Seite 4: Die besten Sci-Fi-Games 2019: Science Fiction für jeden Spielertypen

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Für Schützen: Die besten Science-Fiction-Shooter

Nicht jeder Kampf wird im Weltraum mit Jägern und Schlachtschiffen entschieden. Gelegentlich wird auch ganz klassisch mit Knarren aufeinander geballert. Science-Fiction-Shooter waren zu Beginn der aktuellen Konsolengeneration der letzte Schrei. Das führte natürlich auch zu vielen weniger gelungenen Genre-Vertretern, brachte jedoch einige coole Spiele hervor, die wir euch hier präsentieren.

Mothergunship

Was ist Mothergunship? Ein Spiel, das sich als direkter Erbe des guten alten Doom begreift. Ihr lauft und strafet in hoher Geschwindigkeit durch zufallsgenerierte Arenen, ballert Roboter über den Haufen und fühlt euch dabei großartig. Die Besonderheit von Mothergunship ist das Waffen-Crafting: Ihr habt ziemlich viel Freiheit, eure Traumwumme zu erschaffen. Vier Raketenwerfer nebeneinander schrauben? Kein Problem.

Für wen geeignet? Mothergunship ist kondensierte Balleraction für Spieler, die ohne aufgesetzten Hokuspokus einfach nur mit dicken Waffen auf dicke Feinde schießen wollen. Die zufallsgenerierten Arenen bieten fleißig Kurzweil, halten aber nicht ewig bei der Stange.

Für wen nicht geeignet? Mothergunship ist wie eine Wunderkerze, die sehr hell leuchtet, aber ebenso schnell erlischt. Für ein Wochenende bekommt ihr fleißig was zu ballern, erwartet allerdings keinen Tiefgang, wenig Langzeitmotivation und keinerlei interessante Story.

GameStar-Wertung: 80
Preis: 25 Euro

Mehr zum Thema:
Raketenwerfer, Marke Eigenbau: Mothergunship im GameStar-Test

Prey & Prey: Mooncrash

Was ist Prey? Eine verlassene Raumstation, mörderische Aliens, und ein Wissenschaftler beziehungsweise eine Wissenschaftlerin kämpft ums Überleben. Als Morgan Yu sammelt ihr alles ein, was nicht an die Wand getackert wurde, schraubt euch Waffen zusammen, schleicht und schießt. Die Spielwelt von Prey bietet ziemlich offene Areale und viel Raum für kreative Problemlösungen. Der 2018er-DLC Mooncrash erweitert das Hauptspiel um action-orientierte Zufallsherausforderungen. Nette Sache, allerdings kein Must-Have.

Für wen geeignet? Prey richtet sich an Spieler, die früher vielleicht mal System Shock liebten und spielerische Freiheit in Ego-Shootern mit offenen Armen empfangen. Das Spiel entfaltet eine tolle Atmosphäre, bietet eine packende Geschichte und belohnt Akteure, die nicht jede Konfrontation mit Schrotflinte in der Hand angehen. Auch wenn das durchaus möglich ist.

Für wen nicht geeignet? Wer eine geradlinige Ballerbude der Marke Doom erwartet, wird in Prey über einige Längen stolpern. Das Spiel dosiert seine Action-Passagen mit Bedacht, belohnt ausführliche Erkundung. Wer seine Shooter gerne mit extra viel Tempo hat, könnte gähnen.

GameStar-Wertung: 85 (Hauptspiel), 75 (Addon)
Preis: 30 Euro (Hauptspiel), 20 Euro (Addon)

Mehr zum Thema:
Um die Ecke gespielt: Prey im GameStar-Test
Der 2018er-DLC: Prey: Mooncrash im GameStar-Test

Star Wars: Battlefront 2

Was ist Battlefront 2? Wir haben es schon bei den Flugspielen aufgeführt, erwähnen Star Wars: Battlefront 2 aber auch hier. Der Multiplayer-Shooter bietet die bekanntesten Schlachtfelder im Krieg der Sterne, lässt euch wahlweise in großen 40-Spieler-Matches oder kleineren Scharmützeln um die Vorherrschaft in der Galaxis kämpfen. Noch 2018 erscheint eine kostenlose Clone-Wars-Erweiterung.

Für wen geeignet? Als Multiplayer-Shooter bietet Battlefront 2 einsteigerfreundliche Kurzweil. Seit die Lootboxen entfernt wurden, gibt's reguläre Level-Ups für alle Klassen und Helden, die man spielt. Die Spielmechanik geht lange nicht so in die Tiefe wie beispielsweise Rainbow Six: Siege. Wer mal wieder einen PvP-Shooter sucht, bei dem man nicht zu viel nachdenken muss, der kommt hier auf seine Kosten. Star-Wars-Fan sollte man aber sein.

Für wen nicht geeignet? Die Matches von Battlefront 2 spielen sich recht gleichförmig, Taktiker und Strategen werden sich die Zähne an unkommunikativen Teams und fehlenden Squad-Mechaniken ausbeißen. Battlefront 2 sollte man ohne allzu große Verbissenheit spielen. Aber immerhin: Der Squad-Modus wird 2018 nachgereicht.

GameStar-Wertung: 71
Preis: 40 Euro

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Battlefront 2: Ohne Lootboxen ein besseres Spiel?
Mehr Dogfights: Der neue Sternenjäger-PvP konzentriert sich auf Heldenschiffe

Destiny 2

Was ist Destiny 2? Activision will mit seiner Sci-Fi-Mär Destiny 2 eine dauerhafte Freizeitbeschäftigung erschaffen, einen Shooter, der PvP, PvE, Rollenspiel-Elemente und eine kontinuierliche Kampagne vereint. Trotz einiger kostenpflichtiger Erweiterung schafft es das Spiel noch nicht ganz, diesem ambitionierten Ziel gerecht zu werden. Ein paar Dutzend Stunden guter Unterhaltung stecken aber trotzdem drin. Mit The Forsaken erscheint 2018 das bisher größte Addon, das all die bisherigen Probleme fixen und eine neue Kampagne bieten soll.

Für wen geeignet? Destiny 2 richtet sich an Koop-Fans, die gemeinsam mit ein paar Freunden haufenweise Aliens über den Haufen schießen wollen und die Jagd nach immer stärkerer Beute nicht als langweilig empfinden. Ein Herz für die fetzigen PvP-Gefechte schadet zudem nicht, denn im Schmelztiegel lässt sich die Spielzeit quasi verdoppeln.

Für wen nicht geeignet? In Destiny 2 bekämpft man immer und immer wieder die gleichen Gegner, sowohl in der Kampagne, als auch in den Nebenbeschäftigungen. Wer eine Allergie gegen Grind und derlei Wiederholungen hat, verliert im Spiel schnell die Freude.

GameStar-Wertung: 88
Preis: 25 Euro

Mehr zum Thema:
Das erste PC-Destiny: Destiny 2 im GameStar-Test

Warframe

Was ist Warframe? Von Destiny-Kritikern wird Warframe gerne mal als das »erfolgreiche Destiny 2« bezeichnet. Seit Release 2013 schreibt das Free2Play-Spiel auf dem PC eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, hält sich auch 2018 wacker in den Top 10 der Steam Charts und setzt auf rasante PvE-Action im Koop. Ihr spielt den namensgebenden Warframe, eilt als Sci-Fi-Ninja durch Levels, mal ballernd, mal Katana schwingend. Warframe wird konstant weiterentwickelt, erfreut sich einer sehr aktiven Community und meidet die Bezahl-Fettnäpfchen vieler Free2Play-Konkurrenten.

Für wen geeignet? Warframe richtet sich an PvE-Enthusiasten, die gerne im Koop Feinde über den Haufen schießen auf der Jagd nach immer besserer Ausrüstung. Das Spiel entfacht eine ziemliche Suchtspirale (im positiven Sinn) und die Actionpassagen spielen sich einfach rund.

Für wen nicht geeignet? Warframe bietet eine ziemlich exotische Spielwelt, auf die man sich einlassen muss. Ironischerweise spielt die Story in diesem spannenden Szenario eine untergeordnete Rolle, Warframe richtet sich an Zocker, die sich für zig Stunden im Baller- und Nahkampf-Gameplay verlieren möchten.

GameStar-Wertung: 82
Preis: Free2Play

Mehr zum Thema:
Warframe im Nachtest: Nach mehreren Nachtests ein immer besseres Spiel

Bulletstorm: Full Clip Edition

Was ist Bulletstorm? Die Full Clip Edition von Bulletstorm ist das 2017er Remaster des Singleplayer-Shooters von 2011. Hier stehen kurzweilige Action, dumpfe Ballereien und noch dumpfere Sprüche auf der Tagesordnung. Eine Besonderheit ist der Kombozähler, der besonders spektakuläre Action-Manöver belohnt. Zieht ihr einen Gegner per Energiepeitsche heran, um ihn anzuschießen und dann in eine Stachelfalle zu treten - das gibt Punkte.

Für wen geeignet? Bulletstorm spielt man an zwei Abenden durch, es richtet sich an Leute, die mal wieder eine unkomplizierte Action-Achterbahnfahrt im Laufwerk rotieren lassen möchten. Die leicht trashige Sci-Fi-Story rund um Kopfgeldjäger und bittere Rache unterhält außerdem überraschend gut, endet aber abrupt.

Für wen nicht geeignet? Wer bereits 2011 viel Zeit mit dem Original verbracht hat, wird im Remaster kaum Wiederspielwert finden. Zwar gibt's als zweite spielbare Figur jetzt Duke Nukem, das macht die Full Clip Edition aber nicht zum Parade-Remaster. Eine langlebige Shooter-Beschäftigung findet man ebenfalls nicht. Bulletstorm ist »Fire and Forget«, im Positiven wie im Negativen.

GameStar-Wertung: 83
Preis: 37 Euro

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Grandioser Trash: Bulletstorm: Full Clip Edition im GameStar-Test

Mass Effect: Andromeda

Was ist Andromeda?Mass Effect: Andromeda ist definitiv nicht das beliebteste Mass Effect, weil es Serienfans zu wenig Rollenspiel, zu viel spielerischen Leerlauf und eine zu schwache Geschichte aufwies. Allerdings halten wir das Spiel trotzdem für einen unterhaltsamen Mix aus Rollenspiel und Ballerei, zumal es wenige Triple-A-Konkurrenten gibt, in denen man fremde Planeten mit Sci-Fi-Gadgets für sich erschließt.

Für wen geeignet? Wer sich in der Vision verlieren kann, mit einem coolen Sci-Fi-Soldaten feindselige Planeten zu erkunden, Anomalien zu scannen und dabei Aliens über den Haufen zu schießen, bekommt mit Mass Effect: Andromeda ein ziemlich umfangreiches Paket.

Für wen nicht geeignet? Der Rollenspiel-Aspekt greift in Andromeda kürzer, als sich viele Fans gewünscht haben. Den Quests fehlen harte Entscheidungen, den Begleitern das Charisma, der Story die Tiefe - wer sich solche Tugenden erhofft, könnte in der weitläufigen Open World Langeweile bekommen.

Mehr zum Thema:
Mass Effect auf dem PC: Andromeda im GameStar-Test

Gears of War 4 & Gears of War: Ultimate Edition

Was ist Gears of War? Ein Meilenstein der Sci-Fi-Action wandert endlich auf den PC. Im Rahmen von Microsofts »Play Anywhere«-Initiative ist das Remaster des Koop-Klassikers Gears of War in der Ultimate Edition 2016 auf dem PC erschienen. Der jüngste Serienteil Gears of War 4 tat es ihm gleich: Beide Spiele bieten brachiale Third-Person-Action und eine packende Geschichte. Für 2019 wurde ein Nachfolger samt Taktik-Spin-Off angekündigt.

Für wen geeignet? Shooter-Fans mit starkem Magen bekommen in Gears of War eine Macho-Fiesta, die im Gedächtnis bleibt. Die dreckige Science Fiction setzt vollends auf brutale Action und das Zerlegen von mörderischen Aliens. In der Ultimate Edition spielt ihr als Testosteron-Kühlschrank Marcus Fenix, in Gears of War 4 hingegen als Jungspunde JD, Kait Diaz und Del Walker.

Für wen nicht geeignet? Wer subtilere Science Fiction bevorzugt, ringt in den Blutwolken von Gears of War wahrscheinlich schnell nach Atem.

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Gears of War 4: GameStar-Test zum neuesten Serienteil
Gears of War: Ultimate Edition: Ein gelungenes PC-Remaster?

Doom

Was ist Doom? 2016 erlebte Doom eine Renaissance, die sich nicht gewaschen hat. Denn in den Abgründen der Mars-Hölle spritzen Blut und Monstergedärme in Fontänen durch die Flure der verlassenen Forschungsstation, in der wir uns als knallharter Soldat herumtreiben. Irrsinnig schnelle Action, brutale Takedown-Manöver, ein Map-Editor samt famosem Soundtrack - Doom hat alles, was man für ein geradliniges Ballerfest benötigt. Und es sieht auch 2018 grandios aus.

Für wen geeignet? Mit starkem Magen und einem Faible für geradlinige, martialische Sci-Fi-Action seid ihr für Doom gerüstet.

Für wen nicht geeignet? Wer eine fesselnde Geschichte oder spannende Beschäftigungen neben dem eigentlichen Ballern sucht, findet in der Hölle wenig davon.

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