Doom aus dem Jahre 1993 scheint der perfekte Nährboden für kreative Hobbyentwickler zu sein. Nachdem das Shooter-Urgestein schon auf einem Geldautomaten lief, eine Lootbox-Mod bekam oder gleich ganz der Gewalt abschwor, gibt es Doom jetzt als Autostereogramm.
OMDO heißt die Modifikation und kann kostenlos heruntergeladen werden. Bei Autostereogrammen handelt es sich um flache Bilder, die durch einen bestimmten Betrachtungswinkel eine Dreidimensionalität gewinnen.
Es erfordert etwas Übung, um im willkürlich anmutenden Pixelbrei etwas zu sehen. Wer aber in den 90er-Jahren schon mal ein Magic-Eye-Buch in den Händen hielt, kennt diese Stereoskopie-Spielerei. Die Unity-Anwendung bietet auch ein kleines Tutorial mit Testbildern an.
Zum Download der Doom-Mod OMDO
Wall-Eyed und Cross-Eyed
Die Pixel-Bilder können auf zwei verschiedene Arten entschlüsselt werden. Beim »wall-eyed« müssen die Augen einen parallelen Winkel einnehmen und sich auf einen fiktiven Punkt hinter dem Bild konzentrieren. Bei den Magic-Eye-Büchern hielt man das Bild dafür bis an die Nasenspitze und schob es dann langsam in eine weiter entfernte Position, ohne den Blickfokus zu ändern. Eine andere Methode stellt »cross-eyed« dar, bei der das Augenpaar eine schielende Position einnehmen muss. Im Hauptmenü von OMDO lässt sich eine der beiden Varianten aktivieren.
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Selbst wenn man die richtige Technik für sich gefunden hat, warten jedoch noch andere Schwierigkeiten auf den Doom Marine, der sich per klassische Maus-und-Tastatur-Eingabe durch die Level bewegt. Die Sichtweite ist sehr eingeschränkt und Feinde sehen den Spieler meisten sehr viel früher als der Spieler die Gegner. Längeres Spielen könnte außerdem zu Kopfschmerzen führen.
OMDO steht in einer Windows-, Linux- und Mac-Version zum Download bereit.
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