Lost Ark: Wie Amazon Bots, Warteschlangen und Co. in den Griff kriegen will

Lost Ark kämpft weiterhin mit Problemen. Die Entwickler haben nun Lösungen für Goldseller-Spam, Bots und kaputtes Matchmaking präsentiert.

Gut drei Wochen ist der Release von Lost Ark nun her und noch immer kämpft das Erfolgs-MMO mit alten und neuen Problemen. Was hingegen gut funktioniert, ist die Kommunikation mit den Fans. Amazon Games hat nun erneut ein großes Statement abgeliefert, in dem sie erklären, wie sie diese Baustellen beheben wollen.

Wie die geplanten Anpassungen am Endgame kürzlich für Aufruhr sorgten, lest ihr dagegen hier:

Neben diesen bereits bekannten Endgame-Nerfs, die nach den heutigen Wartungsarbeiten und dem dazugehörigen Patch ihren Weg ins Spiel finden, geht es unter anderem um Bots, Goldseller, Matchmaking und Warteschlangen. Wir fassen Amazons Äußerungen für euch in diesem Artikel kompakt zusammen.

#1: Warteschlangen

Noch immer kommt es zu Stoßzeiten auf einigen Servern der Mitteleuropa-Region zu Warteschlangen, insbesondere auf dem inoffiziellen deutschem Server Asta. Diese sind zwar schon etwas kürzer geworden, hindern aber weiterhin viele Spieler daran, abends einfach mal schnell ins Spiel zu schauen.

Eine konkrete Lösung gibt es hierfür seitens Amazons aber nicht: Die Entwickler empfehlen weiterhin einen Wechsel auf die EU-West-Server, da aufgrund der komplexen Strukturen keine weiteren Plätze oder Server hinzugefügt werden können. Als Anreiz zum Wechsel wird weiterhin die Möglichkeit genannt, seine Twitch Drops mitnehmen zu können.

#2: Matchmaking

Auch das Matchmaking geht zu Stoßzeiten immer noch in die Knie. Amazon verspricht aber, dass die Probleme hier bald der Vergangenheit angehören sollen: Man habe eine langfristige Lösung identifiziert und teste diese aktuell. Wenn alles klappt, soll sie so schnell wie möglich veröffentlicht werden.

Was wir in der Zwischenzeit veröffentlicht haben, sind zahlreiche Guides zu Lost Ark, die euch das Abenteuern deutlich erleichtern dürften:

#3: Kristalline Aura

Das Problem, dass die Kristalline Aura gelegentlich einfach mal verschwindet, wurde bereits vergangene Woche behoben. Lediglich nach der wöchentlichen Wartung soll es dazu kommen, dass die Boni dieses Premium-Services für einige Minuten nach dem Login nicht verfügbar sind – das behebt sich aber von ganz allein.

Allerdings könnte es sein, dass die Dauer eurer Kristallinen Aura um einige Tage verkürzt wird: Mit einem Trick, den unter anderem die Kollegen von MeinMMO beschrieben haben, war es möglich, sich durch den Login auf den westeuropäischen Servern eine Dauer von bis zu 352 Tagen kostenlos zu sichern.

Amazon hat die Login-Belohnung bereits vor einigen Tagen ausgetauscht, nun folgt ein weiterer Schritt: Aus Fairnessgründen wird allen Spielern, die von diesem unbeabsichtigten Szenario profitiert haben, die hiermit gewonnene Premium-Zeit wieder entzogen. Weitere Konsequenzen muss man für das Ausnutzen dieses Schlupflochs aber nicht befürchten.

Wie Lost Ark überhaupt so einen zahlenmäßig bemerkenswerten Launch hinlegen konnte und was die Schattenseite dieses erfolgreichen Einstands ist, haben wir in diesem Video für euch analysiert:

Lost Ark - Der Preis und die Gründe für den unglaublichen Steam-Rekord Video starten 15:32 Lost Ark - Der Preis und die Gründe für den unglaublichen Steam-Rekord

#4: Goldseller und Bots

Die nervigen Spammer, die im Chat Werbung für ihre zwielichtigen Goldverkauf-Webseiten machen, dürfte mittlerweile wohl jeder Lost-Ark-Spieler gesehen haben. Als erste Maßnahme wurde hier bereits vor einigen Tagen der Ingame-Bereichschat für alle Charaktere unter Level 30 gesperrt:

Laut Amazon werden die meisten Spammer bereits innerhalb von zehn Minuten gesperrt, sobald sie ihre erste Spam-Nachricht abgesetzt haben. Um diesen Prozess noch zu beschleunigen, schraubt Amazon weiter an den Chat-Filtern, sodass Spieler im Optimalfall gar nicht erst belästigt werden sollen.

Was inhaltsmäßig im März noch so auf euch wartet, haben wir euch übrigens in diesem handlichen Artikel zusammengefasst:

Um den mindestens genauso nervigen Bots, die hordenweise durch die Quest-Gebiete pflügen, ebenfalls an den Kragen gehen zu können, sollen zudem die Anti-Cheat-Tools überarbeitet und verbessert werden. Bis dahin verlassen sich die Entwickler weiterhin darauf, dass ihr die Übeltäter fleißig meldet, indem ihr sie mit Strg + Linksklick auswählt und dann einen Report abschickt.

Wie war euer Spielerlebnis in Lost Ark bisher? Habt ihr auch mit Warteschlangen, Bots und Spammern zu kämpfen oder genießt ihr den Free2Play-Titel vollends? Erzählt es uns gerne in den Kommentaren!

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