Fazit
Markus Lindner: Aus technischer Sicht war Risen 3: Titan Lords eine echte Enttäuschung für mich. Schon als Deep Silver angekündigt hatte, dass Risen 3 nicht für die Next-Gen-Konsolen erscheinen wird, lag der Gedanke nahe, dass auch die PC-Version sich optisch nicht sonderlich vom zwei Jahre alten Vorgänger unterscheiden wird. Der wirkte bereits zu Release technisch veraltet und konnte optisch nicht mit anderen Titeln mithalten. Umso trauriger, dass sich seitdem auf technischer Seite nichts an der Rollenspiel-Reihe von Piranha Bytes getan hat.
Zwar wurde die Engine laut Piranha Bytes weiterentwickelt und durch Effekte wie Soft-Shadowing und volumetrischen Partikeln erweitert - wirklich auffällig sind diese Neuerungen im Spiel aber nicht. Zugegeben, die Inselwelt, die wir in Risen 3 bereisen dürfen, ist wie gewohnt aufwendig und liebevoll gestaltet und sieht an vielen Stellen gut aus. Dennoch überwiegt der Eindruck, dass die Technik hinter Risen 3 sehr veraltet ist. Vor allem die geringe Polygonen-Zahl, hakelige Animationen und die recht niedrige Sichtweite trüben den Gesamteindruck. Dem heutigen Standard entspricht das nicht mehr – vor allem, wenn man an die voraussichtlich beeindruckende Optik kommender Konkurrenz wie Dragon Age: Inquisition oder The Witcher 3: Wild Hunt denkt.
Auf der anderen Seite müssen sich Spieler ohne leistungsstarken Gaming-PC dadurch immerhin kaum Sorgen darüber machen, ob Risen 3 flüssig läuft. Die Anforderungen an die Hardware fallen sehr moderat aus, solange Sie eine Mittelklasse-Grafikkarte besitzen, können Sie schon mit einem alten Dual-Core Prozessor und 2,0 GByte RAM in höchsten Einstellungen spielen. Aber auch Besitzer älterer Grafikkarten können sich auf die virtuelle Karibik freuen - entsprechende Anpassungen in den Grafikoptionen vorausgesetzt.
Technik-Check Risen 3: Titan Lords
Suchen Sie Ihre Grafikkarte [1], Ihren Prozessor [2] und Ihre Speichermenge [3] heraus. Die für Ihr System geeigneten Einstellungen [4] finden Sie über die Farbbereiche. Liegen Komponenten in unterschiedlichen Bereichen, ist die schwächere Komponente ausschlaggebend.
1. Grafikkarte
Geforce 200 | GTS 250 | GTX 260 | GTX 285 | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geforce 400 | GTS 450 | GTX 460 | GTX 470 | GTX 480 | |||
Geforce GTX 500 | GTX 550 Ti | GTX 560 | GTX 560 Ti | GTX 570 | GTX 580 | ||
Geforce GTX 600 | GTX 650 | GTX 650 Ti | GTX 650 Ti Boost | GTX 660 | GTX 660 Ti | GTX 670 | GTX 680 |
Geforce GTX 700 | GTX 750 | GTX 750 Ti | GTX 760 | GTX 770 | GTX 780 | GTX Titan | GTX 780 Ti |
Radeon HD 4000 | HD 4850 | HD 4870 | HD 4890 | ||||
Radeon HD 5000 | HD 5750 | HD 5770 | HD 5850 | HD 5870 | |||
Radeon HD 6000 | HD 6790 | HD 6850 | HD 6870 | HD 6950 | HD 6970 | ||
Radeon HD 7000 | HD 7750 | HD 7770 | HD 7790 | HD 7850 | HD 7870 | HD 7950 | HD 7970 GHz |
Radeon RX 200 | R7 260X | R9 270 | R9 270X | R9 280X | R9 290 | R9 290X |
2. Prozessor
Athlon | X2 4400+ | X2 6000+ | II X2 250 | II X3 450 | II X4 640 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Phenom II | II X2 511 | X3 740 | X4 920 | X4 965 | X6 1050T | X6 1090T |
FX | FX 4100 | FX 4170 | FX 6200 | FX 6300 | FX 8150 | FX 8350 |
Core 2 | E4300 | E6600 | E7400 | Q8300 | Q9400 | Q9650 |
Core i | i5 661 | i5 750 | i7 860 | i7 980X | ||
Core i 2xxx | i3 2120 | i5 2400 | i5 2500K | i7 2600K | i7 2700K | |
Core i 3xxx | i3 3220 | i5 3450 | i5 3470 | i5 3570K | i7 3770K | i7 3960X |
Core i 4xxx | i5 4430 | i5 4570 | i5 4670K | i7 4770K |
3. Arbeitsspeicher
RAM | 1,0 GByte | 2,0 GByte | 4,0 GByte | 6,0 GByte | 8,0 GByte | 16,0 GByte |
---|
4. Grafikeinstellungen
Technisch unmöglich | Läuft so flüssig: 1920x1080, Mittlere Details, 8xAF, keine Kantenglättung |
Läuft so flüssig: 1920x1080, Hohe Details, Wasserspiegelungen und Tiefenunschärfe aktiviert |
Läuft so flüssig: 1920x1080, Maximale Details, aktivierte Kantenglättung |
In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar |
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