Seite 2: Die Zukunft von Star Citizen: Was passiert 2021?

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Der nächste Schritt zum beständigen Universum

Zudem arbeitet das Team derzeit weiter an der zugrundeliegenden Technik des Spiels, die mehr Persistenz ermöglichen soll. Erste Schritte des Systems sahen wir bereits 2019. Mit dem für Mitte 2021 geplanten iCache folgt der nächste größere Ausbau. Das sorgt unter anderem dafür, dass sich mehr Spieler gleichzeitig im Universum aufhalten können.

Außerdem sollen Gegenstände wirklich in der Welt erhalten bleiben. Wenn ihr etwa eine Tasse in der Einöde eines Planeten abstellt, sollt ihr diese selbst Monate später wiederfinden können. Vorausgesetzt natürlich, es ist in der Zwischenzeit kein anderer Spieler vorbeigekommen und hat sie mitgenommen.

Jüngste Fortschritte: In einem Video erklärte der Entwickler Tony Zurovec, dass die letzten Anpassungen am Backend dafür sorgen, dass 20.000 Spieler gleichzeitig aktiv sein können. Die Änderungen sind allerdings noch nicht in die Alpha des Spiels integriert.

Das System ist zudem ein sehr wichtiger technischer Schritt für Star Citizen als solches, da es die Grundlage für viele der weiteren geplanten Features darstellt. Darunter auch das komplett dynamische Wirtschaftssystem. Wie genau iCache, Global Persistence und auch das sogenannte Server Meshing zusammenhängen, erklären wir euch in einem eigenen Beitrag:

Stellt euch auf Events ein

Dynamische Events sind eine der neuesten Errungenschaften des Spiels, die ihr in Zukunft häufiger sehen werdet. Bei denen handelt es sich um eine Art Kurzgeschichte, die allerdings mit dem Wirtschaftssystem des Spiels interagiert.

Dazu gehört auch das lange angeteaserte XenoThreat-Event, das Ende 2020 noch einmal verschoben wurde. Das dient nicht nur dem Spaß der Spieler, sondern ist auch ein Testgebiet für die Entwickler. Wichtig ist dabei, dass jede einzelne Event-Phase die anderen beeinflussen kann, wodurch der Ablauf dieser Ereignisse komplett von den Spielern abhängig ist.

Im Video aus der Alpha von Star Citizen zeigen wir anhand exklusiver Gameplay-Szenen im Weltall und auf dem Planeten ArcCorp, wie diese Events ablaufen könnten:

In Star Citizens größten Raumschlachten könnt ihr jetzt schon mitkämpfen Video starten 7:56 In Star Citizens größten Raumschlachten könnt ihr jetzt schon mitkämpfen

Das zweite Sternensystem steht vor der Tür

2021 könnte zudem der große Schritt auf Alpha 4.0 anstehen. Denn wie der Entwickler bereits in der Vergangenheit erklärte, wird die erscheinen, sobald mit Crusader und dessen Landezone Orison der letzte Planet des Stanton-Systems eingebaut ist. Nach Stanton geht es dann weiter in das Sternensystem Pyro, was gleichzeitig auch den ersten großen Ausbau des Universums von Star Citizen darstellt.

Die Ankündigung des Entwicklers Ende 2020, dass sie ein neues Studio in Montreal eröffnet haben, das sich nur um die Entwicklung neuer Planeten kümmert, könnte bedeuten, dass diese Inhalte in der Tat in greifbarer Nähe und alles andere als Träumerei sind.

Möglicher Release für den Entdeckerberuf: Da die Sternensysteme zudem über Wurmlöcher verbunden sind, die zunächst ausgekundschaftet werden müssen, macht das auch eine erste Implementation des Entdeckerberufs möglich. Details zu der gefahrvollen Reise in andere Systeme verriet der Entwickler bereits 2019.

Das große Rätsel: Kommt Squadron 42?

Die aktualisierte Roadmap gibt seit langen Einblicke in die Entwicklung der Einzelspielerkampagne Squadron 42. Wer noch im Jahr 2021 mit dieser rechnet, dürfte aber enttäuscht werden. Nicht nur setzt der Solo-Part des Spiels auf die Technik der Multiplayer-Komponente, auch an den einzelnen Kapiteln selbst wird noch stark geschraubt.

Insgesamt 54 in Arbeit befindliche Punkte lassen sich im Progress Tracker des Entwicklers vorfinden. Und jeder einzelne wird für die Fertigstellung der Story benötigt. Nicht nur arbeitet er an noch so ziemlichen allen Kapiteln, auch an spielerischen Elementen wie etwa den Start- und Landeprozeduren der Raumschiffe für Squadron 42 wird noch geschraubt. Es scheint, als befinde sich die Kampagne noch in einem recht frühen Entwicklungszustand.

Wann erscheint es endlich? Dem aktuellen Stand nach zu urteilen, werdet ihr Squadron 42 wohl frühstens im Jahr 2022 angehen können. Und selbst dann ist eine Veröffentlichung noch nicht garantiert. Die Frage die sich hauptsächlich stellt ist, wie stark die noch fehlende Grundlagentechnik von Star Citizen die Entwicklung der Story aufhält. Bei GameStar-Redakteur Peter Bathge macht sich daher auch eine gewisse Ernüchterung breit:

Kommt das wirklich alles?

Bei den hier genannten Features samt Release-Zeiträumen handelt es sich natürlich nur um eine Prognose. Ob wirklich alle Features planmäßig erscheinen, kann nicht einmal der Entwickler selbst sagen. Bereits in der Vergangenheit gab es Verschiebungen, weil die Arbeiten gerne mal aufwendiger ausfallen, als zunächst angenommen.

Nur eins ist garantiert: Wenn das Jahr rum ist, wird Star Citizen anders aussehen als noch zu dessen Beginn. Denn an der Veröffentlichung seiner vierteljährlichen Patches hält das Studio weiter fest. Und die ändern stets Einiges am Gameplay des Spiels.

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