Das Jahr 2018 ging für den schwedischen Entwickler und Publisher Starbreeze alles andere als geruhsam zu Ende. Erst wurde offengelegt, dass das Studio in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten steckt, dann nahm der Geschäftsführer Bo Andersson Klint seinen Hut und zu guter Letzt wurde die Stockholmer Zentrale von der schwedischen Polizei durchsucht.
Infolge dieser Razzia wurden Ermittlungen gegen Personen der Firmenleitung eingeleitet, sowie gegen den ehemaligen Chef Klint. Wie die schwedische Finanzseite Dagens Industri heute jedoch berichtet, wurden zumindest die Ermittlungen gegen Bo Andersson Klint eingestellt.
Was ist passiert: Finanzielle Probleme bei Starbreeze - Payday-Macher warnen Investoren nach mehreren Flops
Weitere Untersuchungen an anderer Stelle
Die Razzia bei Starbreeze stand in einem direkten Verhältnis zu den finanziellen Problemen des Studios. Mitglieder der Firmenleitung, darunter auch Klint, standen unter dem Verdacht des Insiderhandels. Sie sollen ihre Firmenanteile verkauft haben, in dem Wissen, dass der Aktienkurs des Unternehmens bald in die Tiefe stürzen werde.
Das schwedische Amt für Wirtschaftskriminalität will jetzt die Bank Carnegie daraufhin untersuchen, ob Klints Firmenanteile ohne dessen Einwilligung verkauft wurden.
Starbreeze Studios war Ende des letzten Jahres dazu gezwungen Sanierungsgelder zu beantragen, um eine Insolvenz zu vermeiden. Grund hierfür waren eine Reihe an finanziellen Rückschlägen und Flops, wie etwa der Koop-Shooter Overkill's The Walking Dead. Zu den erfolgreicheren Titeln zählten Chronicles of Riddick, Brothers: A Tale of Two Sons und PayDay 2.
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