Die Welt von Elden Ring ist gewaltig groß, voller Gefahren und noch mehr faszinierender Entdeckungen. Da lässt man sich doch gerne Zeit. Könnte man meinen!
Doch während Spieler auf der ganzen Welt in aller Ruhe in eine der besten Open Worlds der letzten Jahre abtauchen (und wir GameStar-Redakteure uns an einigen der zählen Bosse noch die Zähne ausbeißen), hat ein Spieler Elden Ring in nur einer guten halben Stunde beendet.
Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch mal das Video von Distortion2 an, der seinen Live-Speedrun hier aufgezeichnet hat:
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Wie hat er das geschafft? Natürlich vermeidet Distortion2 für seinen Speedrun so viele Feindkontakte wie möglich und nutzt allerlei tollkühne Abkürzungen, entsprechend wenige Kämpfe sind in seinem Video zu sehen. Um möglichst viel Strecke zu machen, ist er meistens auf seinem Reittier unterwegs – und wagt mit ihm ein paar äußerst halsbrecherische Manöver, wie zum Beispiel den Sprung über die Klippe ab Minute 5 im Clip oben.
Wer ist dieser Spieler? Der US-Amerikaner hinter dem Pseudonym Distortion2 gilt als Koryphäe auf dem Gebiet und hält Rekorde in Dark Souls 2, Resident Evil Village und vielen anderen Spielen. Auch Shooter sind bei ihm hoch im Kurs: Doom beendete er 2020 in nur 24 Minuten, Deathloop in 20 Minuten.
Welche Regeln gelten dabei eigentlich? Wichtig ist zu beachten, dass es sich um einen sogenannten Any% Speedrun handelt: Dabei ist nicht relevant, wie viel Prozent des eigentlichen Spiels besucht oder abgeschlossen werden, lediglich das Erreichen der Endsequenz ist wichtig. Distortion2 konnte also ganze Gebiete auslassen und alle verfügbaren Tricks ausnutzen.
Ist das ein Rekord? Bisher wird angenommen, dass es niemand geschafft hat, Elden Ring schneller durchzuspielen. Wie Kotaku berichtet, wird das Video deshalb als aktueller Weltrekord betrachtet. Vor kurzem berichteten wir allerdings über einen Spieler, der Elden Ring in beachtlichen zwei Stunden beenden konnte – und das ganz ohne auch nur ein einziges Mal zu sterben!
Eine Open World, viele Herangehensweisen
Wie viele andere Spielereihen mit hohem Schwierigkeitsgrad, sind besonders die Fromsoftware-Titel für ihre Speedrunner- und Rekordjäger-Szene bekannt. So besiegte kürzlich ein Streamer einen der fiesesten Bosse von Elden Ring mit einem selbstgebauten Controller aus elf Bananen.
Auf der anderen Seite des Spektrums suchen viele Spieler nach einer noch entspannteren Art um Elden Ring zu erleben und installieren sich Mods, die friedliches Erkunden ermöglichen.
GameStar-Redakteurin Géraldine hat sich in der Open World von Elden Ring wie sie sagt »oft wie ein Vollidiot gefühlt«. Aber hinter ihrer anfänglichen Wut lauerte eine der besten Spielerfahrungen, die sie seit langem hatte. Sie hofft deshalb, dass künftige Open Worlds eine wichtige Lektion lernen.
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