Batman: Arkham Origins im Technik-Check - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Im Technik-Check von Batman: Arkham Origins überprüfen wir, wie sich Nvidias PhysX-Technik optisch auswirkt, ob sich technisch noch mehr getan hat und wie leistungshungrig das Spiel ist.

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Dank PhysX-Unterstützung macht Batman: Arkham Origins trotz der in die Jahre gekommenen Unreal-Engine optisch noch etwas her. Dank PhysX-Unterstützung macht Batman: Arkham Origins trotz der in die Jahre gekommenen Unreal-Engine optisch noch etwas her.

Die Batman-Serie dient seit Erscheinen regelmäßig als Bühne für neuste Nvidia-Technologien. Am technischen Grundgerüst hat sich auch beim Batman: Arkham Origins im Vergleich zum Vorgänger kaum etwas geändert, das Spiel basiert nach wie vor auf der Unreal-3-Engine. Allerdings sind diverse Nvidia-exklusive Technologien integriert, wie zum Beispiel HBAO+ (Umgebungsverdeckung) und die Geforce-beschleunigte Physiksimulation PhysX. Zur besseren Vergleichbarkeit lassen wir die Nvida-exklusiven Funktionen wie PhysX nicht in die Technik Tabelle mit einfließen, gehen jedoch in einem extra Abschnitt auf diesen Punkt ein.

Systemanforderung

Batman: Arkham Origins unterscheidet sich bei den Systemanforderungen kaum von seinem Vorgänger. In minimalen Einstellungen reichen selbst eine mittlerweile vier Jahre alte Geforce GTS 250 oder eine Radeon HD 4850 und ein Dual-Core Prozessor wie der Athlon X2 4400+ oder ein Core 2 Duo E4300 um das Spiel flüssig zu spielen.

Wenn Sie neben der Full-HD-Auflösung mehrere Grafikoptionen wie Lichtreflektionen oder Bewegungsunschärfe einschalten und dazu auf mittlerem Detailgrad spielen möchten, sollte mindestens eine Geforce GTS 450 oder eine Radeon HD 5850 in Ihrem PC stecken. Als Prozessor reicht auch in diesen Einstellungen noch ein Zweikerner (mit Hyperthreading) wie der Intel Core i3 2120. Um die Grafikkarte nicht unnötig auszubremsen, empfehlen wir allerdings einen Quad-Core-Prozessor wie den Intel Core i5 661 oder den Athlon II X4 640. Auch AMD Prozessoren mit drei Kernen wie ein Phenom oder Athlon II X3 reichen in diesen Einstellungen noch aus.

Um Batman Arkham Origins in seiner ganzen Pracht inklusive anspruchsvollem Multi Sampling Anti-Aliasing (MSAA) flüssig spielen zu können, wird allerdings schon leistungsfähigere Hardware nötig. Eine Oberklasse Karte aus dem Jahr 2010 wie die Geforce GTX 470 oder Geforce GTX 480 beziehungsweise neuere Mittelklassekarten wie die Geforce GTX 560 Ti oder die Geforce GTX 650 Ti stellen hier das Minimum dar. Aufgrund der starken Optimierung des Titels auf Nvidia-Karten benötigen Batman-Fans mit einer AMD-Grafikkarte mehr Grafikleistung. Wer bei vierfacher Kantenglättung nicht mindestens eine Radeon HD 6950 oder eine Radeon HD 7790 sein Eigen nennt, muss mit Rucklern rechnen.

Als Gegenstück zu der Grafikkarte ist für maximale Details ein halbwegs flotter Intel Quadcore-Prozessor oder eine AMD-CPU mit vier Kernen erforderlich. Eine Ausnahme bilden Intels schnelle Dual-Cores mit Hyperthreading der Core i3-Serie wie der Core i3 3220.

Neben der entsprechenden GPU und CPU benötigen Sie mindestens 2,0 GByte an Arbeitsspeicher, ab hohen Einstellungen empfehlen wir mindestens 3,0 GByte RAM.

Grafikmenü

Die Grafikeinstellungen sind übersichtlich angeordnet und meist sinnvoll benannt. Einen Detailregler, der die Optik des Spiel mit einem Klick verändert, gibt es nicht. Die Grafikeinstellungen sind übersichtlich angeordnet und meist sinnvoll benannt. Einen Detailregler, der die Optik des Spiel mit einem Klick verändert, gibt es nicht.

Insgesamt 14 Regler ermöglichen es, Batman: Arkham Origins auf Ihr System abzustimmen. Neben den üblichen Einstellungen zu Auflösung und vertikaler Synchronisation, fallen vor allem die umfangreichen Möglichkeiten in Sachen Kantenglättung auf. Von »Aus« bis zu achtfacher Multi-Sample-Kantenglättung ist möglich, dazu noch das anspruchslose, aber qualitativ minderwertige FXAA.

Außerdem lässt sich bei drei Optionen die Funktion »DX11 - Erweitert« einschalten. Diese aktiviert DirectX 11 exklusive Grafikfeatures und wirkt sich teils deutlich auf die Optik und die Leistung aus. Als letzter Punkt ist PhysX aufgeführt, das bei Radeon-Karten nur maximal bis zur Stufe »Normal« eingestellt werden kann. Bis hierhin übernimmt der Prozessor die Physikberechnung. Mit einer Nvidia-Karte lässt sich auch die Stufe »Hoch« aktivieren, wodurch zusätzliche Partikel- und Physikeffekte im Spiel dargestellt werden.

Kantenglättung

Ohne Kantenglättung Ohne Antialiasing flimmern die Kanten und es gibt deutliche Treppchenbildung – gut an den Buchstaben auf dem Schild zu sehen.

2xMSAA Zweifaches Multisample-AA bringt etwas Besserung, deutliche Treppchenbildung ist aber noch vorhanden.

4xMSAA Vierfaches MSAA liefert bereits sehr gute Ergebnisse und es sind kaum noch unschöne Pixeltreppen an schrägen Kanten vorhanden.

8xMSAA Achtfaches MSAA bietet nur wenig optische Verbesserung gegenüber der vierfachen Variante, kostet aber je nach Grafikarte extrem viel mehr Leistung.

FXAA »Niedrig« Mit FXAA wirken schräge Kanten und Linien weniger eckig, allerdings wird auch das gesamte Bild unschärfer. Der Performance-Verlust ist dafür minimal.

FXAA »Hoch« FXAA in der Einstellung »Hoch« bringt optisch gegenüber der niedrigeren FXAA-Einstellung kaum noch etwas, es kostet aber etwas mehr Leistung.

MSAA kostet besonders in der höchsten Einstellung viel Leistung, glättet die Kanten aber zuverlässig, ohne das ganze Bild unschärfer zu machen, wie das mit dem (ressourcenschonenden) FXAA geschieht. Wir empfehlen die vierfache MSAA-Einstellung, da sie einen guten Kompromiss aus Optik und Leistung bietet und der wesentlich leistungshungrigeren achtfachen Einstellung optisch kaum nachsteht.

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