»Ein Werwolf, ein Vampir, eine Echse und eine Katze gehen in eine Taverne …« - Was wie ein typischer Flachwitz beginnt, beschreibt ziemlich genau die Kernänderung von One Tamriel zum ehemaligen The Elder Scrolls Online. Die bunte und für The Elder Scrolls Online eigentlich ungewöhnliche Mischung aus mutierten Nord, Argonier und Khajiit ist nämlich unsere Heldengruppe, betraut mit einer wahrhaft heroischen Quest: »Findet heraus, ob das neue ESO-Update One Tamriel wirklich die versprochene große Freiheit bietet!«
Der Weg zur großen Freiheit in Tamriel!
Früher konnten wir in The Edler Scrolls Online nur brav den Quests unserer Fraktion im entsprechenden Gebiet folgen. Die Landstriche der anderen Gruppierungen durften wir erst betreten, wenn wir die Maximalstufe erreicht hatten. Und selbst dann waren wir nicht wirklich in den Gebieten der anderen unterwegs, sondern nur in Kopien, wo wir nur auf andere Spieler unserer eigenen Fraktion mit Maximalstufe trafen. Wir waren also bisher immer irgendwie irgendwo mit irgendwem eingesperrt - reichlich untypisch für ein Elder-Scrolls-Spiel.
The Elder Scrolls Online hat trotz des jungen Alters schon eine bewegte Geschichte hinter sich. Wer die nachvollziehen will, liest hier den ursprünglichen Test und hier den Kontrollbesuch nach der Umstellung auf Buy2Play.
Mit dem aktuellen Update One Tamriel soll The Elder Scrolls jedoch offener, freier und zugänglicher sein. Also weg vom klassischen MMO-Unterbau und hin zu Morrowind, Oblivion und Skyrim. Unsere Helden sollen ungeachtet ihrer Fraktion, ihrer Klasse, ihres Volkes und sogar ihrer Stufe überall in Tamriel Abenteuer erleben dürfen.
Was kostet Tamriel?
The Elder Scrolls Online ist schon seit letztem Jahr Buy2Play und kann ohne zusätzliche Kosten nach einem einmaligen Kauf gespielt werden. Allerdings bekommen wir dann nur das Grundspiel, nicht jedoch die DLCs wie die Diebesgilde oder die Dunkle Bruderschaft. Diese sind allerdings alle im Abo, der ESO-Plus-Mitgliedschaft, enthalten. Zusätzlich zu den DLC-Inhalten leveln wir zehn Prozent schneller, können Ausrüstung anmalen und erhalten ein praktisches Zusatz-Inventar für Handwerks-Kram. Wer jedoch die DLCs auch nach dem Ende des Abos nutzen mag, kann sie auch permanent gegen je 2.000 Kronen, der Echtgeld-Währung in ESO, freischalten. Das entspricht circa 15 Euro.
Mit Level 4 im Dungeon?
Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, daher haben wir die Probe aufs Exempel gemacht. Wir baten eine Kollegin, einen komplett neuen Charakter als Heiler zu erschaffen, um unserer Gruppe in einem Dungeon beizustehen. Wir rechneten alle mit einem kolossalen Fehlschlag. Doch es kam ganz anders! Das Spiel skaliert die Werte aller niedrigstufigen Charaktere so geschickt, dass selbst die Level-4-Heilerin problemlos den Schaden in den Griff bekam und wir so ohne Frust den Dungeon »Krypta der Herzen« im Normal-Modus durchabenteuern konnten. Zur Einordnung: Im »alten« Elder Scrolls Online wurde das Verließ erst für Helden im späteren Mid-Level-Bereich interessant. Die Instanz konnten wir übrigens bequem und ohne Laufwege und Sucherei über den Gruppenfinder starten. Neue Helden müssen also nicht erst mühselig zum Eingang latschen.
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