Seit Kurzem gibt es in Call of Duty: Modern Warfare und Warzone ein DLC-Pack, mit dem ihr 16-Bit-Effekte freischalten könnt. Die stechen ein wenig aus der sonst eher realistisch gehaltenen Grafik hervor und sorgen genau dadurch für Diskussionen unter den Fans.
Effekte lassen sich nicht ausschalten: Das Problem für viele Spieler ist hierbei, dass sich entsprechende Effekte nicht Client-seitig deaktivieren lassen. Selbst wenn ihr also den DLC nicht kauft, werdet ihr damit konfrontiert, wenn andere Spieler diesen verwenden.
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Passen 16-bit-Effekte zu Call of Duty?
Auf Reddit sind die Meinungen durchaus gespalten. Der Großteil der Spieler scheint den Effekt zu begrüßen. Der beliebteste Kommentar im Thread zu dem Paket konnte innerhalb eines Tages ganze 2.100 Upvotes erhalten. In diesem erklärt der Nutzer VagueSomething:
"Ich konnte nicht widerstehen, nachdem ich sah, wie Gegner aufpoppen und gelöscht werden."
Doch es gibt auch zahlreiche Gegenstimmen. Diese stören sich nicht nur an dem 16-bit Effekt selbst, sondern auch anderen eher abgedrehten kosmetischen Gegenständen wie diversen Skins und ähnlichem. In einem Beitrag mit mehr als 800 Upvotes schreibt jnmann so:
"Ich verstehe, dass viele verrückte Effekte und pinke Waffen und so weiter haben wollen, aber vor Release redeten die Entwickler darüber, wie sehr sie daran arbeiteten, damit sich das Spiel »rau« anfühlt. Aber jetzt bauen sie all diese Cartoon-Effekte und viel zu komische Tarnungen und so weiter ein. Das lässt mich wundern, ob diese Ideen wirklich von den Entwicklern stammen oder von Activision auf der Jagd nach Geld."
Im Endeffekt wird infrage gestellt, ob diese überzogenen Effekte und Skins noch zu Warzone und Modern Warfare passen. Denn während das Gameplay im Gegensatz zu Titeln wie Squad oder Armed Assault wesentlich arcadiger ausfällt und nicht ganz so sehr auf Realismus setzt, orientierte sich die Grafik stets stark daran.
Für einen Teil der Spieler stören Dinge wie der 16-bit-Effekt dementsprechend die grundlegende Atmosphäre des Titels. Die Problematik erklärt Lead_Sails:
"Das Spiel wurde mit einem Grafikstil beworben und wechselt nun zu einem komplett anderen. Das ist wie, als würde man ultra-realistische Grafik in Fortnite einbauen. Es passt einfach nicht zusammen."
Nicht unähnlich zu anderen Titeln
Call of Duty ist nicht das einzige Spiel, in dem die im Laufe der Zeit hinzugefügten Inhalte von der ursprünglichen Ästhetik abweichen. Ein weiteres Beispiel ist so Rainbow Six: Siege, das ursprünglich auf langsame und taktische Mehrspieler-Gefechte setzte, nachträglich jedoch Events um Zombies und Roboter sowie entsprechende kosmetische Gegenstände erhielt.
Wie seht ihr das? Sollten Spiele einer Ästhetik folgen, oder begrüßt ihr die Abwechslung, die entsprechend abgedrehte Gegenstände mit sich bringen? Diskutiert in den Kommentaren!
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