Valorant lässt euch selbst nach Release kalt, was sind die Gründe?

Schon in der Beta haben die wenigsten von euch Interesse an Riots neuem Heldenshooter gezeigt. Jetzt sind alle Hürden gefallen aber der Funke scheint immer noch nicht überzuspringen.

Valorant ist seit 2. Juni kostenlos für alle spielbar. Valorant ist seit 2. Juni kostenlos für alle spielbar.

Wer Valorant bereits in der Beta spielen wollte, musste etwas Glück und Geduld haben, da die begehrten Beta-Keys auf Twitch nur beim Zuschauen von speziellen Valorant-Streams gedropped sind. Seit dem 2. Juni 2020 ist die Beta-Phase jedoch beendet und Valorant ist frei und kostenlos für alle spielbar.

Unser Valorant-Experte Christian hat seine bisherigen Erfahrungen und Einschätzungen in einem Release-Fazit für GameStar Plus zusammengefasst:

Allerdings wollen das viele gar nicht. Schon in der Beta gab es vor allem in der GameStar-Community wenig Interesse an Riots neuem Heldenshooter. Mittlerweile hat Riot einige Neuerungen auf den Weg gebracht. Es gibt einen Battle Pass, einen (aktuell deaktivierten) Ranked-Modus und einige Anpassungen am umstrittenen Cheat-Schutz. Reichen scheint das aber nicht, wie ihr an unserer aktuellen Umfrage seht:

Umfrage zum Valorant-Release Umfrage erstellt am: 2. Juni 2020, Teilnehmer: 4366

Umfrage zur Valorant-Beta Umfrage erstellt am: 7. April 2020, Teilnehmer: 1290

Warum steigt das Interesse an Valorant nicht?

Wir ihr sehen könnt, hat sich trotz der unterschiedlichen Teilnehmerzahlen und den Zeitpunkten der Veröffentlichung nicht viel verändert: Die Mehrheit der Teilnehmer lässt Riots Heldenshooter kalt. Schon in unserer letzten Umfrageauswertung zu Valorant haben wir einige Punkte aufgegriffen, warum ihr kein Interesse an Riots Shooter habt.

Der damals größte Kritikpunkt dürfte auch heute noch valide sein: Valorant hat es in euren Augen noch nicht geschafft, sich von der breiten Masse an Helden- und Multiplayer-Shootern abzusetzen. Mittlerweile leidet Valorant auch unter den CS:GO-Fans die den »Klon« mit schlechten Reviews abstrafen.

Hinzu kommt, dass es zwar Anpassungen am umstrittenen Cheatschutz Vanguard gab, vielen das Programm aber noch zu tief ins System eingreift. Wie genau Vanguard funktioniert haben wir in einem separaten Artikel erklärt:

Trotz der harschen Kritik am Anti-Cheat-System zeigt es schon erste Wirkung. Erst Mitte Mai bannte Riot in einer ersten Welle knapp 9.000 Cheater und kündigte an, dass es noch viel mehr werden sollen.

Aber auch abgesehen von dem Problem mit Cheatern und Cheatschutz tat sich Valorant zum Release schwer und kämpfte mit Bugs, Glitches und Fehlern, die es Einsteigern und bereits bestehenden Fans nicht leichter gemacht haben. An einigen Bugfixes arbeiten die Entwickler aber bereits.

Was meint ihr? Was müsste Valorant tun, um euch zu überzeugen? Schreibt es uns in die Kommentare.

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