The Witcher 4: Was wir vom Nachfolger eines Rollenspiel-Meisterwerks erwarten

Aktuell ist noch wenig zu The Witcher: A New Saga beginns bekannt. Das lässt uns viel Raum, um ein paar wilde Hoffnungen zu hegen.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Wenn The Witcher 4 irgendwann erscheint, werden die Erwartungen gewaltig sein. Selbst nachdem Cyberpunk 2077 viele Fans enttäuscht hat. Bei The Witcher schwingt nach wie vor eine Aura der Erhabenheit mit. Außerdem sorgt die Aussicht auf eine so wichtige Fortsetzung für keimende Hoffnungen.

Denn selbst wenn The Witcher 3 so gut wie jeden von uns in der Redaktion gefällt, wünscht sich der eine oder andere doch noch mehr. Die nächste Witcher-Saga verspricht uns allen die Aussicht darauf, dass womöglich der letzte persönliche Kritikpunkt noch wegfällt. Dass wir uns dabei durchaus widersprechen, liegt in der Natur der Sache.

Ex-Kollegin Elena kommt in diesem Artikel übrigens nicht vor, hat in nahezu prophetischer Voraussicht aber ohnehin schon vor einem halben Jahr ihren Wunsch geäußert:

Eine interaktive Welt

Fabiano Uslenghi: Eigentlich habe ich mir ja schon einmal die Zeit genommen, um euch von meiner allergrößten Hoffnung zu Witcher 4 zu berichten. Diesen Text könnt ihr euch gerne hier durchlesen und mir dann in den Kommentaren widersprechen! Aber damit bin ich noch lange nicht am Ende meiner langen Wunschliste. Ich persönlich liebe es nämlich, wenn ich mich in einer Open World komplett verlieren kann. Und damit meine ich das Gefühl, ein natürlicher Teil davon zu werden. 

Meine Spielfigur sollte nicht einfach nur von Stadt zu Stadt reiten, Quests erfüllen und dabei vollkommen vergessen zu leben. Kleine Interaktionsmöglichkeiten sind für mich deshalb absolut essentiell, um für hunderte Stunden in einer Welt zu versinken. Und genau hier bot mir The Witcher 3 bislang einfach immer ein bisschen zu wenig. Geralts Freizeit besteht aus Pferderennen, Bordellbesuchen und natürlich die ein oder andere Runde Gwent. Was Geralt offenbar überhaupt nicht mag, ist sich einfach mal in Ruhe in ein Gasthaus zu setzen und den Gesprächen zu lauschen. 

Genau solche kleinen, interaktiven Optionen wünsche ich mir aber für The Witcher 4 in Hülle und Fülle. Und ja, das klingt jetzt, als wäre einer meiner größten Wünsche, dass sich meine Spielfigur einfach auf einen Stuhl setzen kann - und irgendwie trifft es das auch schon ganz gut. Aber schön wäre auch, sich an einem sonnigen Tag unter einen schattigen Baum zu legen, an einem Dock die Füße ins Wasser zu hängen oder bei einem Festival mit Hufeisen zu werfen. Die Welten von CD Projekt Red sind meistens hochinteressant und strotzen nur so vor Details. Trotzdem fehlte mir auch bei Cyberpunk noch dieser Funken Interaktivität, der meine Figur in der Welt erdet und mich nahtlos in diesen Kosmos zieht. 

Machen Open Worlds unsere Spiele schlechter? Video starten 24:46 Machen Open Worlds unsere Spiele schlechter?

Eine coolere Armbrust

Steffi Schlottag: Nachdem Kollege Fabiano mir unerhörterweise meinen größten Wunsch geklaut hat (eine interaktive Welt), teile ich eben eine sehr spezielle Hoffnung mit euch. Ich wünsche mir vom nächsten Witcher-Spiel, dass die Armbrust darin eine zentrale Rolle bekommt. Diese wunderbare Waffe spielte im Witcher 3 ja nur eine Nebenrolle, viele ließen sie sogar komplett links liegen. Sie war einfach zu schwach, explosive Bolzen viel zu teuer. Wie schade!

Okay, dass ein Geralt nun mal am liebsten mit seinen beiden ikonischen Schwertern kämpft, kann ich ja verstehen. Aber ich träume davon, wie ein mittelalterlicher Blade mit Silberbolzen und gespannten Wurfarmen auf Monsterjagd zu ziehen. Die ausgeklügelten Waffenöle lassen sich doch genauso gut auf die Pfeilspitzen schmieren.

Mit einer Armbrust, die den Schwertern wirklich gleichwertig ist, hätte ich endlich die Freiheit, mich als Hexerin Wilhelmine Tell zu beweisen- die schlau genug ist, einen gesunden Abstand von den Pranken eines tobenden Greifen zu halten. Altmodische Witcher können ja gern weiter mit dem Silberschwert draufhauen.

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (145)

Kommentare(135)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.