universums."

Wie mächtig diese alten Sith waren, hätte man laut Avallone auch in der Spielwelt mitbekommen. Überall wo man hingereist wäre, hätten diese Schurken ganzen Welten und Sonnensytemen ihre Stempel aufgedrückt. Entsprechend sollten allein die Levels des Spiels bereits die Story mittragen.

Die KoTOR-Reihe spielt zeitlich knapp 4.000 Jahre vor den Geschehnissen der Star-Wars-Filme. Auch damals gab es schon jede Menge Jedis und Sith, die einander bekämpften. Die KoTOR-Reihe spielt zeitlich knapp 4.000 Jahre vor den Geschehnissen der Star-Wars-Filme. Auch damals gab es schon jede Menge Jedis und Sith, die einander bekämpften.

Warum Knights of the Old Republic dann aber nicht entwickelt wurde, kann Avellone nicht erklären. Er selbst hätte einen ganzen Haufen an Menschen gekannt, die einen dritten Teil gerne gespielt hätten, aber womöglich sei die Nachfrage trotzdem nicht hoch genug gewesen. Auch ein internes Team von Lucas Arts soll an der Entwicklung des dritten Teils Interesse gehabt haben. Woran genau das Projekt letztlich gescheitert ist, darüber könne er aber nur spekulieren.

Auch wenn aus KoTOR 3 (bislang noch) nichts geworden ist, gibt es aber genügend andere Neuigkeiten aus der weit, weit entfernten Galaxis. Die Star Wars Celebration 2019 brachte uns kürzlich einen ersten Trailer zu Star Wars Jedi: Fallen Order und auch zu Episode 9: The Rise of Skywalker gibt es einen ersten Teaser-Trailer.

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