Es ist geschafft: Nach 10 Jahren und 22 Filmen erreicht das Marvel Cinematic Universe mit Avengers: Endgame seinen Höhepunkt. Es ist ein Finale, auf das Marvel über Jahre und einen ganzen Kosmos an Filmen hinarbeitete - aber ob sich all das tatsächlich auszahlen würde, stand bislang noch in den Sternen.
Jetzt startet der Film um die zweite Runde von Iron Man und Captain America gegen Thanos am 24. April 2019 in den Kinos und wir verraten euch in unserer spoiler-freien Filmkritik, ob ihr die Vorbestellung eurer Karten bereuen werdet - oder nicht.
Nach der Niederlage
Avengers: Infinity War endete mit einem Knall. Zum ersten Mal im Verlauf ihrer Karriere mussten die Rächer der Erde eine Niederlage erleben. Und zwar eine, die am Ausmaß ihrer Zerstörung kaum zu übertreffen war: Mit einem Fingerschnippen löschte Thanos (Josh Brolin) die Hälfte allen Lebens im Universum aus und ließ seine Widersacher geschlagen und gebrochen zurück. Vor allem Tony Stark (Robert Downey Jr.) trauerte um seinen Schützling Peter Parker (Tom Holland), während der Rest der Galaxis Freunde, Familie oder Geliebte verlor.
Doch jetzt werden die Avengers ihrem Namen endlich gerecht: Sie wollen ihre Toten und gefallenen Kameraden rächen, Thanos zur Rechenschaft ziehen und das rückgängig machen, was der wahnsinnige Titan angerichtet hat - koste es, was es wolle. Wie Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) in Infinity War und Iron Man in Age of Ultron bereits verkündeten, befinden sich die Avengers dafür nun im »Endgame«.
Die ursprünglichen Sechs
Die Russo-Brüder waren und bleiben als Regisseure eine immense Bereicherung für das Marvel Cinematic Universe. Mit ihren Captain America-Filmen erzählten sie nicht nur Geschichten, die Steve Rogers prägten, sondern gleichzeitig alle Avengers sowie die Welt, in der sie leben. Mit Infinity War zeichneten sie dann nicht nur die Erde, sondern das gesamte Universum. Und wie in The Return of the First Avenger S.H.I.E.L.D. und in Civil War die Avengers zerfielen, lag nach dem Sieg von Thanos die gesamte Galaxie in Trümmern.
Endgame lässt sich nun Zeit, das fortzusetzen, was Thanos in Infinity War begonnen hat. Viel Zeit. 182 Minuten um genau zu sein. Das lässt sich schon mal alleine durch die schiere Anzahl an Charakteren rechtfertigen, um die sich die Handlung dreht. Dabei stehen die »Original Six« im Fokus - die Avengers, die bereits 2012 die Erde vor Loki und seiner Chitauri-Armee bewahrten: Captain America, Iron Man, Black Widow, Thor, Hawkeye und der Hulk.
Thanos verlangt dein Schweigen - Bitte spoilert Avengers: Endgame nicht!
Mit diesen Charakteren haben Fans bereits noch und nöcher mitgefiebert und mit-getrauert. Natürlich spielen auch Neuzugänge wie Captain Marvel (Brie Larson) eine Rolle, aber letztere bekommt entgegen mancher Befürchtungen keinen »Superman-Moment« wie Henry Cavill in Justice League aufgedrückt.
Die Russos nutzen jede Sekunde der dreistündigen Laufzeit, um zu zeigen, wie es meinen über zehn Jahre hinweg lieb gewonnenen Helden nach Infinity War ergangen ist. Ohne zu viel zu verraten: Nicht allzu gut.
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