Schadenfreude ist meistens unangebracht. Aber wenn Cheater in kompetitiven Multiplayer-Spielen für ihr offensichtlich unfaires und schädliches Verhalten bestraft werden, empfindet das wohl jeder ehrliche Spieler zumindest als gerechtfertigt.
Genau das soll auch die Anti-Cheat-Software von Call of Duty: Warzone erreichen. Vor einem Monat ist das Ricochet genannte Programm online gegangen und soll seitdem verhindern, dass Cheater anderen die Freude am Spiel verderben. Dabei ist die Software offensichtlich relativ erfolgreich.
Wie ein simpler, aber legitimer Trick eure Treffergenauigkeit mit dem leichten Maschinengewehr Bren deutlich erhöhen kann, zeigen wir euch hier:
Überführte Cheater verursachen keinen Schaden
Videos zeigen nun etwa, dass Nutzer von Aimbots und ähnlichen Cheats, die eine extrem hohe Genauigkeit zur Folge haben, von Ricochet entdeckt werden können. Ihre Treffer werden dann nicht mehr vom Server registriert und sie verursachen so keinen Schaden an anderen Spielern. Erlebt hat das etwa der Warzone-Streamer AverageJoeWo:
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Damit werden die Cheater natürlich wiederum zu einem leichten Ziel für andere Spieler und erleben Frust und Enttäuschung – ähnlich wie ehrliche Spieler, die einem Cheater über den Weg laufen. Ein weiterer Clip zeigt die Auswirkungen von Ricochet offensichtlich aus der Perspektive eines Cheaters:
Allerdings gibt es möglicherweise auch bereits einen Weg, die Maßnahmen von Ricochet zu umgehen, indem etwa Aimbots zufällige Streuung hinzugefügt und so die Genauigkeit der Cheater auf ein unauffälligeres Maß gedrückt wird.
Die Entwickler werden folglich ihre Maßnahmen gegen Cheater weiter ausbauen und verbessern müssen, um mit der Gegenseite mitzuhalten. Warum der Kampf gegen Cheater oft einem Wettrüsten gleicht und wieso Cheats einst auch zur Spiele-Kultur gehörten, erfahrt ihr übrigens in unserem Podcast:
Was haltet ihr von Activisions Anti-Cheat-Software? Habt ihr seit dem Start von Ricochet eine Verbesserung bemerkt oder hat sich nur wenig geändert? Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren.
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