Battlefield 5 statt bei der Ankündigung in der Kritik, weil der Shooter für manche Spieler zu wenig realistisch wirkte. Schuld waren weibliche Soldatinnen an der Front und abgedrehte Charakter-Skins. Hat DICE anfangs noch klare Worte gefunden (»Weibliche Soldaten und Anpassungen bleiben!«), gibt sich der Entwickler jetzt zumindest bei den Anpassungen kompromissbereit. Man wolle auf die Fans hören.
Während eines Livestreams mit Producer Andrew Gulotta und Community Manager Dan Mitre kam zur Sprache, dass die Charakter-Anpassungen nun doch nicht so ausgefallen sein werden, wie der erste Trailer vermuten ließ. Die neusten Trailer hatten bereits deutlich weniger bunt und abgedreht als die ersten Eindrücke von Battlefield 5 gewirkt, was eine solche Kursänderung vermuten ließ.
»Wir machen, was die Fans wollen«
Etwa bei Minute 28:10 im Stream erklärt Gulotta die Entscheidung:
"Wir haben die Community gehört. Wir blicken immer noch durch die Augen von DICE auf den Zweiten Weltkrieg, aber wie weit gingen wir, wie verrückt wurden wir mit manchem davon? Wir haben die Community gehört, wir verstehen, worum sie sich gesorgt hat, hey, wo ist da die Authentizität? Wir wollen, dass die Spieler sich darauf freuen, ihre Charaktere mit authentischer Ausrüstung anzupassen. Wir haben es etwas zurückgefahren. Es war schon ziemlich verrückt. Wir wollen ein wenig Authentizität bieten, das ist wichtig für uns, das ist wichtig für unsere Spieler."
Man will aber auch in Zukunft auf die Fans hören. Sollten die später nach abgedrehteren Skins verlangen, könnten sie trotzdem noch ihren Weg ins Spiel finden:
"Nichts ist vom Tisch. Wir werden weiterhin beobachten, wie die Community reagiert, vielleicht versuchen wir etwas. Das Tolle am Arsenal ist, dass wir etwas ins Spiel packen können und wenn es nicht bleibt, dann bleibt es eben nicht. Aber zuerst wollen wir es mit dem authentischen Ansatz probieren."
Battlefield 5 wird nach einer Verschiebung am 20. November für PC, PS4 und Xbox One erscheinen. Mit Firestorm wird der Shooter erstmals einen Battle-Royale-Modus erhalten. Entwickelt wird der aber nicht von DICE sondern von Criterion, die man für Need for Speed und Battlefront 2 kennt.
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