Fazit: Wartile im Test - Träges Taktik-Teilchen

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GameStar_de

Ach Mensch, eigentlich wäre Wartile genau mein Ding: viel Tabletop-Atmosphäre, Figuren mit taktischen Boni, schicke Hexfeld-Maps mit Höhenstufen, Höhlen und Hinterhalten. Doch im Praxistest offenbart das ambitionierte und im positiven Sinne eigenwillige Spiel handwerkliche Schwächen. Zum Beispiel beim Marsch durch die Maps: Selbst per Gruppenbewegung dauert es schon viel zu lang, einen Trupp nur über ein Dutzend Felder zu bewegen, weil ich immer wieder warten muss, bis eine Figur aufgeladen ist.

Dann spielt sich das Wikingerabenteuer trotz Echtzeit langsamer als ein Rundentaktiker - aus Wartile wird Wart Isle. Aber auch in der Königsdisziplin, dem Kampfsystem, ist der Hybrid aus Echtzeitgefechten, optionaler Zeitlupe und MMO-artigen Kartendecks nicht durchdacht. Manche Angriffskarten wie der Giftkrug sind viel zu mächtig. Im Grunde muss ich nur meine Kämpfer bei Gesundheit halten, um eine Map abschnittsweise zu schaffen. Tabletop-Fans kann ich Wartile durchaus empfehlen, doch für (Hexfeld)-Taktiker ist das Spiel zu belanglos. Wirklich schade, das hätte was Großes werden können!

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