Assassin's Creed Syndicate ist jetzt auch auf dem PC erschienen, wobei vor allem die Frage nach der Technik im Vordergrund steht. Beim Vorgänger Assassin's Creed Unity gab es sowohl auf den Konsolen als auch dem PC teilweise technische Probleme und Bugs, was in Kombination mit den In-Game-Käufen und der Diskussion um die Companion-App für eher negative Schlagzeilen gesorgt hat.
In unserem Technik-Check überprüfen wir, wie rund die PC-Version von Syndicate läuft, wie hoch die Systemanforderungen ausfallen und welche Auswirkung die verschiedenen Grafikoptionen haben. Die offiziellen Systemanforderungen lassen bereits vermuten, dass Syndicate nicht die geringsten Ansprüche an die Hardware stellt, wobei vor allem der Hinweis auf mindestens 3,0 GByte VRAM für das Spielen in Full HD ins Auge sticht.
Assassin's Creed Syndicate im Test
Offizielle Systemanforderungen
Minimal:
CPU: Intel Core i5 2400s mit 2.5 GHz oder AMD FX 6350 mit 3.9 GHz
RAM: 6,0 GByte
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 660 oder AMD Radeon R9 270
Festplatte:50,0 GByte
Empfohlen:
CPU: Intel Core i7 3770K mit 3.5 GHz oder AMD FX 8350 mit 4.0 GHz
RAM: 8,0 GByte
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 760 oder AMD Radeon R9 280X *
Festplatte: 50,0 GByte
* Technischer Hinweis der Entwickler: Für das empfohlene Spielerlebnis erfordert Assassin's Creed Syndicate eine Grafikkarte mit mindestens 3,0 GByte VRAM, wenn Sie in Full HD spielen.
Benchmarks und technischer Eindruck
Assassin's Creed Syndicate
1920x1080, durchschnittliche fps
- Details »Hoch«
- Details »Ultra-Hoch«
- 0
- 20
- 40
- 60
- 80
- 100
Für eine erste Einschätzung der PC-Version von Assassins's Creed Syndicate (siehe das Video zu Beginn dieses Technik-Checks) haben wir bereits vor der Erstellung der gesamten Technik-Tabelle (siehe Fazit) einige Benchmarks durchgeführt. Sie zeigen den vor allem bei maximaler Grafikqualität sehr hohen Hardware-Anspruch von Syndicate deutlich: Außer der GTX 980 Ti ist keine der getesteten Grafikkarten dazu in der Lage, zuverlässig flüssige fps-Bereiche um die 45 Bilder pro Sekunde zu erreichen.
Die Grafikkarten mit weniger als 3,0 GByte VRAM liefern auf dieser Stufe nur noch 3 bis 5 fps, was in Anbetracht des hohen VRAM-Bedarfs von Syndicate nicht überrascht: Mit maximalen Details belegt das Spiel bereits in Full HD fast 4,5 GByte VRAM. Zum Vergleich: Star Wars: Battlefront benötigt selbst in 4K (!) nur knapp 3,8 GByte VRAM. Der Vergleich ist zwar nicht ganz fair, da Syndicate in einer großen, offenen Welt spielt, der Hardware-Hunger des Spiels fällt für unseren Geschmack aber dennoch in Anbetracht der schicken, aber nicht überragenden Optik ein gutes Stück zu hoch aus.
Assassin's Creed Syndicate
VRAM- und Arbeitsspeicher-Bedarf
- Details »Hoch«
- Details »Ultra-Hoch«
- 0
- 1340
- 2680
- 4020
- 5360
- 6700
Reduzieren wir die Grafikqualität auf die mittlere von fünf vorgegebenen Stufen (»Hoch«), sinkt der Anspruch deutlich, wobei vor allem die reduzierte Schattenqualität für spürbar mehr fps sorgt. Eine GTX 960 erreicht auf dieser Stufe mit genügend CPU-Leistung knapp über 50 fps, was übrigens gleichermaßen für das Modell mit 2,0 GByte VRAM und das Modell mit 4,0 GByte VRAM gilt. Die Bildqualität ist dann aber auch ein Stück niedriger, wobei vor allem das häufigere plötzliche Auftauchen von Objekten störend ins Gewicht fällt.
In Sachen Arbeitsspeicher sollten Sie wie mittlerweile bei immer mehr Spielen möglichst nicht weniger als 8,0 GByte RAM besitzen, um auf der sicheren Seite zu sein, da die Speicherbelegung auch mit reduzierten Details schnell 6,0 GByte überschreitet. Mit weniger als 4,0 GByte RAM kommt es zu Abstürzen.
Auf größere Bugs sind wir bei unseren Tests nicht gestoßen, allerdings haben wir den Eindruck, dass die Kantenglättung gerade bei weiter entfernten, kleinteiligeren Objekten nicht immer richtig greift – Kanten flimmern teils trotz vierfachem Multisampling. Auch Schatten neigen etwas zu Flimmern, diese Probleme treten aber nur vereinzelt auf und trüben das Spielerlebnis unserem Eindruck nach nur in geringem Maße.
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