Mikrotransaktionen sind in der heutigen Spielelandschaft gang und gäbe geworden: Selbst die meisten AAA-Titel geben euch immer eine Möglichkeit, Geld zu investieren, um Grind abzukürzen oder kosmetische Items zu kaufen. Auch Anthem wird keine Ausnahme darstellen. Bioware will aber kein Pay2Win-Modell oder Lootboxen nutzen und auch keine Vielzahler anziehen.
Bei der Entwicklung von Anthem setzt man laut dem Lead Producer mit dem passenden Namen Mike Gamble nicht darauf, sogenannte Whales ins Spiel zu holen, die besonders viel Geld in Mikrotransaktionen investieren. Stattdessen hofft man einfach, dass das Spiel genügend Spieler anzieht, um auch ohne die Vielzahler lange überleben zu können. Gamble bleibt allerdings im Interview mit Gamasutra ehrlich und meint, dass er sich natürlich über Kunden freuen würde, die sehr viel Geld für Anthem ausgeben.
Wie sehen die Mikrotransaktionen in Anthem aus?
Bisher wissen wir noch nicht viel über die Mikrotransaktionen in Anthem. Die letzten Infos stammen vom Juni dieses Jahres. Da behauptete der Entwickler, dass es keine Lootboxen geben wird und ihr ausschließlich kosmetische Items mit Echtgeld kaufen könnt. Zudem machte Bioware seinerzeit explizit die Ansage, dass ihr nicht für bessere Items zahlen könnt.
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Die neuen Aussagen von Mike Gamble widersprechen diesen Informationen ein wenig. Direkt äußerte er sich nicht über die Mikrotransaktionen, jedoch könnte man in seine neuesten Äußerungen die Möglichkeit hineininterpretieren, Zeitersparnisse zu erwerben:
"Einige Leute haben mehr Zeit als andere, einige Leute haben weniger Zeit als andere und dabei belassen wir es."
Wie der Ingame-Shop letzten Endes aussehen wird, werden wir wohl frühstens mit dem Release der Demo-Version erfahren. Die kürzlich abgeschlossene Alpha unterlag einer strikten Geheimhaltungsvereinbarung und EA ging aktiv gegen Nutzer vor, die diese gebrochen haben.
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