Es klingt erstmal ein bisschen seltsam: Diablo 4 will, dass ihr das Endgame testet, noch bevor ihr einen einzigen Schritt in der Kampagne gegangen seid. Als Grund dafür geben die Entwickler an, man wolle euch die Story nicht spoilern. Und natürlich ist das Endgame das Wichtigste bei Diablo, also ist euer Feedback dazu äußerst gefragt.
Ihr könnt euch für diese Closed Beta allerdings nicht einfach so anmelden, sondern müsst euch als echte Diablo-Experten beweisen - und auch dann gelten strenge Spielregeln. Wir haben alle Infos zu den Inhalten und der Teilnahme für euch gesammelt.
Update vom 19. Oktober 2022: Seit heute werden wohl die erste Einladungen für die Beta verschickt.
Diablo 4 Endgame-Beta: Was wir wissen
Einen kurzen Überblick liefern euch Franchise GM Rod Fergusson und Game Director Joe Shely in diesem Video. In aller Ausführlichkeit lest ihr die Infos unten im Artikel.
Wann läuft die Endgame-Beta?
Ein konkretes Datum hat Blizzard nicht angekündigt. Allerdings berichten seit dem 19. Oktober erste Spielerinnen und Spieler davon, dass sie Zugänge erhalten haben. Wenn ihr also noch nicht euer Email-Postfach überprüft habt, solltet ihr das jetzt machen!
Blizzard sprach ursprünglich davon, dass die Einladungen bis spätestens 18. November 2022 verschickt werden. Solltet ihr also aktuell noch keine Nachricht bekommen haben, könnte sich das bis dahin noch ändern.
Kleiner Trost für alle, die nicht mitmachen können: Anfang 2023 sollen öffentliche Testphasen für Diablo 4 starten.
Was ist in der Endgame-Beta spielbar?
- Höllenflut: In diesem speziellen Event, das ein ganzes Gebiet betrifft, werden Liliths Schergen stärker und gefährlicher, lassen aber auch besseren Loot fallen, wenn ihr sie vernichtet. Außerdem droppen sie manchmal die spezielle Ingame-Währung Cinders, mit der ihr dann Höllenflut-Kisten öffnet, die in der Welt spawnen.
- Alptraumdungeons: Sobald ihr das erste Nightmare-Siegelzeichen findet, öffnen sich Dungeons auf dem Schwierigkeitsgrad Alptraum. Mit den Siegeln fügt ihr dem zugeordneten Dungeon zusätzliche Modifikatoren hinzu, also erschwert ihr euch die Herausforderung selbst zusätzlich - natürlich für bessere Beute!
- Totengeflüster: Hierbei handelt es sich um regelmäßig aufploppende Quests, die auf der Weltkarte verteilt sind. Schließt sie ab und sackt Erfahrung, Gold und Grausige Gaben ein. Je zehn von diesen Gaben tauscht ihr am Flüsternden Baum gegen Beute ein.
- Felder des Hasses: Mephisto hat Teile von Sanktuario in Felder des Hasses verwandelt - das sind PvP-Zonen. Ihr schickt dort Dämonen los, die Samen des Hasses aufsammeln und daraus Roten Staub mahlen. Andere Spieler konkurrieren mit euch um die Ressourcen.
- Paragontafeln: Ab Level 50 schaltet ihr hiermit mächtige Charakter-Upgrades frei.
Im Spiel müsst ihr bestimmte Level erreichen oder Herausforderungen abschließen, um die aufgelisteten Inhalte freizuschalten. Da sich die Beta aber explizit um das Endgame dreht, bekommt ihr dort direkt Zugriff.
Zumindest inoffiziell gab es einen längeren Einblick in die Kampagne: Erst vor kurzem ist fast eine Stunde Gameplay aus Diablo 4 geleakt, das unter anderem die Barbarenklasse und den Ingame-Shop zeigt.
Wie nehme ich an der Endgame-Beta teil?
Das ist gar nicht so einfach, denn die Entwickler wollen die absoluten Experten unter euch herauspicken. Dazu werten sie Spieldaten bei Battle.net aus, um diejenigen zu finden, die in der Vergangenheit viel Zeit in die Vorgänger Diablo 2: Resurrected und Diablo 3 investiert haben.
Wenn ihr euren Namen in den Teilnehmer-Pool werfen wollt, müsst ihr dazu im Battle.net eure Privatsphäre-Einstellungen eventuell umstellen. Geht dazu so vor:
- Geht auf eure Account-Einstellungen im Battle.net
- Wechselt in die Option »Privatsphäre«
- Unter »Informationseinstellungen« findet ihr den Punkt »Neuigkeiten und Angebote von Battle.net«
- Hier muss ein Häkchen stehen, damit ihr benachrichtigt werdet, falls ihr zu den Ausgewählten gehört
- Das müsst ihr bis spätestens 11. Oktober 2022 umgestellt haben!
Achtung: Falls ihr angeschrieben werdet und teilnehmen wollt, müsst ihr ein NDA (Non-Disclosure Agreement) unterschreiben, das besagt, ihr dürft nicht öffentlich über eure Eindrücke reden. Es geht bei der Beta ausdrücklich darum, Feedback an die Entwickler zu richten, damit sie es hoffentlich umsetzen. Sascha Penzhorn ist skeptisch, was die Zukunft von Diablo angeht:
Auf welchen Plattformen läuft die Endgame-Beta?
Ihr könnt auf PC, PlayStation 4 und 5 sowie Xbox One und Xbox Series X/S spielen. Cross-Play und Cross-Progression werden unterstützt.
Rechnet ihr euch Chancen für die Endgame-Beta von Diablo 4 aus? Würdet ihr daran teilnehmen, falls eine Einladung in eurem Postfach landet?
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