Seite 3: Die besten modernen Militär-Shooter, die ihr gerade spielen könnt

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Spec Ops: The Line

Spec Ops: The Line - Die ersten 10 Minuten Video starten 10:02 Spec Ops: The Line - Die ersten 10 Minuten

Entwickler: Yager Development | Release-Datum: 29. Juni 2012 | GameStar-Wertung: 85

Was steckt drin? Spec Ops: The Line mag schon sieben Jahre auf dem Buckel haben, doch wir wollen es hier aus einem ganz entscheidenden Grund nicht auslassen: Kein anderes Modern-Military-Spiel erzählt eine so gute Geschichte. Bis heute gilt Spec Ops: The Line als Paradebeispiel dafür, wie man mit Videospielen einzigartiges Storytelling betreiben kann. Das Shooter-Gameplay unterhält ebenfalls, der wahre Star bleiben aber die düsteren Erlebnisse von Hauptfigur Walker, der tief ins Herz von Dubai eindringt.

Das zeichnet Spec Ops: The Line aus

  • Eine fesselnde Geschichte, die man nicht vergisst
  • Kurzweilige Deckungs-Shooter-Gefechte zusammen mit zwei KI-Kameraden
  • Ein unverbrauchtes Szenario: Die sandigen Straßen des verlassenen Dubai
  • Diverse Anspielungen auf Heart of Darkness
  • Einen ganz kurzweiligen Mini-Koop, sofern man einen Kumpel bei der Hand hat

Für wen geeignet? Spec Ops: The Line ist nichts für schwache Nerven. Zwar bleiben die Schießereien spielmechanisch sehr seicht, die gleichförmigen Ballereien sind aber auch definitiv nicht die Stärke des Spiels. Die Geschichte wird - je nach Gemüt - ganz schön an eurer Verfassung rütteln. Doch wer mal eine wirklich grandiose Videospiel-Geschichte erleben will, sollte Spec Ops eine Chance geben. Lediglich Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb der Story hätten diese düstere Mär noch besser gemacht.

Das passiert gerade: Viele wissen das nicht, aber Spec Ops: The Line gehört eigentlich zu einem größeren Franchise, das vorher schon andere Spec-Ops-Titel hervorgebracht hat. Doch die Wahrscheinlichkeit auf einen Nachfolger tendiert gegen Null. The Line war damals kein großer finanzieller Erfolg, die Vorgänger gehen außerdem gerade in puncto Story in eine gänzlich andere Richtung.

Escape from Tarkov

Entwickler: Battlestate Games | Release-Datum: 27. Juli 2017 (Beta) | GameStar-Wertung: -

Was steckt drin? Escape from Tarkov hat eine simple Prämisse: Als Soldat dringt ihr in eine schwer bewachte Zone ein, sackt Loot ein und macht euch vom Acker. Im Spiel wird daraus allerdings eine der intensivsten Modern-Military-Erfahrungen, die der Markt derzeit zu bieten hat. Und das noch vor offiziellem Full Release des Spiels.

Alleine das Sounddesign sucht seinesgleichen. Mit aufgestellten Nackenhaaren pirscht ihr euch wahlweise alleine oder im Koop von Ecke zu Ecke, denn schon wenige Schüsse sind tödlich. Ob gegen die KI oder gegen echte Spiele: An Escape from Tarkov kommt 2020 kein Modern-Military- und Realismus-Enthusiast vorbei.

Das zeichnet Escape from Tarkov aus

  • Aufreibende Erkundungen in einer gefährlichen russischen Zone
  • Gnadenlose Schussgefechte mit KI und Community
  • Ein hervorragendes Sounddesign, das spielmechanisch relevant ist
  • Einen der intensivsten Ego-Shooter auf dem Markt

Für wen geeignet? Wie die meisten Hardcore-Shooter erfordert Escape from Tarkov unheimlich viel Geduld. Wer in der Zone den Löffel abgibt, verliert seine Ausrüstung. Jeder Sieg ist hart errungen. Jeder Abschuss hart verdient. Aber wenn ihr Durchhaltewillen und idealerweise einen Koop-Partner mitbringt, erlebt ihr hier intensive Gefechte.

Das passiert gerade: Escape from Tarkov wird auch 2021 permanent mit Updates und neuen Inhalten versorgt. Auch die Community ist äußerst aktiv und wird dem Spiel wahrscheinlich noch viele Jahre die Treue halten. Erst jüngst wurde etwa neue PvE-Bosse eingefügt, ein neuer Ort auf der Map, sowie ein Koop-Modus, den ihr gar Offline spielen könnt.

Battlefield 4

Battlefield 4 - Test-Video zur Solo-Kampagne Video starten 6:19 Battlefield 4 - Test-Video zur Solo-Kampagne

Entwickler: Dice | Release-Datum: 31. Oktober 2013 | GameStar-Wertung: 82

Was steckt drin? Battlefield 4 ist schon einige Jahre alt, bietet aber immer noch eine tolle Anlaufstelle, wenn man Multiplayer-Schlachten im modernen Militärszenario erleben möchte. Natürlich fehlt dabei der taktische Realismus-Anspruch eines Squad, doch trotzdem kommt man in Battlefield 4 ohne Teamwork auch nicht weit. Dank Frostbite-Engine sieht das Spiel auch 2019 noch vorzeigbar aus.

Das zeichnet Battlefield 4 aus

  • Große 64-Spieler-Gefechte mit Infanterie und Fahrzeugen
  • Dutzende moderne Waffen und Gadgets
  • Maps lassen sich an festgelegten Punkten zerstören
  • Kämpfe zu Land, in der Luft oder auf hoher See
  • Recht kurzweilige Singleplayer-Kampagne, sofern man geradlinige Action mag

Für wen geeignet? Um in Battlefield 4 wirklich erfolgreich zu sein, sollte man neben der Knarre auch sein Köpfchen mit in den Kampf nehmen. Punkte sollte man strategisch erobern, statt einfach immer wieder in den gleichen Fleischwolf zu laufen. Und auch die Absprache mit Teamkollegen kann sehr förderlich sein, sofern man ein paar Kumpels an seiner Seite hat.

Trotzdem gehören die Battlefield-Spiele aufgrund der üppigen Teamgrößen zu den einsteigerfreundlicheren Multiplayer-Shootern. Wenn man sich erst einarbeiten muss, steht und fällt mit den eigenen Fehlern kein Match. Tendenziell geht es in den großen Partien aber auch mal ziemlich chaotisch zur Sache, davon sollte man sich nicht frustrieren lassen.

Das passiert gerade: Mittlerweile gibt es bereits zwei Nachfolger von Battlefield 4 (Battlefield 1 und Battlefield 5). Man darf also keine großen Content-Updates mehr für den alten Hasen erwarten, doch das heißt nicht, dass Battlefield 4 tot ist. Im Schnitt erreicht das Spiel auf dem PC ordentliche Zahlen von 5.000 bis 7.000 gleichzeitig aktiven Spielern. Wer also Matches sucht, dürfte in den großen Modi fündig werden.

The Division 2

The Division 2 - Test-Video zum vorbildlichen Loot-Shooter Video starten 9:23 The Division 2 - Test-Video zum vorbildlichen Loot-Shooter

Entwickler: Massive Entertainment | Release-Datum: 15. März 2019 |GameStar-Wertung: 88

Was steckt drin? The Division 2 spielt zwar streng genommen zwar in einer sehr nahen Zukunft, orientiert sich in seinem Szenario aber sehr stark an modernen Militär-Maschinerien. Steht ja auch Tom Clancy auf der Packung. Nachdem ein Virus große Teile der US-Bevölkerung dahinraffte, kämpft ihr als Mitglied der Elite-Einheit The Division in Washington, D.C. für eine neue Ordnung.

In den Ruinen findet man bessere Ausrüstung, darunter ein üppiges Waffenarsenal zeitgenössischer Schrotflinten, Sturmgewehre, LMGs und so weiter. Das Einsacken immer besserer Beute ist Kernelement des Spiels.

Was zeichnet The Division 2 aus?

  • Vier-Spieler-Koop in einem frei begehbaren Washington
  • Packende Deckungsgefechte gegen diverse feindliche Fraktionen
  • Konstante Content-Erweiterungen, darunter ein 8-Spieler-Raid
  • Unheimlich viel zu tun, Dutzende Nebenbeschäftigungen
  • Frei skalierbarer Schwierigkeitsgrad

Für wen geeignet? Am meisten Spaß macht The Division 2 im Koop mit Freunden. Zwar ist das Szenario auch für Solisten spannend, die Geschichte des Spiels fällt aber so belanglos und schlecht geschrieben aus, dass man sich hauptsächlich durch die spaßigen Gefechte und Jagd nach Beute motiviert.

Und auf die solltet ihr Lust haben: The Division 2 ist kein klassischer Kampagnen-Shooter, sondern verlässt sich darauf, dass ihr zwecks Beutejagd sehr gleichförmige Missionen immer und immer wieder spielen wollt. Dank des tollen Schussgefühls macht das Spaß, man muss sich allerdings auf die Jagd nach neuen Waffen einlassen, sonst wird's schnell eintönig.

Das passiert gerade: 2021 wurde ein Free2Play-Ableger namens The Division: Heartland angekündigt. Erste Infos dazu findet ihr in der Meldung zu The Division: Heartland. Division 2 selbst hingegen bewegt sich derzeit auf Season 10 zu, die erneut neue Missionen und Ausrüstung einfügen wird.

Insurgency: Sandstorm

Insurgency entstand genau wie Squad aus einer Mod. Insurgency entstand genau wie Squad aus einer Mod.

Entwickler: New World Interactive | Release-Datum: 12. Dezember 2018 | GameStar-Wertung: 81

Was steckt drin? Insurgency: Sandstorm geht in eine ähnliche Richtung wie Squad. Statt Doppelsprung und Sci-Fi-Walljump bemüht sich der Multiplayer-Shooter um ein nachvollziehbares Waffenverhalten und eine extrem raue Gefechtsatmosphäre. Trotzdem bleibt Insurgency etwas zugänglicher als Squad, man muss nicht so akribisch im Team kommunizieren. Frustresistenz muss man trotzdem im Gepäck haben.

Was zeichnet Insurgency: Sandstorm aus?

  • Multiplayer-Gefechte für bis zu 32 Spieler zwischen Armee und Aufständischen
  • Knallharte Gefechtsatmosphäre: schon eine Kugel kann tödlich sein
  • Rein kosmetische Freischaltungen, der Fokus liegt auf spannenden Matches
  • Ein unvergleichlicher Waffensound, gepaart mit sehr detaillierten Knarren

Für wen geeignet? Schon beim Vorgänger Insurgency galt der Schlachtruf: Dieses Spiel ist für alle, die keinen Bock auf Streaks, Perks und den ganzen Freischaltbumms haben, der Call of Duty und Co. seit Jahren auszeichnet. Und auch Sandstorm bleibt diesem Motto treu. Die Schießereien sind hart, taktisch und vergeben keine Fehler. Allerdings verlangen einzelne Partien weit weniger Zeitinvestition als bei Squad, weshalb man sich trotzdem ohne große Verluste einarbeiten kann. Geduld sollte man dennoch mitbringen.

Das passiert gerade: Insurgency: Sandstorm wird konstant erweitert, doch die Spielerzahlen bleiben auf einem konstant niedrigen Niveau von etwa 3.000 gleichzeitig aktiven Usern. Diese eingeschworene Community hält dem Spiel allerdings seit Jahren die Treue. Und die Updates machen das Spiel beträchtlich besser. Erst 2022 gab es mit Prison etwa eine neue Map und auch zusätzliche Waffen werden regelmäßig eingebaut.

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