Spec Ops: The Line ist ein ganz besonderes Spiel. Eine außergewöhnliche Erfahrung, die nicht nur im Shooter-Bereich Maßstäbe setzte, sondern von der Spiele in allen anderen Genres etwas lernen können. Kaum zu glauben, aber dieser Meilenstein ist inzwischen ganze zehn Jahre alt!
Am 26. Juni 2012 wurde der Shooter in den USA veröffentlicht, drei Tage später folgte dann der Release in Europa. Wir wollen zu diesem Jubiläum also herzlich gratulieren und euch eine Auswahl an zahlreichen Inhalten anbieten, in denen wir über dieses einzigartige Spiel sprechen. Und haben dabei eine Träne im Auge.
Denn dieses Jubiläum ist gleichzeitig auch ein trauriges. Es ruft uns ins Gedächtnis, dass in diesen zehn Jahren kein andere Shooter erschienen ist, der vergleichbares geleistet hat. Umso wichtiger, die Errungenschaften von Spec Ops: The Line angemessen zu würdigen!
Noch nicht gespielt? Darum solltet ihr es nachholen!
Auch wenn Spec Ops: The Line zum Release in Sachen Verkaufszahlen enttäuschte und sich erst in den Jahren danach einen echten Kultstatus erarbeitete, war für uns schon damals klar, dass wir es mit einem besonderen Spiel zu tun haben. In unserem Test hat Shooter-Expertin Petra beschrieben, was an diesem Spiel fasziniert - und das ohne zu spoilern!
Falls ihr statt zu lesen lieber ein paar bewegte Bilder sehen wollt, findet ihr an dieser Stelle auch direkt unser Testvideo zu Spec Ops: The Line:
4:55
Spec Ops: The Line - Test-Video zum Wüsten-Shooter
Was macht diesen Shooter so besonders?
Spec Ops: The Line ist im Grunde ein Third-Person-Shooter in einem modernen Militär-Szenario und weckte mit seiner Ästhetik schon damals zum Release Erinnerungen an Call of Duty und Co. Doch The Line ist kein einfacher CoD-Klon mit Deckungsmechanik. Tatsächlich spielt sich der Shooter sogar wie zig andere Third-Person-Deckungsshooter - berühmt wurde Spec Ops the Line deshalb nicht für sein Gameplay, sondern für seine wirkungsvolle Story.
Eine Geschichte, die so gut ist, dass es der Titel sogar auf Platz 10 unserer 100 besten Story-Spiele aller Zeiten geschafft hat:
Und das im Übrigen nicht nur, weil die Geschichte von Spec Ops: The Line spannend erzählt wird und tolle Charaktere aufbaut. Die Geschichte von Spec Ops: The Line funktioniert gerade deshalb so gut, weil sie durch das Medium Videospiel erzählt wird und damit stärker zum Nachdenken anregt, als wenn sie die Sprache eines Filmes kopiert hätte. Darüber haben Fabiano und Micha miteinander im Video gesprochen:
PLUS
12:19
Platz 10: Spec Ops: The Line - »Ohne die Story wäre es unterdurchschnittlich geworden«
Die Entwicklung und das Vermächtnis
Spec Ops: The Line wusste deshalb so einen Eindruck zu hinterlassen, weil es scharenweise Spielerinnen und Spieler überrascht hat. Es wurde als der nächste Militär-Action-Hit beworben und das haben die Leute ihm geglaubt. In Wahrheit wollte das Team aber was ganz anderes erreichen und hat sich nicht beirren lassen.
Wie Spec Ops: The Line bei dem deutschen Entwicklerstudio Yager entstand, warum das alles so lange gedauert hat und was die Gründe für das generische Marketing waren, haben wir in einem umfangreichen Report aufgeschlüsselt:
Spec Ops ist einer der wenigen Shooter, die Kriegsverbrechen nicht ausklammern oder nur als dramatisierendes Stilmittel verwenden. Es ist ein Shooter, der uns die Grausamkeit solcher Taten vor Augen führt. Das gelingt nicht vielen anderen Spielen. Wir haben in einem Report über das ganze Thema gesprochen:
Obwohl Spec Ops: The Line (auch aufgrund des Marketings) zum Release die Erwartungen nicht erfüllte, hat der Shooter mittlerweile viele Fans und wird weiterhin gespielt. Es gibt also eine gute Grundlage für einen Nachfolger - der aber höchstwahrscheinlich niemals kommen wird. Unter anderem, da dieses Spiel keinen Nachfolger braucht. Die Entwicklung zerrte außerdem an den Kräften des Teams, weshalb sich niemand danach sehnt, das alles noch einmal durchzumachen.
Was denkt ihr über Spec Ops: The Line? Habt ihr den Shooter zum Release gespielt, später nachgeholt oder noch gar nicht angerührt? Schreibt uns in den Kommentaren, was eure Erfahrungen waren!
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.