Call of Duty: World at War
Release: 13. November 2008
Entwickler: Treyarch
Nach dem Ausflug in die Gegenwart ging es mit Call of Duty: World at War wieder zurück in den Zweiten Weltkrieg, sehr zur Enttäuschung einiger Fans. Spielerisch wie technisch bot World at War erneut hochwertige Shooterkost, allerdings fehlt eine zusammenhängende Geschichte. Stattdessen erzählt das Spiel vom Schicksal eines amerikanischen Soldaten während des Pazifikkriegs und eines russischen Soldaten in Europa. Das Spiel springt zwar wie bei Modern Warfare immer wieder zwischen den beiden Figuren hin und her, eine erzählerische Verbindung fehlt diesmal jedoch. Auch sonst bedient sich der Entwickler Treyarch munter bei den Serienvorgängern und bringt nicht nur die typischen Russland-Missionen samt Snipereinsatz auf Call of Duty 2, sondern auch die Panzerfahr- und Flugzeugabballerszenen zurück.
Mit expliziten Folterszenen und Spielsequenzen, in denen Sie auf fliehende Soldaten schießen sollen, überschreitet World at War auch eine neue Gewaltgrenze, zumindest innerhalb der Call of Duty-Serie. » Koop-Test-Video zu World at War ansehen
In der internationalen Originalfassung von World at War gab es übrigens einen Zombie-Modus, der (genau wie der Arcade-Modus von Modern Warfare) in der deutschen Fassung fehlte. Darin mussten Sie sich in einem abgeschlossenen Areal gegen immer mehr Soldaten-Zombies, konnten nach und nach neue Waffen freischalten und Türen oder Fenster verbarrikadieren.
Im Test zu World at War schreibt Petra Schmitz:
Grundsätzlich liefert Call of Duty: World at War genau das, was man von dem Shooter erwartet: pausenlose großartig in Szene gesetzte Action, die einen schnell einfängt. Leider lässt sie auch schnell wieder los, denn die Missionen werden kaum sinnvoll zusammengehalten. Man klappert wie in den ersten drei Serienteilen Schlachtfelder ab -- fertig. Ein übergreifender Spannungsbogen wie in Modern Warfare fehlt. Die seltenen Momente, in denen das Spiel zum Erzählen ansetzt, werden zu schnell übergangen, wirken teilweise sogar arg aufgesetzt. So bleibt Call of Duty 5 für mich ein guter, teilweise sogar sehr guter Ego-Shooter, der seinem Vorgänger aber nicht das Wasser reichen kann… » mehr
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