Seite 8: Age of Empires 4 Völker: Stärken und Schwächen der Fraktionen im Detail

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Die Rus

Historischer Hintergrund

Wer jetzt genau mit den Rus gemeint ist, lässt sich sehr schwer genau definieren. Zumindest wenn wir hieraus keine wissenschaftliche Abhandlung machen wollen. Der Name lässt aber ja schon vermuten, dass es sich hierbei um ein Volk handelt, aus dem später das heutige Russland hervorging.

Von 882 bis 1240 existierte noch ein Staat namens Kiewer Rus, der später aber in unabhängige Fürstentümer zerbrach. Diese russischen Fürsten wurden dann schwer von den mongolischen Invasoren getroffen und unterjocht. In Age of Empires 4 durchläuft diese Fraktion deshalb auch von Zeitalter zu Zeitalter unterschiedliche Stufen. Während die Rus anfangs noch slawisch und nordisch geprägt sind, kommen später byzantinische Einflüsse hinzu, danach mongolische und schließlich geht es um den Aufstieg der Fürsten von Moskau.

Was macht die Rus besonders?

Die Rus sind eine besonders naturverbundene Fraktion. Das macht sie aber keineswegs zu handzahmen Baumkuschlern. Viel mehr wissen sie besser als jede andere Fraktion, ihre Umgebung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Das zeigt sich auch in ihrem Verhältnis zur Jagd. Die Rus sind die effektivsten Jäger im ganzen Spiel und bekommen zuverlässig Gold, indem sie wilde Tiere auf der Karte erlegen.

Statt einer normalen Mühle bauen die Rus deshalb eine Jagdhütte. Der Gold- und Ressourcenbonus dieser Jagdhütte erhöht sich, je mehr wilde Tiere von den Rus erlegt wurden. Auch intakte Wälder geben den Rus einen Bonus. Sie können schon früh um Spiel mit besonders starken Holzpalisaden und Holzburgen eine stabile Verteidigung aufbauen.

Später wandelt sich der Fokus weg von der Natur. Dann setzten die Rus mehr auf moderne Technologien, was sich etwa auch an der mit einer Feuerbüchse ausgestatteten Steltsy-Einheit zeigt.

Die Gebäude der Rus

  • Dunkles Zeitalter: Das wichtigste Gebäude im ersten Zeitalter ist die Jagdhütte. Hier wird nicht nur Gold durch Jagd und Wälder generiert, hier können die Rus auch Späher ausbilden.
  • Feudalzeit: Im zweiten Zeitalter besitzen die Rus dann wahlweise das Goldene Tor. Ein Handels-Wahrzeichen, an dem die Rus zu besseren Konditionen handeln können als bei einem normalen Marktplatz. Zudem gibt es den Kreml, eine hölzerne Burg mit freigeschalteten Technologien.
  • Ritterzeit: In der Ritterzeit können die Rus ihre besonderen Kriegermönchen verbessern, und zwar mit einem neuen Wahrzeichen: der Abtei der Dreifaltigkeit. Hier werden Kriegermönche billiger ausgebildet und sie verschafft Zugang zu einzigartigen Upgrades für diese Einheit. Im Hohen Handelshaus werden im Gegensatz automatisch Rehe und Gold generiert.
  • Imperialzeit: In der Imperialzeit erlaubt die Hohe Rüstkammer den Rus stärkere Belagerungsgeräte. Diese Einheiten werden hier günstig gebaut und mit besonderen Upgrades ausgestattet. Beispielsweise können Trebuchets und Mangonellen sofort auf- und abgebaut werden. Das zweite Wahrzeichen ist der Erlöserturm, ein Bergfried, der stets voll besetzt ist.

Die Spezialeinheiten der Rus

Kriegermönch Die berittenen Kriegermönche agieren wie die meisten anderen religiösen Einheiten auch. Können zusätzlich aber selbst Kämpfen und buffen Mitstreiter, sobald sie Schaden anrichten.

Berittene Bogenschützen Hier sieht man den mongolischen Einfluss. Auch die Rus haben mobile Bogenschützen auf Pferden.

Strelizen Diese Schwarzpulver-Einheit führt eine Handkanone und eine Axt ins Feld. Sie richten hohen Schaden an, wenn sie sich nicht bewegen und können sich im Nahkampf gut verteidigen.

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