Seite 2: Subnautica: Below Zero Early Access im Test - Farbenfrohe Frostbeule

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Wem schon die reine Erwähnung von Survival-Mechaniken Schweißperlen auf die Stirn zaubert, darf wie im Vorgänger zwischen verschiedenen Modi wählen. Im Kreativ-Modus beispielsweise dürft ihr nach Lust und Laune eure Basis zusammenstückeln und Fahrzeuge wie die Seemotte oder den Krebs bauen, ohne Ressourcen zu verschwenden.

Mit dem Hoverbike soll Subnautica: Below Zero dann auch erstmals ein Fahrzeug bieten, das nur auf dem Land funktioniert - ein weiterer Hinweis darauf, dass dieses eine größere Rolle als noch im Vorgänger spielen wird.

So fängt der ganze Schlamassel an: Eure gut ausgestattete Forschungsstation wird unter einer Schneelawine begraben und ihr müsst euch fortan mit begrenzten Mitteln durch die Welt schlagen. So fängt der ganze Schlamassel an: Eure gut ausgestattete Forschungsstation wird unter einer Schneelawine begraben und ihr müsst euch fortan mit begrenzten Mitteln durch die Welt schlagen.

Zwischen Federvieh und Schwitzkur

Die Rohstoffhatz hat allerdings auch in Subnautica: Below Zero einen klaren Vorteil: Ohne den Zwang, Kupfererz für die nächste Ladung Batterien aufzustöbern, entgeht euch auch die wieder einmal wunderschön gestaltete Spielwelt und neues Unterwassergetier. Dazu gehören beispielsweise die putzigen Alien-Pinguine, ein donutförmiger Fisch, der unter Wasser neuen Sauerstoff spendet, oder der Brute Shark, ein flinker Jäger. Auch neue Leviathane wie der Eiswurm oder der Schattenleviathan, hausgroße und teilweise hochaggresive Meeresbewohner, sollen dem fertigen Spiel spendiert werden.

Die erste Version des Early Access bietet allerdings hauptsächlich alte Bekannte wie den Blasenfisch oder den riesigen See-Imperator. Auch die Biomvielfalt lässt derzeit noch zu wünschen übrig: Bis auf das Twisty Bridges genannte Gebiet, das von steintentakelartigen Alien-Strukturen durchzogen ist, ist die arktische Untersee bislang noch relativ leer.

Auch der Basisbau wird wieder eine Rolle in Subnautica: Below Zero spielen. Neue Module fehlen allerdings bislang. Auch der Basisbau wird wieder eine Rolle in Subnautica: Below Zero spielen. Neue Module fehlen allerdings bislang.

Dafür spielt sich oberhalb der Wasseroberfläche jetzt schon deutlich mehr ab. Auf der Raketeninsel blühen fremdartig leuchtende Pflanzen, die jede eurer Bewegungen neugierig verfolgen, Penglinge watscheln zwischen schneebedeckten Felsen umher und tauchen nach Futter, und heiße Quellen dampfen einladend vor sich hin - leider noch ohne konkrete Funktion.

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Ein echter Charakter

Worüber man aber schon jetzt eine definitive Aussage treffen kann, ist der weitaus dominantere Story-Fokus als noch im Vorgänger. Robin ist im Vergleich zu Ryley eine Protagonistin mit echter Tiefe. Gemäß ihrer Namenspatin und Gorilla-Expertin Jane Goodall gibt sie sich in PDA-Aufzeichnungen und in Gesprächen selbst tierlieb und optimistisch.

Auf der anderen Seite liegt sie aber auch ständig in freundschaftlichem Zwist mit ihrer Schwester Sam, die auf der Vesper arbeitet. Obwohl bislang nur der Anfang der Story spielbar ist, scheint der feine Humor in den Dialogen schon jetzt angenehm durch, was auch den großartigen englischen Sprechern anzurechnen ist.

Auch dieses Mal wieder im Zentrum: Eine Story rund um merkwürdige Alien-Vorkommnisse. Diese profitiert schon jetzt von einem sympathischeren Hauptcharakter. Auch dieses Mal wieder im Zentrum: Eine Story rund um merkwürdige Alien-Vorkommnisse. Diese profitiert schon jetzt von einem sympathischeren Hauptcharakter.

Was der Story aber bislang noch fehlt ist ein starker Motivator und ein klares Ziel wie noch im Vorgänger. Allerdings wäre es an dieser Stelle noch zu früh, das als negativ auszulegen, da die Geschichte zum Ende der ersten Early-Access-Version gerade erst beginnt, ordentlich an Fahrt aufzunehmen.

Die Macher von Unknown Worlds vertrauen dennoch schon jetzt auf ihr Erfolgsrezept. Subnautica: Below Zero ist vor allem im Early Access, um der Community einen Einblick in den Entwicklungsprozess zu geben, der im Netz in verschiedenen Projektmanagement-Tools nachvollziehbar gemacht wird, und sich Feedback zu wichtigen Themen abzuholen. Ob und in wie weit Spieler die Entwicklung tatsächlich mit beeinflussen können, ist allerdings nicht ganz klar.

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Bis jetzt ist der Inhalt von Subnautica: Below Zero noch enorm überschaubar und nur für Fans des ersten Teils zu empfehlen. Alle anderen dürften nach nur zwei Stunden stimmiger Survival-Action etwas gelangweilt sein. Allerdings handelt es sich bei der von uns getesteten Version um das allererste Early-Access-Update, es ist also noch mit einer Fülle neuen Contents zu rechnen, den die Macher in Entwicklerblogs bereits skizziert haben - neue Riesenmonster, neue Umgebungen und Story-Wendungen inklusive.

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