Ghost Recon: Wildlands im Test - Neues Jahr, neuer Multiplayer, neue Wertung

Ghost Recon: Wildlands erhält auch 2018 neue Inhalte per Patch. Wir schauen uns an, was sich seit Release getan hat und versenken unzählige Stunden im PvP.

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Seit Release hat sich einiges getan im Bolivien von Ghost Recon: Wildlands. Seit Release hat sich einiges getan im Bolivien von Ghost Recon: Wildlands.

Neue Trends bringen neue Herausforderungen. Barbiere müssen immer mehr Hipster-Bärtchen schnippeln, Modefabrikanten rupfen unentwegt Löcher in fesche Jeans, in Bayern müssen plötzlich viel mehr Kreuze geschnitzt werden. Tja, und wir Spieletester müssen im Zeitalter von Games as a Service immer häufiger unsere Artikel updaten, damit Tests euch nicht all die neuen Inhalte und Bug Fixes vorenthalten, die seit Release in ein Spiel gepackt wurden.

Deshalb bekam Kingdom Come: Deliverance mit Update 1.4 einen Kontrollbesuch, Spellforce 3 wurde ebenso geprüft, und jetzt ist Ghost Recon: Wildlands an der Reihe.

Dort hat unser GameStar-Einsatzkommando (dem ihr jederzeit beitreten kennt) nämlich seit geraumer Zeit wieder alle Hände zu tun, Bolivien von Bösewichten und mittlerweile auch anderen Spielern zu befreien.

Denn Ubisoft hat nicht geschlafen, sondern seit März 2017 reichlich Inhalte nachgereicht. Die findet ihr sowohl in der Kampagne, als auch in Bereichen, die vorher gar nicht existiert haben.

Hier geht's zum ursprünglichen Test von Ghost Recon: Wildlands

Keine Abwertung für Pay2Win: Ghost Recon: Wildlands bietet Spielern mittlerweile die Möglichkeit, für echtes Geld Lootboxen zu kaufen. Gemäß unserer Wertungsrichtlinien prüfen wir, ob es sich dabei um Pay2Win handelt. Dazu müssten die Lootboxen im Spiel zahlenden Spielern einen klaren spielmechanischen Vorteil gegenüber nicht-zahlenden Spielern verschaffen und damit die Spielbalance beeinflussen. Da es sich bei Wildlands allerdings um rein kosmetische Upgrades handelt (also Outfits und Skins), ist kein Kriterium für eine Abwertung gegeben. Die Wertung bleibt folglich unverändert. Auch der Year-2-Pass, der lediglich einen kleinen zeitlichen Vorsprung beim Freischalten neuer Operatoren bietet, fällt nicht unter Pay2Win, weil sich für jeden Operator ein kostenloser Konter findet.

Die größte Neuerung: Der Ghost War

Dieser neu hinzu gestoßene Bereich ist der Ghost War, Wildlands' Bezeichnung für den PvP-Multiplayer-Modus. Seit Oktober 2017 haben Teams aus bis zu vier Ghosts die Möglichkeit, gegen andere Spieler anzutreten, ursprünglich auf acht Karten.

Ghost Recon: Wildlands - Ghost War PvP im Multiplayer-Testvideo Video starten 7:15 Ghost Recon: Wildlands - Ghost War PvP im Multiplayer-Testvideo

Doch für 2018 wurde der DLC-Plan von Ghost Recon um ein weiteres Content-Jahr verlängert. Der Ghost War erhält also seit Erscheinen konstant neue Inhalte, dank denen es auch in naher Zukunft nicht an Nachschub mangeln wird.

Im Ghost War wählt ihr zu Beginn jeder Runde wie bei Rainbow Six: Siege aus einem Pool an Operatoren eure Lieblingsklasse. Beispielsweise gibt's Späher-Einheiten, die mit Drohnen Feinde markieren können.

Scharfschützen tun indes, was sie immer tun, und andere Klassen sind für den Einsatz im Dschungel optimiert und können besonders lautlos zuschlagen. Aus den knapp 20 Operatoren kann sich ein koordiniertes Team einen wunderbar tödlichen Mix zusammenstellen, um Taktiken auszuprobieren.

Link zum Podcast-Inhalt

Was zeichnet den Multiplayer aus?

Anders als bei Rainbow Six: Siege geht's im Ghost War aber nicht in enge Innenräume, sondern raus an die frische Luft. Das entzerrt die Auseinandersetzung mit dem Feind und erschafft ein wunderbar einzigartiges Spielgefühl.

Die Operators aus Rainbow Six existieren jetzt auch in Ghost Recon, allerdings nur in Lootboxen. Die Operators aus Rainbow Six existieren jetzt auch in Ghost Recon, allerdings nur in Lootboxen.

In Wildlands bekommt ein wilder Ballerwüterich ziemlich schnell auf die Mütze, stattdessen verteilt man sich mit seinem Vierer-Squad so, dass man die Position des Gegners erspähen und ihn gleichzeitig in die Falle locken kann. Taktik ist dadurch genauso wichtig wie Schussgeschick.

Beispielsweise übt ein Scharfschütze durch regelmäßiges Feuer Druck aus, während die drei Kollegen heimlich das Areal für einen Angriff in den Rücken umlaufen. Für die detaillierten Vor- und Nachteile, Spielerzahlen und Besonderheiten des Ghost War empfehlen wir euch unser Testvideo zum PvP-Multiplayer.

An dieser Stelle nur das kurze Fazit: Der PvP-Modus von Wildlands ist weit mehr als eine belanglose Dreingabe, sondern ein echter Zeitfresser, sofern man ein Team mitbringt und nicht dieselben Spielerzahlen wie bei Siege erwartet.

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