CoD: Warzone bringt Crossplay, doch viele schalten es bewusst ab

Betrüger stören den Spielfluss von Call of Duty: Warzone derzeit so sehr, dass viele Spieler das sonst sehr beliebte Crossplay-Feature abschalten.

Call of Duty: Warzone hat zwar eine Crossplay-Funktion, die Spieler wollen sie aber nicht mehr. Call of Duty: Warzone hat zwar eine Crossplay-Funktion, die Spieler wollen sie aber nicht mehr.

Crossplay ist ein beliebtes Feature. Immerhin erlaubt es euch ein Spiel komplett unabhängig eurer präferierten Plattform zusammen mit euren Freunden zu zocken. Call of Duty: Warzone und auch Call of Duty: Modern Warfare sind zwei der wenigen Titel, die genau das unterstützen. Doch die Freude bleibt aus. Ganz im Gegenteil: Viele Spieler deaktivieren die Funktion bewusst.

Das Problem mit Crossplay in Warzone

Den Grund nennen sie auf Reddit: Cheater. Denn auf dem PC ist es wesentlich simpler Cheatprogramme wie Wallhacks oder Aimbots zu nutzen, als auf Konsolen. Und so tauchen regelmäßig neue Posts auf, die sich explizit über Crossplay beschweren und fordern, dass der Entwickler dieses komplett entfernen soll, bis sie die aktuelle Cheater-Problematik in den Griff bekommen.

Deaktivierung als Ausweg: Playstation-4-Spieler versuchen derweil diesem Problem zu entkommen, indem sie Crossplay einfach in den Optionen deaktivieren. Das sorgt jedoch dafür, dass das Spiel kaum noch ein Match findet. In der Xbox-One-Version ist es noch problematischer. Denn wer hier Crossplay ausschaltet, der kann nicht einmal mehr eine neue Runde suchen. Zudem ist es nicht möglich, Spieler plattformübergreifend mit der Report-Funktion zu melden. Das sorgt für noch mehr Frust.

Wie schlimm sind die Cheater?

Betrüger sind laut den Spielern selbst eines der größten Probleme des Shooters. Und auch Streamer beschweren sich darüber: Nadeshot, der mehr als 3,2 Millionen Follower auf Youtube und 1,2 Millionen bei Twitch hat, beschreibt das Spiel aufgrund der vielen Betrüger als »unspielbar«.

Der Entwickler Infinity Ward äußerte sich bereits zu dem Problem. Innerhalb der ersten drei Wochen bannten sie so mehr als 50.000 Hacker und kündigten eine Reihe von weiteren Maßnahmen an, um Cheatern das Leben schwer zu machen. Nur kurze Zeit später folgte am 13. April die Ansage, dass sie mittlerweile 70.000 Accounts sperrten.

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