Kann man sich jetzt noch auf Diablo 4 freuen?

Die Diskussionen um Diablo Immortal haben Blizzard Vertrauen gekostet. Mit Maurice und Kalle Koschinsky diskutieren wir, wie sich das auf Diablo 4 auswirkt.

Diablo ist nach wie vor eine Serie, die uns am Herzen liegt. Aber können wir Blizzard noch vertrauen? Diablo ist nach wie vor eine Serie, die uns am Herzen liegt. Aber können wir Blizzard noch vertrauen?

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Ach, Diablo Immortal. Das Free2Play-Diablo wurde schon viel besprochen und kritisiert, natürlich auch bei GameStar: Ob uns Diablo Immortal falsch belohnt. Wie uns Blizzard mit Suchtmechanismen ködert. Warum Pay2Win bei Immortal nicht das größte Problem ist. Auch in unserem Test kam Diablo Immortal alles andere als gut weg - nicht nur wegen der Monetarisierung, sondern auch aufgrund spielerischer Stolpersteine.

Ein Teil der Kritik an Immortal - einem spielerisch durchaus gelungenen Mobile-Hack-and-Slay - wurzelt in der Enttäuschung über Blizzard. Etwa, weil Game Director Wyatt Cheng vor Release versprach, man werde keine Ausrüstung gegen Echtgeld verkaufen, dann jedoch hinterher zurückruderte, mit Ausrüstung habe er keine legendären Edelsteine gemeint. Die ein wichtiger Bestandteil der Progression von Immortal und mit Echtgeld zu bekommen sind.

Kann man Blizzard angesichts dessen noch etwas glauben? Und vor allem: Kann man sich nach all dem Ärger um Immortal noch auf Diablo 4 freuen?

Darüber spricht Micha im Podcast mit Twitch-Totenbeschwörer Maurice und Kalle Koschinsky, den ihr natürlich ebenfalls von Twitch und Youtube kennt, und der Diablo (2) mindestens so sehr liebt wie Maurice und Micha.

Wenn Rod Fergusson, Blizzards übergreifender Markendirektor für alle Diablo-Spiele, erklärt, dass die Mikrotransaktionen von Diablo 4 rein kosmetischer Natur sein sollen und es statt Pay2Win vollwertige, story-getriebene Erweiterungen geben werde - stimmt das dann wirklich? Oder erwartet uns hinterher eine ähnliche Überraschung wie nach Wyatt Chengs Aussage über die nicht-kaufbare Ausrüstung in Diablo Immortal?

Andererseits wirkt alles, was Blizzard bisher von Diablo 4 gezeigt hat, als sei das Action-Rollenspiel auf dem goldrichtigen Weg: Die Talentbäume kehren zurück, das Paragon-System wird facettenreicher, es gibt wieder Runen (wenn auch andere als in Diablo 2), und über allem schwebt das Mantra der »Build Diversity«: Blizzards Versprechen, dass wir unsere Weltenretter und Monsterjägerinnen so spielen dürfen, wie wir es möchten - inklusive Experimenten mit legendären Items, Fähigkeiten & Co.

Eben so wie damals im guten, alten Diablo 2.

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