Counter-Strike: Global Offensive, ein moderner Klassiker unter den taktischen Multiplayer-Shootern, punktet nach wie vor mit großen Spielerzahlen. Derzeit bricht CS:GO sogar beinahe seine Allzeit-Bestmarke von 850.000 gleichzeitigen Spielern auf Steam aus dem April 2016.
In den letzten 30 Tagen spielten nämlich zu Hochzeiten 817.000 Spieler zeitgleich Counter-Strike: Global Offensive (via Steam Charts). Die durchschnittlichen Spielerzahlen liegen dabei so hoch wie nie - und zwar bei knapp 500.000. Stand 17 Uhr spielen über 700.000 Spieler zeitgleich CS:GO, damit ist der Taktik-Shooter das derzeit meistgespielte Spiel auf Steam.
Diese Zahlen geben indes immer nur die tatsächlich zur gleichen Zeit aktiven Spieler an. Wieviele Einzelpersonen das mitunter sein können, verrät Valve im offiziellen Blog: Demnach haben im letzten Monat fast 20 Millionen Spieler zumindest einmal CS:GO gespielt.
Warum ein 8 Jahre altes Spiel die Charts dominiert
Counter-Strike war immer beliebt, seit die einstige Half-Life-Mod 1999 auf LAN-Partys wie der heilige Gral unter heutigen Veteranen herumgereicht wurde. Der neuerliche Erfolg kommt indes nicht unbedingt überraschend.
Counter-Strike: Global Offensive konnte auf dem Erfolg der Vorgänger CS 1.6 und CS: Source aufbauen und eine leidenschaftliche und treue weltweite Community aufbauen. Auch als E-Sport-Titel gehört Valves Multiplayer-Shooter zu den erfolgreichsten Spielen weltweit.
Ende 2018 stellte Valve den vormals Buy2Play-Titel auf ein Free2Play-Modell um und veröffentlichte den Battle-Royale-Modus Danger Zone. Bei so vielen Reizwörtern ließ auch ein Shitstorm in der Community nicht lange auf sich warten.
Making of Counter-Strike: Insider-Report
Spieler-Zunahme trotz Shitstorm
Die Spielerzahlen von Counter-Strike: Global Offensive stiegen trotz der lautstarken Community-Kritik an Free2Play und Battle Royale sprunghaft an und konnten bis zum heutigen Tag weiter zulegen. Zwar schwanken die Zahlen stets ein wenig, unter 300.000 gleichzeitig aktive Spieler im Schnitt fielen sie aber bereits seit September 2018 nicht mehr.
Der stete Zuwachs dürfte hauptsächlich an der kritisierten Free2Play-Umstellung sowie dem kostenpflichtigen Battle Pass liegen, der Spielern im wöchentlichen Turnus neue Aufgaben zum Erfüllen als Karotte unter die Nase hält. Valve hatte nach mehrjähriger Pause Ende 2019 die neue Operation »Zerfetztes Netz« mit einem Battle Pass an den Start gebracht.
Und auch die durch die Free2Play-Umstellung erzürnten Langzeit-Fans konnten mit einer CS-Prime-Mitgliedschaft für einstige Käufer des Spiels weitgehend entschädigt und der Shitstorm somit im Zaum gehalten werden. Prime-Mitglieder können unter sich spielen und damit vermeiden, mit Free2Play-Spielern gemischt zu werden.
Im verlinkten Artikel zeigen wir euch, wie fantastisch CS:GO in der Unreal Engine aussieht. Wenn ihr mal ein Kuriosum aus dem CS-Universum sehen wollt, werft im Video mal einen Blick auf die Mod, die CS 1.6 in CS:GO spielbar macht:
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