- Zu Diablo 4 gibt es viele neue Infos aus den Bereichen Items, Talentbaum und Endgame.
- Für GameStar-Redakteur Peter Bathge gibt es positive Anzeichen dafür, dass Blizzard aus alten Fehlern gelernt hat - aber auch Hinweise darauf, dass die Entwickler in alte Muster zurückfallen.
- In seiner Analyse der bisher bekannten Details und Blizzards neuer Kommunikationsstrategie erfahrt ihr unter anderem, welche große Gefahr Peter für Diablo 4 sieht.
Für Hack&Slay-Fans kommt Weihnachten mittlerweile vier Mal im Jahr: Dann nämlich, wenn Blizzard in seinen Quartals-Updates neue Informationen zu Diablo 4 veröffentlicht. Es ist ein ganz neues Gefühl für Diablo-Liebhaber: Endlich einmal sprechen die Entwickler bereits weit vor Release mit den Spielern, stellen Gameplay-Mechaniken vor, pitchen Ideen, fragen nach Feedback und setzen dieses dann auch tatsächlich um.
Diese Art der transparenten Entwicklung ist zwar noch nicht ganz auf einem Level mit der täglichen News-Beschallung eines Star Citizen, dennoch sind bereits erste Erfolge der neuen Strategie zu verzeichnen: Die Community scheint die einstige Wut über den Launch-Zustand von Diablo 3 hinter sich gelassen zu haben, statt Beschwerden stehen konstruktive Diskussionen und der Austausch mit den Blizzard-Mitarbeitern im Vordergrund. Diablo 4, so scheint es, befindet sich auf einem guten Weg.
Aber ist dem wirklich so? Bei einem genaueren Blick auf die Entwicklung sind mir nicht nur Parallelen zu Diablo 3 ins Auge gestochen, sondern auch klare Anzeichen dafür, dass Blizzard auf alte Tricks verfällt. Und das könnte aus mehreren Gründen für Probleme sorgen. Wie genau, das lest ihr im Essay.
Der Autor
Peter Bathge ist seit 2018 Redakteur bei GameStar Plus, hat aber schon über zehn Jahre Erfahrung als Spieletester. Diablo hat er mit Leidenschaft gespielt, bei Teil 3 durfte er sogar mittesten. Kürzlich blamierte sich Peter, als er bei der Vorbereitung für einen Livestream zugeben musste, Diablo 2 nicht mehr zu besitzen. Ist ihm inzwischen einfach zu pixelig - wo bleibt das Remaster, Blizzard? Immerhin: Mit Diablo 4 scheinen die Entwickler ja so etwas wie eine moderne Neuauflage des zweiten Teils anzustreben. Aber Peter ist skeptisch: Kann das wirklich funktionieren?
Wie Diablo 4 wirklich wird - oder nicht
Ein Baum soll es richten. Welcher deutsche Diablo-2-Spielern muss da nicht aus den Ent aus Akt 1 denken, der in der übersetzten Fassung den legendären Namen Baumkopf Holzfaust erhielt? Aber nein, die Rede ist diesmal von einem echten, in der Erde verwurzelten Baum. Einem Talentbaum, um genau zu sein. Ein vertrautes Konzept in Rollenspielen, nur wird der zumeist stilisiert dargestellt - in Diablo 4 hängen die Skills nun tatsächlich wie reife Früchte an den Ästen eines alten, knochigen Baums.
Hoch oben der Krone warten die mächtigsten/süßesten Fähigkeiten. In Stamm und Wurzeln schlummern passive Boni, die ihr nach und nach freischaltet, je weiter ihr euch mit eurem Charakter an den Zweigen entlang hangelt. Was für eine fantastische Idee und was für eine wunderschöne Darstellung derselben - wenn sie denn jemals so im fertigen Spiel erscheint. Denn Diablo 4 wäre nicht das erste Blizzard-Hack&Slay, das einmal vorgestellte Konzepte im Lauf der Entwicklung wieder über Bord kippt.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.