Total War Saga: Thrones of Britannia, das erste Spiel der »Total War Saga«-Ableger, ist nun schon fast zwei Wochen auf dem Markt. Grund genug, um sich über die Zukunft des Mittelalter-Strategiespiels Gedanken zu machen. Deswegen hat sich der für die Entwicklung verantwortliche Game Director, Jack Lusted, auf der offiziellen Webseite zu Wort gemeldet und über den ersten Patch für Thrones of Britannia gesprochen.
Wichtigster Punkt: Viele Fans der Reihe haben den Schwierigkeitsgrad von Thrones of Britannia kritisiert. Auch in unserem Test haben wir den Mix aus schwacher KI und Ressourcen-Überschuss bemängelt, in der Balance-Kategorie gab es deswegen nur magere 2 von 5 Sternen.
Größere Herausforderungen für Feldherren
Am 15. Mai wird für alle Spieler ein Beta-Update veröffentlicht und die spielerische Herausforderung angehoben. Im Detail soll geändert werden:
- Anpassung der Siegesbedingungen
- Höherer Verbrauch von Nahrung
- Höhere Baukosten für Gebäude
- Spieler sollen weniger Gold im späten Spielverlauf zur Verfügung haben, darum werden Produktionsgebäude und Korruption angepasst
- Bestimmte Kampfboni durch Technologien werden abgeschwächt
- Balance-Anpassungen in Kämpfen auf Basis des Feedbacks aus der Multiplayer-Community
Der Patch wird außerdem einige Bugs aus der Welt schaffen und allgemeine Verbesserungen am Interface liefern. Wann der Patch die Beta verlässt, darauf will sich Creative Assembly noch nicht exakt festlegen. Wer also schon diese Woche mit den Verbesserungen spielen möchte, sollte die Beta aktivieren. Das geht bei via Steam veröffentlichten Spielen mit einem Rechtsklick auf das Spiel. Unter Eigenschaften findet sich dann der Reiter »Beta«.
Total War Saga: Thrones of Britannia - Screenshots ansehen
Zu viele Mechaniken gestrichen?
Jack Lusted freut sich im Blogpost außerdem, dass Änderungen an der Total-War-Formel teilweise sehr positiv angenommen werden - konkret nennt er die Anpassungen an der Rekrutierung, die nun komplexer und realistischer ausfällt.
Allerdings gibt Lusted zu, dass einige Fans nicht bei allen Neuerungen zufrieden sind - teilweise seien Mechaniken zu glattgebügelt, heißt es in der Total-War-Community. Andere Features, die man beispielsweise noch aus Total War: Attila kannte, finden sich im Ableger gar nicht mehr.
Zwar soll ein Spiel der »Total War Saga« durchaus eine andere Erfahrung bieten, als ein klassisches Total-War-Hauptspiel, so Lusted. Aber einigen Fans fehlt dann doch der mechanische Tiefgang in den Partien von Thrones of Britannia. Deswegen werde man schauen, ob man besonders bei Fraktions- und Kulturmechaniken nicht noch etwas ändern kann. Konkret könne man aber noch nicht werden, jetzt konzentriere man sich erst einmal auf den Balance-Patch.
Und noch ein TW-Ableger:Total War: Arena im GameStar-Test
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