Seite 2: Far Cry 5 - Systemanforderungen, Grafikmenü und Benchmarks

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Offizielle Systemanforderungen
Grafikvergleich und Grafikmenü

2

Performance
Grafikkarten-Benchmarks
CPU-Benchmarks

3

Fazit

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Performance

Far Cry 5 macht exaktes Benchmarken schwierig, denn der Tag-Nacht-Zyklus lässt sich nicht von uns beeinflussen und eine feste Missionsauswahl existiert darüber hinaus auch nicht. So schreitet die Zeit im Spiel gnadenlos voran – das verändert nicht nur die Lichtstimmung, sondern auch den Schattenwurf und das hat Einfluss auf die Performance.

Wir haben uns deshalb dafür entschieden, mithilfe des integrierten Benchmarks verschiedene Grafikkarten und Prozessoren zu testen. Wir weisen allerdings darauf hin, dass die im Spiel ermittelte Bildrate je nach Szene laut unseren Messungen bis zu 15 Prozent niedriger ausfällt als die Ergebnisse des internen Benchmarks – relativ brauchbar sind dessen Ergebnisse trotzdem.

Im Vergleich der vier Qualitätsstufen fällt der geringe Performance-Unterschied von nur rund 20 bis 25 Prozent zwischen minimalen und maximalen Details auf. Andere Spiele in früheren Technik-Checks machen hier durchaus größere Sprünge von meist mehr als 60 Prozent.

Die Bildrate mit unserem Testsystem fällt aber durch die Bank weg sehr hoch aus, dass ist angesichts der verbauten Hardware (Core i7 8700K und Geforce GTX 1080 Ti) allerdings auch nicht verwunderlich.

Grafikkarten-Benchmarks

Die Basis für unsere Grafikkarten-Benchmarks bildet ein Core i7 8700K mit 16,0 GByte DDR4-RAM mit 2.933 MHz. Wir verwenden für unsere Messungen den integrierten Benchmarks samt der Qualitätsstufe »Ultra«. Downsampling und Sichtfeld verbleiben auf den Standardwerten, als Kantenglättung kommt TAA zum Einsatz.

Die Grafikkarten betreiben wir mit den neuesten Treibern von AMD und Nvidia. AMD hat uns im Vorfeld den Radeon Software Adrenalin-Treiber Version 18.3.4 bereitgestellt, der in der Nacht zum Release-Dienstag von Far Cry 5 offiziell erscheint. Nvidia arbeitet laut eigenen Angaben auch an einem Game Ready-Treiber, der in Kürze erscheinen soll. Wir verwenden daher den derzeit noch aktuellen Geforce-Treiber in der Versionsnummer 391.24.

Update: Neuer Geforce-Treiber 391.35

Nvidia hat am Nachmittag einen für Far Cry 5 optimierten Geforce-Treiber mit der Versionsnummer 391.35 veröffentlicht. In einem kurzen Test mit zwei aktuellen Nvidia-Grafikkarten (Geforce GTX 1060 und Geforce GTX 1080 Ti) haben wir den neuen und den alten Treiber miteinander verglichen.

Der neue Treiber 391.35 bietet vor allem in hohen Auflösung etwas mehr Leistung. In 4K/UHD-Auflösung erhöht sich die Performance um rund 10 Prozent, das betrifft sowohl die minimalen als auch die durchschnittlichen fps.

Je niedriger die Auflösung, desto geringer die Unterschiede zwischen den beiden Treibern: In Full HD-Auflösung messen wir beispielsweise nur noch ein Prozent Mehrleistung, in WQHD-Auflösung steigt die Bildrate im Durchschnitt immerhin um drei Prozent an.

Geforce-Besitzer können den Treiber also unbesorgt installieren und, sofern ihr in hohen Auflösungen spielt, von einer höheren Bildrate profitieren.

In Full HD-Auflösung mit maximalen Details wird für maximale Details mindestens eine Geforce GTX 1050 Ti notwendig, angenehmer spielt es sich mit einer GTX 970 oder eine nahezu identisch schnellen Radeon R9 290X. Verfügt eure Grafikkarte nur über 2,0 GByte VRAM müsst ihr die Details zurückfahren, auf der höchsten Detailstufe läuft der Videospeicher voll und es kommt zu unangenehmen Nachladerucklern.

Auffällig stark schneiden bereits in Full HD die beiden RX Vega Grafikkarten von AMD ab und platzieren sich vor ihren direkten Konkurrent GTX 1070 und GTX 1080. In WQHD-Auflösung vergrößern sie ihren Vorsprung, die RX Vega 64 ist dann rund zwölf Prozent schneller als die GTX 1080, die RX Vega 56 um 19 Prozent schneller als die GTX 1070. Wacker schlagen sich auch die Radeon RX 580 und GTX 1060, mit beiden Mittelklasse-Grafikkarten läuft Far Cry 5 auch in WQHD noch flüssig.

In 4K/UHD mit maximalen Details bedarf es für hohe Bildraten mindestens einer GTX 1080, wobei die minimalen fps genau wie bei der RX Vega 56 etwas zu niedrig ausfallen und Spieler mit diesen Grafikkarten besser die Details etwas senken. Mit durchschnittlich 45 fps liefert die RX Vega 64 gerade so ausreichende Bildraten in 4K, die 16 Prozent schnellere GTX 1080 Ti liefert im Durchschnitt 52 fps und rundet damit das Feld der Grafikkarten nach oben hin ab.

CPU-Benchmarks

Für unsere CPU-Benchmarks verwenden wir ebenfalls den integrierten Benchmark von Far Cry 5, benchen dieses Mal aber nur Full HD-Auflösung mit der Qualitätsstufe »Ultra«. Im Testsystem verbaut sind eine GTX 1080 Ti und 16,0 GByte DDR4-RAM mit 2.933 MHz.

Das direkte Duell zwischen den derzeit noch schnellsten Mainstream-Prozessoren von AMD und Intel kann der Core i7 8700K deutlich für sich entscheiden. Der Ryzen 7 1800X ist durchschnittlich 17 Prozent langsamer, die minimalen fps unterscheiden sich um 21 Prozent.

Nahezu identische Ergebnisse gegenüber dem Ryzen 7 1800X erhalten wir mit dem Ryzen 5 1600X, der sechs Kerne und zwölf Threads bietet. Auch der Ryzen 5 1500X mit nur noch vier Kernen und acht Threads bleibt mit durchschnittlich 100 fps weiterhin auf Augenhöhe mit den anderen Ryzen-Modellen mit mehr Kernen und Threads.

Von weiteren Benchmark-Ergebnissen hält uns derzeit der Denuvo-Kopierschutz von Far Cry 5 ab, der allergisch auf zu häufiges Wechseln von Prozessoren reagiert und uns vermutlich für die nächsten 24 Stunden vom Starten des Spiels abhalten wird.

1:09 Far Cry 5 - Field of View im Vergleichsvideo: So stark können PC-Spieler das FOV ändern